Gibt es ein natürliches Tauben-Repellent?

Hm, haben wir uns irgendwie missverstanden?

Hier gibt es viele Familien mit kleinen und größeren Kindern, Erwachsene und Senioren.... Und das ist gut so.
In meinem Garten gibt es brütende Vögel, ein Insektenhotel, manchmal Igel...
Rundherum steht eine bunt gemischte Hecke, die bei Insekten und Vögeln sehr beliebt ist.
Und wenn sich die Vögel ein paar von meinen Kirschen holen, was solls?
Ich hätte nur gerne auch ein paar.
Die Vögel, die das verhindern, wenn ich sie lasse, sind keine Amseln oder Dohlen. Ich bin kein Vogelexperte, aber ich halte sie für Saatkrähen. Und sie fressen nicht einfach ein paar Kirschen, sondern sie reißen Äste ab und verwüsten den Baum. Wenn eine Wasserpistole zur rechten Zeit mir hilft, das einzudämmen, so dass auch für Menschen und kleinere Vögel was bleibt, finde ich das o.k.
In diesem Jahr sieht es übrigens nicht so übel aus. Vielleicht sind sie ja weitergezogen.

Den Haustieren tut es sicher auch nicht gut, hier in dieser Masse zu leben.
Die haben einfach zu wenig Raum.
Und Hunde gehören im Naturschutzgebiet an die Leine. Im Wohngebiet meiner Meinung nach auch. Hundebesitzer, die seelenruhig zusehen, wie ihre großen Hunde kleine Kinder anspringen und es nur kommentieren mit ¨der tut nichts, der will nur spielen¨ habe ich gefressen. Meine Kinder hatten irgendwann panische Angst vor Hunden. Es hat mich Jahre gekostet, das wieder hinzubiegen. Das hat mit artgerechter Tierhaltung soviel zu tun, wie Roundup mit naturnahem Gärtnern.

Ich finde übrigens, dass ein Hausgarten viele Funktionen hat.
Er ist eine grüne Lunge, und soll fürs Auge genauso etwas bieten, wie für den Magen.
Als Katzenklo betrachte ich ihn eher nicht.

Sorry, das war jetzt o.T.
Aber ich hatte das Gefühl, es mal sagen zu müssen.
 
Stimme da Xiocolata zu 100% zu.
Ich denke die wenigsten haben was gegen Wildtiere in ihrem Garten solange es sich im Rahmen hält. Leider ist das natürliche Gefüge an vielen Stellen durch uns Menschen zerstört worden.
Hauskatzen haben für mich z.b. nichts mit Natur zu tun, die meisten Besitzer machen sich doch gar keine Gedanken um Bestandsdichte etc. und holen sich einfache ne Katze wenns ihnen passt...
 
Hmmm ... deine Worte. Woher der Sinneswandel? :D

@Chili Olli Die Verzweiflung. Als Flatterbänder haben wir damals Stofffetzen genutzt; doch der Einsatz der raschelnden und blitzenden Alufolie scheint deutlich effektiver zu sein. Kein Blatt- und Blütenverlust mehr. Zumindest in diesem Jahr. Und wenn ich mir das Blütenmeer so anschaue bleibt genug für die Vögel und uns übrig.

@Xiocolata Schade, daß das mit der Alufolie nicht funktioniert. Drück' Dir die Daumen, daß genug für Euch übrig bleibt.

@Pedro Tut mir leid, aber ich mußte grinsen. Trifft aber genau meinen Nerv: Wir sind nicht die einzig intelligente Spezies auf diesem Planeten. Und einen jungen Fichtenwald habe ich leider nicht in der Nähe, aber 'nen Baumarkt. ;) Muß mal gucken, wie ich das hinbekomme - und die Tauben davon fernhalte den Platz einzunehmen. :rolleyes:

@majabu Hast Du eine Idee, welches Nährgehölz ich für Tauben oder Dohlen pflanzen könnte?
 
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Würde ein Kirschlorbeer auch dazugehören?

Kirschlorbeer würde ich Dir bei Deiner Einstellung ganz besonders ans Herz legen. Der würde nicht nur Dein Taubenproblem lösen, sondern auch Dein Katzenproblem. Vorausgesetzt natürlich, Deine "Freunde" sind so blöd und knabbern daran.

Denk bitte aber an Deine Kinder, wir Menschen sind da sehr dümmlich, was das Leben in und mit der Natur angeht.

LG
majabu
 
Tja, wir haben hier schon einen Kirschlorbeer, der, obwohl als unfruchtbar verkauft, durchaus Früchte treibt. Gottlob sind die Kinder groß genug um zu wissen, daß man die Finger davon zu lassen hat. Ich sah aber weder Taube noch Dohle in dem mittlerweile recht großen Busch.

Die Kornelkirsche allerdings würde ja theoretisch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen (siehe Bienen); allerdings müßten wir sie aufgrund der Platzverhältnisse im kleinen Garten in Kübel pflanzen ...
 
Bei mir sitzen die Vögel eher in den Bäumen.
Die Tauben im Apfelbaum, sonst (meist scharenweise) im Flieder, der eifrig benagt wird, im (schwarzen) Holunder oder auf den Spalieren für Rosen und Wein. Die reifen Trauben werden mit großer Begeisterung gefressen, allerdings bevorzugt die hellen, erst danach nehmen sie die dunklen.
Im August (wenn sie langsam süß werden) gehen sie in die Johannisbeeren.
Hagebutten habe ich mal für hilfreich gehalten, aber die Vögel mögen sie nicht.
Der Hartriegel und die Heckenkirsche sind bei Insekten beliebt, bei den Vögeln eher weniger.
Die großen Vögel (Krähen, Elstern..) sehe ich meistens in den Eichen über den Brombeerbüschen hier in der Nähe und die Raubvögel am Waldrand.

Ich glaube nicht, dass man sie im eigenen Garten von den Kirschen ablenken kann.
 
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