CP klont Pilze

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Bin eben erst auf Deinen Thread gestoßen, ist mega interessant, da bleib ich mal dran :)

Danke dafür und viel Erfolg, bin gespannt!

Gruß Daniel
 
;) Langsam schmecken sie wieder.


Das verrückte daran ist aber, dass das Glas mit Gurken weniger kostet, als wenn ich ein Glas mit Deckel, ohne Gurken kaufe. :blink:
 
@ CP: Das klingt, als würden die Gurken im Glas zu einen Wertverlust des Gesamtprodukts führen :D
@ Franken-Chili: Hast du dir ein Haustier angefüttert?
 
Kanoni schrieb:
@ CP: Das klingt, als würden die Gurken im Glas zu einen Wertverlust des Gesamtprodukts führen

Scheint so zu sein. ;)
Man könnte mal gucken, ob die Pilze nicht die Gurken verarbeiten können,
dann wär's cool.
Aber da dürfte zu viel Essig drin sein.
Hab mich aber gefragt, ob ich nicht den Gurkensud noch zum Chilis einlegen nutzen kann, wenn ich den neu aufkoche, das wäre dann auch noch sinnvoll,
wenn man schon so viel davon hat.

@ Franken-Chili:
Deine Hörnchen sehen aber stark nach den illegalen US-Einwanderern aus
oder täuscht die Farbe?
 
:w00t: geile Sache

Ich glaub da werd ich schwach und versuch mich auch mal daran ein paar leckere Pilze zum sprießen zu bringen :)
 
Austernpilze sind für Anfänger sehr gut, da wirklich einfach.
Die wachsen wirklich schnell und sind nicht so anspruchsvoll,
was das Klima angeht.
 
die Farbe ist eigentlich egal. Hab hier auch noch ein helleres Hörnli ;)




eher sind die "Pinsel" auf den Ohren Wichtig.
Nordamerikanische Eichis besitzten keine Pinsel auf den Ohren.
Dies ist ne Eigenschaft der Mitteleuropäischen Art.
Die Einwanderung soll auch im Süden Höher sein als hier in Deutschland.
Naja auf jeden Fall sind genügsamme Haustiere :P


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@ Franken-Chili:
Deine Hörnchen sehen aber stark nach den illegalen US-Einwanderern aus
oder täuscht die Farbe?

[/quote]
 
Die Seitlinge (Austern und Kräuter) sind noch viel einfacher unsteril auf Pappe zu klonen. Dauert zwar etwas länger, ist dafür aber fast energie- und kostenfrei. Einfach Pappe auf Glasbodendurchmesser ausschneiden, ins saubere!Glas legen, einweichen, abgießen, oberste Pappschicht abheben, kleine Pilzstücke auf die gewellte Schicht legen und mit oberster Pappschicht wieder zudecken. Deckel drauf und nach ein bis zwei Wochen Dunkelheit bei Zimmertemperatur sollte die Pappe vollständig mit Myzel durchwachsen sein, sonst ab damit in die Tonne. Jetzt mit Kaffeesatz füttern. Dabei immer nur ein paar cm auffüllen und dann warten, bis er gut durchwachsen ist. Sollte sich Schimmel zeigen-Tonne. Wenn das Glas voll ist wird die Kaffeesatzbrut in einen TK-Beutel mit dem Pilzsubstrat gegeben. Ein paar Löcher in den Beutel stechen und Dunkel stellen. Wenn er Durchwachsen ist ab damit ins helle Zimmer. Da, wo sich Pilze zeigen Beutel einschneiden. Als Pilzsubstrat hat sich bei mir eingeweichte und 2 Wochen Luftdicht in gerade genanntem TK-Beutel gelagerte Strohpellets bewährt. Riecht etwas wie Silage oder Sauerkraut. Ich bin gerade am testen, ob man das Substrat nicht auch direkt mit Pilzstücken impfen kann.
Man braucht fürs klonen wirklich gute frische Pilze, auch scheint es schnelle und langsame Pilzstämme zu geben. Also ruhig mal mehrere Ansätze machen, es kostet ja fast nichts.
Gruß Daniöl
 
Danke El Loco, für deinen Beitrag!

Von der Klonerei auf Pappe, halte ich persönlich garnichts.

Man kann das zwar in den verschiedenen Pilz(zucht)-Foren sehen
aber ich will die Pilze essen.
Pilze die auf Pappe wachsen, finde ich ziemlich unappetitlich.
Desweiteren arbeite ich, so weit wie möglich, steril und mit Zuschlagstoffen,
wie Körnern oder Kleie.
Klar, dass das etwas aufwändiger ist, bringt aber auch mehr Ertrag.

Stroh zu Hause zu fermentieren, ist auch nicht gerade schön.
Ich finde den Geruch alles andere als angenehm.
Das würde ich nur im Sommer draussen machen.

Einen Schnellkochtopf zum sterilisieren hat fast jeder zu Hause.
Wenn man keinen hat und sich mit der Pilzzucht etwas ernster auseinander setzen möchte,
sollte man sich diesen als erstes anschaffen.
Bekommt man in der Bucht sowohl neu als auch gebraucht, zu vernünftigen Preisen.

Gläser mit Schraubverschluss, fallen in jedem Haushalt gratis an,
die landen sonst im Container.
Agar bekommt man im Asia-Laden oder der Bucht auch recht günstig, € 6,50 / 100g.

Ich arbeite ohne HEPA-Filter und Glovebox.
Allerdings habe ich einen relativ hohen Verbrauch an Desinfektionsmittel und Papiertüchern,
um mir eine sterile Arbeitsumgebung zu schaffen.
Hab mir zwar neulich auch mal eine Box aus'm Baumarkt geholt,
die ist aber noch nicht zur Glovebox umgebaut.

Von meinen Pilzklonen auf Agar, sind am Ende ca. 10% kontaminiert.
Das ist aber nicht weiter schlimm.
Deshalb werden ja extra gleich mehr angesetzt, als man braucht.
Die 10% werden verworfen, die Becher werden ausgewaschen und erneut benutzt.

Desweiteren geht es ja auch nicht nur um Seitlinge.
Andere Pilze wollen ja nunmal mehr, als nur Stroh.

Da ich, wie bereits geschildert, nichts von Pappe-Klonen halte,
hab ich das Thema ganz bewusst weggelassen.

;)
 
Die Pilze wachsen ja nicht auf der Pappe, sondern nur das Startmyzel, was ist daran unappetitlich? Gekaufte Champignons wachsen in Pferdesch..., wo willst Du da die Grenze ziehen? :P
Klar ist sterile Zucht ergiebiger, weil schneller, aber auch viel aufwendiger, was viele abschreckt. Zum herumexperimentieren oder als Spielerei ist die unsterile Zucht aber wie geschaffen, weil man eben kein halbes Labor kaufen muß, um zu probieren, ob es überhaupt als Hobby in Frage kommt. Wenn man dann Spaß daran gefunden hat, kann man ja immer noch auf Steril und andere Pilzarten aufrüsten. Deshalb hat für mich die unsterile Zucht eben doch ihre Berechtigung.
Zum Thema Geruch von fermentiertem Stroh: Ich fermentiere Strohpellets in luftdicht verschlossenen 3-6l Gefrierbeuteln im Aquariumschrank, da riecht man gar nichts. Auf welchen Substraten läßt Du Deine Pilze fruchten?
Gruß Daniöl
 
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