S4SCH4
Dauerscharfesser
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hab mich jetzt mal etwas mehr in das thema air pruning eingelesen.
klingt ja auch echt schlüssig.
meine erste frage zu den beuteln - wie ist die haltbarkeit im "feuchten" zustand?
klar ist es ja sinn, das durch den trockenen effekt erst das ergebnis erziehlt wird, aber hält der beutel eine öftere durchnässung aus, ohne zu "reißen"? hast du deswegen die körbe drum?
denn so auf dem blick verbindest du ja 2 varianten. nämlich ebenso das "root trimming". dabei ist ja der sinn, die wurzeln im gewebe zu stoppen und woanders zum austreiben zu bringen.
aber auch hier stellt sich die frage, ob der stoff diese eigenschaft bringen kann.
denk ja erstmal, das nun erst das air pruning vorwiegend wirkt, da die beutel ja doch in der wandstärke nicht genug platz bieten.
aber nun gut, es geht ja auch vorwiegend um air pruning und ein tick weniger umstand wie root trimming.
um die bodenbelüftung zu geben, war mein erster gedanke ein gitter wie beim lichtschacht als auflage zu nehmen. das kann ja auch auf steine gesetzt werden, um auch eine angenehme höhe zu schaffen und ich neige zu der ansicht, das auch bei großer gitterung - also löcher - der beutel dies unbeschadet aushält. so ein beutel zu zerreißen ist immerhin nicht so einfach. könnte sich auch der korb selber gespart werden. wenn der in erster hinsicht zum besseren transport gedacht ist, dann ok, wobei die pflanzen ja am end nen festen platz erhalten und man vorher sich das geschleppe der "größen töpfe" ja auch versucht hat zu ersparen.
da die beutel ja auch zum großteil aus kunstfasern besteht, ist ein direktes durchlaufen des wassers auch kaum zu befürchten. dürfte sich also erst gut verteilen und dann das übermäßige stauwasser langsam abtropfen.
fand die idee mit den kiesel als boden auch erstmal nicht schlecht. aber bei einem flexiblen stoff kann sich die oberfläche doch zu stark der unebenen fläche anpassen und somit sind diese stellen wieder "dicht". also auch weniger belüftet, was air pruning vermindert, kann aber auch ringwurzeln etwas vermindern, weil bei der unebenheit die wurzeln immer wieder umgeleitet wird.
lieg ich da mit meinem denken richtig oder verenne ich mich da zu sehr?
anders ist es fraglich, ob root trimming nicht eher geeignet wäre, weil es eine stressfreiere aufzucht ist, weil keine wurzeln im direkten sinne absterben in den spitzen. sollte eine durchgehende aufzucht ohne stockungen bewirken. beim root trimming steht die äußere trockenheit/belüftung eher nicht im vordergrund. somit ist eine überlegung der unterlage auch weniger gegeben. bei dieser methode ist mir aufgefallen, das manchmal sogar feste töpfe genommen wurden, andere wiederrum haben mit löchern genommen, oder sogar eingearbeitet. aber denk da sind wir uns ja eh alle einig, das jede öffnung mehr belüftung sorgt und besseren wasserablauf bietet. das es da wesentlich mehr verdunsten soll, wurde als sehr gering beschrieben. aber denk da sind wieder zuviele faktoren und das sollte jeder selber im auge behalten.
schön wäre das beides zu verbinden, aber bei dickeren "wänden" ist ein belüften wieder ungewiss und eventuell mehr staunässe zu erwarten. oder?
vorgestellt hätte ich es mir so, im beutel selber noch eine lage geeigneten vlies um die innenwände zu legen, in der die wurzeln sich verfangen können.
aber da käme es ebenso auf den versuch an und dem erfolg. allerdings umständlich und ob die kombination wirklich noch besser wäre, sehe ich als zu gering.
da ich die beutel eh habe und ich kein verfangen der wurzeln darin sehe, werde ich jetzt zumindest bei einer mal das air pruning mittesten. nur um zu sehen, wie die wurzeln nach der saison aussehen. denk wirklichen erfolg erkennt man ja auch nur mit mehreren testpflanzen und nach durchgehender vorgehensweise ab dem pikieren.
toll, jetzt hast mich damit angefixt![Wink ;) ;)](/styles/default/xenforo/smilies/wink.png)
klingt ja auch echt schlüssig.
meine erste frage zu den beuteln - wie ist die haltbarkeit im "feuchten" zustand?
klar ist es ja sinn, das durch den trockenen effekt erst das ergebnis erziehlt wird, aber hält der beutel eine öftere durchnässung aus, ohne zu "reißen"? hast du deswegen die körbe drum?
denn so auf dem blick verbindest du ja 2 varianten. nämlich ebenso das "root trimming". dabei ist ja der sinn, die wurzeln im gewebe zu stoppen und woanders zum austreiben zu bringen.
aber auch hier stellt sich die frage, ob der stoff diese eigenschaft bringen kann.
denk ja erstmal, das nun erst das air pruning vorwiegend wirkt, da die beutel ja doch in der wandstärke nicht genug platz bieten.
aber nun gut, es geht ja auch vorwiegend um air pruning und ein tick weniger umstand wie root trimming.
um die bodenbelüftung zu geben, war mein erster gedanke ein gitter wie beim lichtschacht als auflage zu nehmen. das kann ja auch auf steine gesetzt werden, um auch eine angenehme höhe zu schaffen und ich neige zu der ansicht, das auch bei großer gitterung - also löcher - der beutel dies unbeschadet aushält. so ein beutel zu zerreißen ist immerhin nicht so einfach. könnte sich auch der korb selber gespart werden. wenn der in erster hinsicht zum besseren transport gedacht ist, dann ok, wobei die pflanzen ja am end nen festen platz erhalten und man vorher sich das geschleppe der "größen töpfe" ja auch versucht hat zu ersparen.
da die beutel ja auch zum großteil aus kunstfasern besteht, ist ein direktes durchlaufen des wassers auch kaum zu befürchten. dürfte sich also erst gut verteilen und dann das übermäßige stauwasser langsam abtropfen.
fand die idee mit den kiesel als boden auch erstmal nicht schlecht. aber bei einem flexiblen stoff kann sich die oberfläche doch zu stark der unebenen fläche anpassen und somit sind diese stellen wieder "dicht". also auch weniger belüftet, was air pruning vermindert, kann aber auch ringwurzeln etwas vermindern, weil bei der unebenheit die wurzeln immer wieder umgeleitet wird.
lieg ich da mit meinem denken richtig oder verenne ich mich da zu sehr?
anders ist es fraglich, ob root trimming nicht eher geeignet wäre, weil es eine stressfreiere aufzucht ist, weil keine wurzeln im direkten sinne absterben in den spitzen. sollte eine durchgehende aufzucht ohne stockungen bewirken. beim root trimming steht die äußere trockenheit/belüftung eher nicht im vordergrund. somit ist eine überlegung der unterlage auch weniger gegeben. bei dieser methode ist mir aufgefallen, das manchmal sogar feste töpfe genommen wurden, andere wiederrum haben mit löchern genommen, oder sogar eingearbeitet. aber denk da sind wir uns ja eh alle einig, das jede öffnung mehr belüftung sorgt und besseren wasserablauf bietet. das es da wesentlich mehr verdunsten soll, wurde als sehr gering beschrieben. aber denk da sind wieder zuviele faktoren und das sollte jeder selber im auge behalten.
schön wäre das beides zu verbinden, aber bei dickeren "wänden" ist ein belüften wieder ungewiss und eventuell mehr staunässe zu erwarten. oder?
vorgestellt hätte ich es mir so, im beutel selber noch eine lage geeigneten vlies um die innenwände zu legen, in der die wurzeln sich verfangen können.
aber da käme es ebenso auf den versuch an und dem erfolg. allerdings umständlich und ob die kombination wirklich noch besser wäre, sehe ich als zu gering.
da ich die beutel eh habe und ich kein verfangen der wurzeln darin sehe, werde ich jetzt zumindest bei einer mal das air pruning mittesten. nur um zu sehen, wie die wurzeln nach der saison aussehen. denk wirklichen erfolg erkennt man ja auch nur mit mehreren testpflanzen und nach durchgehender vorgehensweise ab dem pikieren.
toll, jetzt hast mich damit angefixt
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