Ich habe heute mein Saatbox-Setting optimiert. Kleine Änderungen mit großer Wirkung!
Es ging mir schon ein wenig auf den Wecker, dass die 18-Watt-Heizmatte im 17 Grad kalten Keller rund 50 % der Zeit in Betrieb sein muss, um die Saatbox auf ca. 26,5 °C +-0,5 zu halten. Einerseits habe ich nämlich alle acht Minuten (Aufheizintervall/Abkühlintervall) Temperaturschwankungen von ca. 1,2 Grad, die in der Natur sicher so nicht vorkommen. Andererseits ist das auch energetisch doof.
Also habe ich mir heute aus ein paar Styroporresten eine Umhüllung für die Saatbox gebastelt.
Und ich habe die Saatbox aus dem Minigewächshaus rausgenommen und direkt auf die Matte gestellt, was ich mich zuvor nicht getraut habe, weil die Matte in den acht Minuten deutlich wärmer als 27 °C wurde.
Die Einschalttemperatur habe ich bei 26,4 °C und die Ausschalttemperatur bei 26,6 °C (jeweils gemessen in der Saatbox) belassen. Nachts lasse ich weiter acht Stunden auf Umgebungstemperatur abkühlen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Zuvor: Temperaturen in der Saatbox zwischen 25,9 und 27,1 °C, 8 Minuten Heizen/8 Minuten Unterbrechung
Jetzt: Temperaturen in der Saatbox zwischen 26,4 und 26,8 °C, 1 Minute Heizen/6 Minuten Unterbrechung
Und auch wenn die Stromkosten keine nennenswerte Rolle spielen: Die Matte wird jetzt nur noch 2,5 Stunden am Tag beheizt anstatt wie vorher 9 Stunden. Oder anders gerechnet gut 1 Ct. anstatt knapp 5 Ct. Stromkosten/Tag!