Philipp_Haecki
Don Limón
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Liebe Alle
Ab dieser Saison siedle ich Wildbienen auf dem Balkon an. Ich mache es mir einfach und habe über eine Wildbienen-Patenschaft Cocons erhalten. Dies beschleunigt die Ansiedlung der Wildbienen. In der Schweiz kann man das bei «Wildbiene & Partner» machen, das ist ein Spin-Off der ETH Zürich und des WWF mit dem Ziel, die Wildbienen stärker anzusiedeln. Es ist eine kluge Massnahme, um gegen das Bienensterben etwas zu unternehmen. In meinem Fall erhalte ich gratis jedes Jahr eine neue Startpopulation und kann die vermehrten Cocons zurückschicken, damit diese weiter verteilt werden. Dies ist ein kleiner Beitrag an unser Ökosystem, den ich als Sinnvoll erachte.
Ich habe Cocons von zwei verschiedenen Wildbienen bekommen. Es ist zum einen die «gehörnte Mauerbiene» und die «rostrote Mauerbiene». Die gehörnte Mauerbiene sieht aus wie eine schlanke, rabenschwarze Hummel und ist von März bis Mai aktiv. Die rostrote Mauerbiene ist von Ende April bis Juni aktiv. Mauerbienen sind Solitärbienen und versorgen ihre Brut ohne Mithilfe von Artgenossen und sind Einzelkämpfer – sie haben somit auch keine Königin, wie z.B. die Honigbienen. Sie nisten aber trotzdem gerne beieinander. Ein Weibchen versorgt bis zu 30 Brutzellen.
Gut zu wissen ist, dass die meisten Wildbienen nicht stechen und nicht an unseren Nahrungsmitteln interessiert sind. Sie können auf dem Balkon also nicht unangenehm werden wie z.B. Wespen. Allerdings benötigen sie die richtige Pollennahrung und frühblühende Blumen und Pflanzen. Natürlich habe ich vorgesorgt, und einige neue Pflanzen angeschafft und angesäht:
Frühblühende Blumen
Krokus
Küchenschelle
Blaustern
Maibeeren
Sinogalaska
Goluboje Vreteno
Sinaja Ptica
Wildobst
Gelbe Kornelkirsche
Rote Kornelkirsche
Aprikyra Križanec
Zwergblutpflaume
Disteln
Silberdistel
Kugeldistel
Kümmel
Schwarzkümmel
Damaszner Kümmel
Weide
Immerblühende Mandelweide
Ich habe meinen Balkon also auf Bienen umgerüstet. Es war spannend, die Sorten auf Bienenbedürfnis auszurichten, denn plötzlich hat man einen ganz anderen Blickwinkel auf die Pflanzenwahl. Man achtet auf die Pollen- und Nektarproduktion und die Blütenzeit. Zum Beispiel weiss ich nun auch, dass Magnolien ziemlich nutzlose Pflanzen sind, auch wenn sie schön aussehen.
Die Frühblüher sind wichtig, da die ersten Weibchen der gehörnten Mauerbienen bereits ab März schlüpfen.
Hier der Krokus:
Über solche Keimlingsbilder freuen sich Bienen! Hier ein Silberdistelkeimling:
Juhui, seit etwa zwei Wochen sind die ersten flauschigen Mauerbienchen aktiv. Immer wenn die Sonne scheint, kommen sie raus und arbeiten fleissig und schnell. Gar nicht so einfach, diese Dinger zu fotografieren. Hier eine gehörnte Mauerbiene beim Verschliessen eines Röhrchens. Zuvor hat sie den Nachwuchs im Röhrchen in einzelne Zellen gesteckt und mit Nektar- und Pollennahrung gefüllt.
Die Bienchen sind dabei richtig schnell. So sah das Röhrchen einen halbe Stunde später aus. Sauber verschlossen mit selbstgemischtem «Bienenmörtel».
Ab dieser Saison siedle ich Wildbienen auf dem Balkon an. Ich mache es mir einfach und habe über eine Wildbienen-Patenschaft Cocons erhalten. Dies beschleunigt die Ansiedlung der Wildbienen. In der Schweiz kann man das bei «Wildbiene & Partner» machen, das ist ein Spin-Off der ETH Zürich und des WWF mit dem Ziel, die Wildbienen stärker anzusiedeln. Es ist eine kluge Massnahme, um gegen das Bienensterben etwas zu unternehmen. In meinem Fall erhalte ich gratis jedes Jahr eine neue Startpopulation und kann die vermehrten Cocons zurückschicken, damit diese weiter verteilt werden. Dies ist ein kleiner Beitrag an unser Ökosystem, den ich als Sinnvoll erachte.
Ich habe Cocons von zwei verschiedenen Wildbienen bekommen. Es ist zum einen die «gehörnte Mauerbiene» und die «rostrote Mauerbiene». Die gehörnte Mauerbiene sieht aus wie eine schlanke, rabenschwarze Hummel und ist von März bis Mai aktiv. Die rostrote Mauerbiene ist von Ende April bis Juni aktiv. Mauerbienen sind Solitärbienen und versorgen ihre Brut ohne Mithilfe von Artgenossen und sind Einzelkämpfer – sie haben somit auch keine Königin, wie z.B. die Honigbienen. Sie nisten aber trotzdem gerne beieinander. Ein Weibchen versorgt bis zu 30 Brutzellen.
Gut zu wissen ist, dass die meisten Wildbienen nicht stechen und nicht an unseren Nahrungsmitteln interessiert sind. Sie können auf dem Balkon also nicht unangenehm werden wie z.B. Wespen. Allerdings benötigen sie die richtige Pollennahrung und frühblühende Blumen und Pflanzen. Natürlich habe ich vorgesorgt, und einige neue Pflanzen angeschafft und angesäht:
Frühblühende Blumen
Krokus
Küchenschelle
Blaustern
Maibeeren
Sinogalaska
Goluboje Vreteno
Sinaja Ptica
Wildobst
Gelbe Kornelkirsche
Rote Kornelkirsche
Aprikyra Križanec
Zwergblutpflaume
Disteln
Silberdistel
Kugeldistel
Kümmel
Schwarzkümmel
Damaszner Kümmel
Weide
Immerblühende Mandelweide
Ich habe meinen Balkon also auf Bienen umgerüstet. Es war spannend, die Sorten auf Bienenbedürfnis auszurichten, denn plötzlich hat man einen ganz anderen Blickwinkel auf die Pflanzenwahl. Man achtet auf die Pollen- und Nektarproduktion und die Blütenzeit. Zum Beispiel weiss ich nun auch, dass Magnolien ziemlich nutzlose Pflanzen sind, auch wenn sie schön aussehen.
Die Frühblüher sind wichtig, da die ersten Weibchen der gehörnten Mauerbienen bereits ab März schlüpfen.
Hier der Krokus:
Über solche Keimlingsbilder freuen sich Bienen! Hier ein Silberdistelkeimling:
Juhui, seit etwa zwei Wochen sind die ersten flauschigen Mauerbienchen aktiv. Immer wenn die Sonne scheint, kommen sie raus und arbeiten fleissig und schnell. Gar nicht so einfach, diese Dinger zu fotografieren. Hier eine gehörnte Mauerbiene beim Verschliessen eines Röhrchens. Zuvor hat sie den Nachwuchs im Röhrchen in einzelne Zellen gesteckt und mit Nektar- und Pollennahrung gefüllt.
Die Bienchen sind dabei richtig schnell. So sah das Röhrchen einen halbe Stunde später aus. Sauber verschlossen mit selbstgemischtem «Bienenmörtel».
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