Schalom Sandra,
Auch nicht das Zeug aus dem
Supermarkt, das zusammengepfercht, in kleinen Töpfen verkauft wird.
wenn man nicht gerade selber welches angebaut hat, bleibt einem ja manchmal nichts anderes übrig, als auf das Zeugs aus´m Supermarkt oder vom Obst- und Gemüsemarkt zurückzugreifen. Und das SOLL, glaube ich, auch nicht allzu lange überleben...
Ich habe ja in der Vergangenheit immer Pech mit selbst angebautem Basilikum gehabt. Basilikum hatte bei mir immer eine kurze Lebenszeit....
Dieses Jahr sieht es etwas besser aus. Irgendwas scheine ich dieses Jahr anders/besser zu machen.
Aber wer weiß, ich bin allezeit auf böse Überraschungen gefasst.
Ich hatte dieses Jahr, auch Zimtbasilkum im Anbau und das, mag ich schon.
Ich wusste bis vor Kurzem noch nicht einmal, was es alles an verschiedenen Basilikumsorten gibt. Das ist ja schon verwirrend viel...
Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Ich habe damit, ganz klein geschnitten, Erdbeer-Basilikum Marmelade gemacht.
Da schmeckt man zwar keinen Zimt raus, aber dieses Basilikum, verleiht der Marmelade, einen
ganz tollen Frischekick!
Von meinem ortsansässigen Teeverkäufer hatte ich schon mal Erdbeer-Basilikumtee. Das ist eine sehr interessante Geschmackskomposition.
Kommt halt wahrscheinlich auch darauf an, wieviele Pflänzchen, da so in einem Topf
zusammen gequetscht werden. Je mehr, desto schlechter, für die spätere Entwicklung
und das Wachstum, der Pflänzchen.
Aus dem Grund habe ich vom gekauften, roten Basilikum Kopfstecklinge gemacht und die in größerem Abstand in einen 20 cm-Topf gesetzt. Diese Stecklinge wachsen ganz gut und sehen auch sehr gesund aus. Wenn man richtig buschiges Basilikum haben möchte, darf man anscheinend nur EINE Pflanze in einen Topf setzen und muss die dann eben durch gezielte Schnitte zum buschigen Wachstum treiben. Na ja, ich bin da noch etwas unschlüssig, was ich möchte...
Jedenfalls immer genug Basilikum für die Pasta- und Pizzaküche.
Da läßt sich bestimmt was machen.
Oooohhh, das wäre aber lieb von dir.
mein Rubin, legt grade erst so richtig los, mit wunderschönen rosa Blüten.
Aus der Nähe betrachtet ist die Einzelblüte auch sehr hübsch - für Fotografen ohne eine gescheite Makrolinse aber eine Herausforderung.
Abwarten und Tee trinken.
Mach ich ganz viel! Habe jeden Tag im wahrsten Sinne des Wortes
einen im Tee.
Bei verwelkten Blüten,
sieht man noch keine Samen. Wie ich oben schon geschrieben habe: Erst wenn die Blüten und
der ganze Blütenstand, vollständig vertrocknet sind, können schwarze, keimfähige Samen
geerntet werden.
Aaaaahhhh...
Öhöm... da habe ich ein paar Blütenstände zu früh abgeschnitten...
Eine Lektion, die ich dieses Jahr gelernt habe: Nur die dunklen, fast schwarzen Samen sind keimfähig. Ich hatte von dem purpurnen Buschbasilikum, das Gabi
@ToTy mir geschickt hatte, haufenweise Samen. Davon jedoch die meisten eher so kastanienbraun. Und ich hab mich gewundert, warum die Samen ums Verrecken nicht aufgehen wollten.
Gekeimt sind nur die ganz dunklen Samen. Nun ja, da konnte ich meine Schlüsse draus ziehen....
Ich weis auch noch so gar nicht, wie ich das nächstes Jahr machen soll?? Mehr, als den jetzigen
18l Topf, kann ich platzmäßig nicht bieten, aber ich denke mal, dass der komplett durchwurzelt
ist, da die diesjähig gewachsenen Nebentriebe, auch alle sehr groß geworden sind.
Mein Balkon ist weit und breit der einzige, auf dem Grünzeug wächst. Die anderen Balkone sind kahl. Ich müsste die Nachbarn mal fragen, ob ich deren Balkone nicht eventuell für gärtnerische Tätigkeiten zur Verfügung gestellt bekomme...
Sigrid (eine Freundin meiner Mutter) hat Himbeeren in ihrem Garten. Die sind außerordentlich vermehrungswütig über unterirdische Ausläufer!
Würde mich nicht wundern, wenn bald die Nachbarn vom Haus nebenan sich beschweren, dass ihr Rasen voller Himbeersträucher ist...
Meinen Blaubeerstrauch wollte ich dieses Frühjahr in einen größeren Kübel pflanzen, habe aber dann gesehen, dass der alte Topf noch gar nicht richtig durchwurzelt ist. Ich hab den Strauch in Rhododendronerde wachsen. Ich gieße den überwiegend mit destilliertem Wasser, dem ich hin und wieder etwas Dünger beigebe. Vielleicht hätte ich den Strauch im letzten Herbst auch noch etwas zurückschneiden sollen. Ich wollte ja, dass er noch größer wird, aber evtl. ist der Formschnitt doch besser als wachsen lassen. Da meine Chilipflanzen recht üppig wachsen dieses Jahr, steht der Blaubeerstrauch nun dummerweise im Schatten... Den müsste ich auf einen "Hocker" oder eine Kiste stellen, damit er mehr Sonne abbekommt. Na ja, ich hab die "Buxberry", wie der Züchter sie nennt, sicherlich dieses Jahr etwas stiefmütterlich... äh stief
väterlich behandelt. Im Herbst bekommt sie einen größeren Kübel und nächstes Jahr wird´s evtl. besser für sie. Ich
muss die Anzahl meiner Chilipflanzen reduzieren, auch wenn´s schwer fällt. Aber es kann nicht der Sinn der Sache sein, dass ich bei jedem Gang auf dem Balkon Zweige, Blätter und sogar Beeren abbreche....
...weil ich mich kaum bewegen kann in dem Dschungel!
Ja, vielen Dank, Sandra, für die vielen Tipps, die mir aufgeschrieben hast.
Es gibt noch viel zu lernen für mich in Sachen Basilikum-, Tomaten-, Chili- und Blaubeeranbau.
Mein Magen protestiert! Ich habe heute noch gar nichts gegessen. Es wird Zeit für´s
Spätstück.
Ich wünsche einen schönen Tag.
Don Peperoncino
