Anfänger2013
Jolokiajunkie
- Beiträge
- 3.797
Warum?
Eigentlich ist das Jahr bei mir recht optimal gelaufen. Aussaat 9. Februar, keine Verluste und die Chilis hängen voll mit Früchten. Die ersten 1.000 sind sogar schon geerntet. Trotz allem ist es deutlich, dass die Chilipflanzen erst jetzt anfangen richtig produktiv zu werden. Wenn man die Chilis nur 1 bis 2 Monate länger kultivieren könnte, würde die Ernte deutlich größer ausfallen.
Logische Schlussfolgerung: Frühere Aussaat. Z.B. 1. Januar. Die Zeit der höchsten Produktion beginnt dann nicht erst ab z.B. Anfang September sondern bereits Mitte Juli.
Eine frühe Aufzucht ist aber mit viel Aufwand und Stromkosten verbunden.
Lösungsansatz
Da ich bei den größeren Pflanzen keine Optimierungsmöglichkeiten sehe stellt sich die Frage, ob man das Wachstum der kleinen Pflanzen gezielt fördern kann. Dadurch könnte man die Dauer der Aufzucht reduzieren oder aber früher voll produktive Pflanzen erhalten.
Das Motto lautet: Kein Trödeln in der Kinderstube! :nono:
Da fast Alle Ihren Zöglingen genügend Licht und Wärme zur Verfügung stellen, besteht nur noch die Möglichkeit die Nährstoffversorgung zu optimieren.
These
In den ersten Wochen besteht das Hauptproblem der Chilis darin eine ausreichende Nährstoffversorgung sicherzustellen. Durch die noch recht kleinen Wurzeln kann nur eine begrenze Menge an Nährstoffen zur Verfügung gestellt werden.
Lösungsansatz 1: Mehr Nährstoffe in die Erde.
Gefahren:
Lösungsansatz 2: Blattdüngung
Vorteile:
Versuchsaufbau
Je 5x6 Pflanzen aus einer Schote einer Sibirischen Hauspaprika. Dadurch ist die genetische Ähnlichkeit sehr hoch. Vorgekeimt im Keimbeutel. Schnellkeimer gleichmäßig über die 5 Testgruppen verteilt. Jeder Keimling hat 20ml Erde unter sich und 30 ml Erde über sich.
Da mein Südfenster ungeplanterweise bereits jetzt schon durch eine Horde von Chilis belagert wird, habe ich dem Experiment sogar eine 865er Neonröhre spendiert, so das Wärme und Licht für alle Pflanzen gleich sind.
Eigentlich ist das Jahr bei mir recht optimal gelaufen. Aussaat 9. Februar, keine Verluste und die Chilis hängen voll mit Früchten. Die ersten 1.000 sind sogar schon geerntet. Trotz allem ist es deutlich, dass die Chilipflanzen erst jetzt anfangen richtig produktiv zu werden. Wenn man die Chilis nur 1 bis 2 Monate länger kultivieren könnte, würde die Ernte deutlich größer ausfallen.
Logische Schlussfolgerung: Frühere Aussaat. Z.B. 1. Januar. Die Zeit der höchsten Produktion beginnt dann nicht erst ab z.B. Anfang September sondern bereits Mitte Juli.
Eine frühe Aufzucht ist aber mit viel Aufwand und Stromkosten verbunden.
Lösungsansatz
Da ich bei den größeren Pflanzen keine Optimierungsmöglichkeiten sehe stellt sich die Frage, ob man das Wachstum der kleinen Pflanzen gezielt fördern kann. Dadurch könnte man die Dauer der Aufzucht reduzieren oder aber früher voll produktive Pflanzen erhalten.
Das Motto lautet: Kein Trödeln in der Kinderstube! :nono:
Da fast Alle Ihren Zöglingen genügend Licht und Wärme zur Verfügung stellen, besteht nur noch die Möglichkeit die Nährstoffversorgung zu optimieren.
These
In den ersten Wochen besteht das Hauptproblem der Chilis darin eine ausreichende Nährstoffversorgung sicherzustellen. Durch die noch recht kleinen Wurzeln kann nur eine begrenze Menge an Nährstoffen zur Verfügung gestellt werden.
Lösungsansatz 1: Mehr Nährstoffe in die Erde.
Gefahren:
- Zu viel Dünger schädigt die Wurzeln der Keimlinge.
- Eine Überdüngung kann nicht leicht rückgängig gemacht werden.
- Das Wurzelwachstum fällt geringer aus, da es keine Notwendigkeit besteht Nährstoffe aus größerer Entfernung zu beschaffen.
Lösungsansatz 2: Blattdüngung
Vorteile:
- Die Zuführ an Dünger kann jederzeit gestoppt werden, daher geringe Gefahr einer Überdüngung. Die Wurzeln können nicht geschädigt werden.
- Falls das Wurzelwachstum unabhängig ist von der Nährstoffversorgung der Pflanze und nur gesteuert wird von dem Nährstoffangebot in der Erde, dann wird das Wurzelwachstum nicht gebremst und evtl. sogar gefördert, da mehr Energie zur Verfügung steht.
Versuchsaufbau
Je 5x6 Pflanzen aus einer Schote einer Sibirischen Hauspaprika. Dadurch ist die genetische Ähnlichkeit sehr hoch. Vorgekeimt im Keimbeutel. Schnellkeimer gleichmäßig über die 5 Testgruppen verteilt. Jeder Keimling hat 20ml Erde unter sich und 30 ml Erde über sich.
- Blumenerde mit 25% Quarzsand, damit später die Wurzeln besser von der Erde gelöst werden können + Wasser
- Anzuchterde + Wasser
- Anzuchterde + 0,1 ‰ Hakaphos soft elite
- Anzuchterde + 0,25 ‰ Hakaphos soft elite
- Anzuchterde + 0,5 ‰ Hakaphos soft elite
Da mein Südfenster ungeplanterweise bereits jetzt schon durch eine Horde von Chilis belagert wird, habe ich dem Experiment sogar eine 865er Neonröhre spendiert, so das Wärme und Licht für alle Pflanzen gleich sind.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: