Beyond Meat

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Gelöschtes Mitglied 7425

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Soeben bewirbt der EDEKA bei mir um die Ecke via Facebook „Beyond Meat Burger“. Das sind Patties aus einem Fleischersatz, der im Wesentlichen aus Erbseneiweiß (also ohne Soja) hergestellt wird. Umgerechnet kommt man bei den Teilen auf einen Kilopreis von 26,39€. Das ist schon ein stolzer Preis.
Im Vergleich: Für Bio-Rindfleisch von Rindern in Weidehaltung bezahlt man hier in der Gegend in einem Hofladen 11,50€/kg.

Bisher hatte ich von diesem neuen Fleischersatz noch nicht viel gehört. Er scheint auch erst seit kurzem in Deutschland erhältlich zu sein.
Hier ein drei Artikel:
Zeit-Magazin: https://www.zeit.de/zeit-magazin/es...burger-veganer-fleischersatz-frikadelle-labor
Chip: https://www.chip.de/test/Beyond-Bur...g-schmeckt-veganes-Beyond-Meat_166427591.html
Süddeutsche: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/beyond-meat-deutschland-lidl-veggie-burger-vegan-1.4447589

Hat das von Euch schonmal jemand ausprobiert?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine bessere Hälfte ist "Vegeterroristin" und die fand das Preis/Geschmacksverhältnis als nicht gerechtfertigt.
Theoretisch sagt sie immer es schmeckt nach Fleisch, sobald es danach aussieht. Dieses mal war sie nicht sicher, welchen Geschmack sie da vor sich hat.

Vom Aussehen empfand ich den Burger als eines der besten Fleischimitate die ich bisher gesehen habe.

Was sie positiv fand war, dass der Burger nicht so trocken ist, wie manche andere Ersatzprodukte (als Negativbeispiel sei hier das vegetarische Steak von Rügenwalder Mühle).

Fazit meiner besseren Hälfte: Ich soll es ihr nicht mehr vom Einkauf mitbringen, da der Preis zu überzogen ist.
 
… da der Preis zu überzogen ist.
Diese ganzen vegetarischen und veganen Produkte erscheinen, sofern sie sich verkaufen lassen, als eine Lizenz zum Gelddrucken. Natürlich gibt es ein unternehmerisches Risiko und man damit – wie bei anderen Sachen auch – grandios auf die Nase fallen und pleite gehen. Meist liegt der Preis über dem Preis der Fleischprodukte, die sie nachahmen wollen. Die Materialkosten sind hingegen deutlich geringer.

Die Patties werden u.a. damit beworben, daß in jedem Pattie 20g Eiweiß drin sind. Im Kilo sind also 176g. Erbseneiweiß bekommt man als Nahrungsergänzungsmittel für rund 15,-€/kg. Die Preise für Großmengen kenne ich nicht.
Die weiteren Zutaten (lt. Zeit-Artikel u.a.: „Bambuszellulose, Gummiarabikum, Kartoffelstärke, Ascorbinsäure, Rapsöl, Rote-Bete-Saft und einer Reihe anderer Raffiniertheiten“) dürfen bei Kilopreis deutlich niedriger liegen – insbesonderer das Wasser, welches vermutlich den größten Teil des Gewichtes ausmachen wird.
 
Ich weiß, wir drehen uns im Kreis, sorry. :whistling:
Wenn jemand kein Fleisch essen möchte, großen Respekt ! :thumbsup:
Aber warum wollen dann viele, nicht alle - gottseidank-, ein Ersatzprodukt haben,
das wie Fleisch aussieht und wie Fleisch schmeckt???
Verstehe ich nicht.
Ich bin Fleischesser, aber es gibt soviel, so leckere vegane Produkte, man braucht nichts, das an Fleisch erinnert oder das nach Fleisch schmeckt.

Aber das ist eine Diskussion, die wahrscheinlich nie enden wird. :)
 
Aber warum wollen dann viele, nicht alle - gottseidank-, ein Ersatzprodukt haben,
das wie Fleisch aussieht und wie Fleisch schmeckt???
Das Produkt zielt vor allen auf diejenigen ab, die der Umwelt etwas Gutes tun wollen, da die Kuh wohl oder übel eine schlechtere Umweltbilanz aufweist, als eine Pflanze.
 
Ich habe vor ein paar Tagen den veganen Burger von MC Donalds gegessen

Meines Wissens nach wird da das beyond meat verbaut

Er war gut und als Frikadellen Ersatz gerade bei MC Donalds eine gute Alternative
(gehe sehr ungern hin und sehr selten)

Bei Youtube wird es oft mit dem Produkt von Lidl oft verglichen
Das Lidl Produkt mit dem ebenso reiserischen Namen schneidet da auch gut ab.

Mein Fazit ist :
Bevor billiges oder schlechtes Fleisch
Lieber sowas
Weil der Geschmack geht ganz gut
I'm Gegensatz zu anderen pseydofleischprodukten
 
Hin und wieder haben wir ein aus Milcheiweiß hergestelltes Produkt, das an Geflügelfleisch erinnert (Valess®), gegessen. „Es muß ja nicht immer Fleisch sein…“
Hier ein Eintrag in der NL-Wikipedia: https://nl.wikipedia.org/wiki/Valess.
Ganz übel schmeckt das nicht.

Ich weiß, wir drehen uns im Kreis, sorry. :whistling:
Wenn jemand kein Fleisch essen möchte, großen Respekt ! :thumbsup:
Aber warum wollen dann viele, nicht alle - gottseidank-, ein Ersatzprodukt haben,
das wie Fleisch aussieht und wie Fleisch schmeckt???
Verstehe ich nicht.
Ich bin Fleischesser, aber es gibt soviel, so leckere vegane Produkte, man braucht nichts, das an Fleisch erinnert oder das nach Fleisch schmeckt.

Aber das ist eine Diskussion, die wahrscheinlich nie enden wird. :)
Bei dieser Grundsatzdiskussion dreht man sich, wie Du richtig sagst, letztlich im Kreis.

…Bei Youtube wird es oft mit dem Produkt von Lidl oft verglichen
Das Lidl Produkt mit dem ebenso reiserischen Namen schneidet da auch gut ab.…
Laut SZ-Artikel verkauft Lidl genau dieses Beyond Meat Produkt.
 
Das Produkt zielt vor allen auf diejenigen ab, die der Umwelt etwas Gutes tun wollen, da die Kuh wohl oder übel eine schlechtere Umweltbilanz aufweist, als eine Pflanze.

Ich weiß es ja wohl Patrick:thumbsup:.
Aber ich als Fleischesser sage, es gibt soviel tolle vegane Rezepte, man braucht nichts, was nach Fleisch riecht, aussieht oder schmeckt.
Man kann auch so eine sehr abwechlungsreiche "Tafel" haben. :)
 
Aber warum wollen dann viele, nicht alle - gottseidank-, ein Ersatzprodukt haben,
das wie Fleisch aussieht und wie Fleisch schmeckt???
U.a. hängt das mit den positiven Erinnerungen zusammen. Auch ich erinnere mich gern an Kindheit und damit verbunden, auch an die entsprechende Ernährung zu der Zeit. Deswegen wird das, auch von mir, gern nachgestellt.
Hinzu kommt in Ländern wie Deutschland, dass sich die Küchen durch tierische Komponenten identifizieren. Möchte man nun traditionelles, deutsches Essen auf pflanzlicher Basis kochen, ist eine Möglichkeit, die Komponenten auf pflanzlich umzustellen und die Rezepte offensichtlich-ursprünglich beizubehalten. Viel mehr bleibt einem da nicht übrig.
Neue Rezepte, neue Länder, neue Küche - schön und gut ... Aber es schmeckt nicht nach Erinnerung. Und Erinnerung schmeckt. Und tut der Seele verdammt gut. :)
 
Ich denke, es geht hier auch darum, daß 'echtes' Fleisch irgendwann nicht mehr bezahlbar sein wird, wenn erst größere Teile der zweiten Welt genausoviel Fleisch essen wollen wie die westliche Welt. Weder Weideland noch Sojaanbauflächen lassen sich beliebig multiplizieren. Der Planet ist ja jetzt schon fast leergefressen. Ähnlich wie bei manchen Seefischen wie Kabeljau. Hier wird also eine effizientere Welternährung der Zukunft erforscht; das Angebot richtet sich an Fleischesser! Ansonsten würde es ja wohl nicht als Burger vermarktet ...
 
Bei den Beyond Meat Produkten hatte ich mich anfangs gewundert, wie stark die online beworben wurden. Kaum ein großer BBQ Youtuber der die nicht getestet hat.

So stark kam mir die Werbung bisher nicht vor bei Ersatzprodukten, die werden da gut Geld reingepumpt haben denke ich.

Und es soll ja sogar ganz gut schmecken, ich habe es aber noch nicht getestet.
 
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