Eingerollte Blätter + Pustel/Ödeme auf der Unterseite

Manche Pflanzen lassen abends und nachts die Blätter hängen (Beispielbilder). Wenn sie dann morgens wieder Licht bekommen, richten sich die Blätter wieder auf. Das muß nicht unbedingt auf ein Problem hindeuten, sondern kann normal sein.
Am Besten Du schaust Dir die Pflanzen in der Mittagszeit oder am frühen Nachmittag an. Am späten Abend oder am frühen Morgen kann der Eindruck täuschen.

Wenn die „Pusteln“ feste Dinger im Blatt sind (meist auf der Unterseite), die sich nicht leicht abreiben lassen, dann sind das Ödeme. Die kommen daher, daß der Wasserhaushalt gestört ist. Das liegt meist am unregelmäßigen Gießen, d.h. sie waren mal zu trocken und/oder zu nass. Trockene (Heizungs)Luft kann auch zu Ödemen führen.
Hat ein Blatt diese Ödeme, dann gehen die Ödeme auch nicht wieder weg, sondern bleiben auch dann am Blatt bestehen, wenn das Problem beseitigt ist. Normalerweise verkraftet die Pflanze das aber und bildet neue, normale Blätter sobald der Wasserhaushalt wieder stimmt.
Wenn Du trockene Luft hast, könntest die Pflanzen hin und wieder ein wenig mit der Sprühflasche einnebeln. Wenn Wassertropfen auf den Blättern sind, dürfen sie aber nicht in der Sonne stehen, da die Wassertropfen wie eine Lupe wirken und dann die Blätter verbrennen können.
 
Werde es mir heute Mittag noch mal in ruhe anschauen. Ja, es sind auf jeden Fall Ödeme aufgrund von Wassermangel. Aber gut zu wissen, dass diese nicht mehr verschwinden. Was mich nur wundert, dass die Blätter sich wieder eingerollt haben, obwohl ich zwei Mal gut gegossen habe. Ich will nur nicht ins andere Extrem kommen und die Pflanzen über wässern.
 
Die Pflanzen dürfen auf keinen Fall in zu nasser Erde stehen. Das ist schädlich für die Wurzeln
Wenn die Erde sehr trocken war, kann es sein, daß sie beim ersten Gießen nicht so viel Wasser aufnehmen und speichern konnte und viel unten raus geflossen ist, so daß Du heute etwas nachgießen mußtest. Bei trockener Heizungsluft verbrauchen die Pflanzen auch relativ viel Wasser.
Aber nochmal: mach die Erde auf keinen Fall zu nass, sonst bekommst Du neue Probleme.

Wie große sind denn eigentlich die Töpfe?
 
Hey ich habe noch eine Frage zu der richtigen Erde. Ich habe heute meine Jalafuegos umgetopft.
Ich habe die Tomaten- und Gemüseerde von Compo Sana verwendet. Ist die Erde okay oder ist da zu viel Dünger bzw. Nährstoffe drin?

Ach so dann hätte ich noch eine Frage :)
Ich habe gestern meine Chilis, so wie Taunuswalsfee es mir geraten hat, gedüngt. Die Jalafuegos habe es gut vertragen, nur die Fundador gefällt es glaube ich nicht so. Die Blätter rollen sich teilweise ein und es sieht so aus, als ob manche Teile der Blätter austrocknen.
Ich werde morgen noch mal schauen und gegebenen Falls Bilder nachreichen. Jetzt ist es zu dunkel.
 
Die Fundadors befinden sich noch in Anzucht- und Kräutererde. Die habe ich gestern gedüngt, aber nicht umgetopft.
Die Jalafuegos habe ich am Mittwoch gedüngt (damals noch Anzucht- und Kräutererde) und heute umgepflanzt mit Compo Tomaten/Gemüseerde.
Ist das dann zu viel Dünger?
 
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Hier die Bilder von den Fundadors
 

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Ist ein bisschen besser. Die Blätter sind teilweise fest/trocken und ziehen sich zusammen. Zudem sind bei 2 Pflanzen jeweils ein Blatt am Rand braun (im 2 Bild gut zu sehen).
Woran kann das liegen?
 
Versorgungsengpass nach dem Umtopfen?
War der Ballen arg trocken als Du die Pflanze umgesetzt hast?
 
Die Fundadors wurden noch nicht umgetopft. Da ich erst gedüngt habe, wollte ich noch ein bisschen warten. Hab aber immer regelmäßig gegossen.
 
Stimmt, 2x gedüngt innerhalb einer Woche könnte zu viel sein.
Einfacher fürs lesen wäre wenn Schadbilder zusammen stehen würde mit dem Text der das Problem beschreibt. Aber ich hätte es auch nochmal lesen können.
 
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