Gochugaru für Kimchi

Ah, ok. Cool. Vielen Dank für die vielen Infos. Das war echt wichtig. Ich musste bei manchen fleischigen Sorten auch lange trocknen. Aber das mit der Temperatur war mir so nicht bewusst. ;)
 
Irgendein User hier ist zufällig Koch. Der hat mir das mal hier mitgeteilt. Absolut glaubhaft für mich. Ich habe mit 40°C wirklich gute Ergebnisse selbst beim Ancho Mulato aber der hat auch fast drei Tage gebraucht. Sind eben Stromkosten, zahlt sich aber aus.
 
Ja, klar, die Begründung ist für mich auch schlüssig. Ich glaube beim Kaffe ist es genauso. Die üblichen Kaffeeröstereien rösten kurz und mit hohen Temperaturen. Das macht den Kaffee aber sauer. Die guten und dann eben auch etwas kostspieligeren Kaffees werden schonend und langsam geröstet bei niedrigeren Temperaturen.
Ausserdem ist es ja dann eher der Luftzug, der die Feuchtigkeit hinwegträgt, denn die Verdunstung. Für mich auch absolut sinnvoll die Aussagen.
Nochmals danke!
 
Ich bin auch auf Kimchi gestossen und würde dafür, wenn ich eh schon dabei bin mal gerne Gochugaru Chili anbauen.
Ich experimentiere seit 2 Saisons mit verschiedenen koreanischen Sorten, um eine geeignete Gochugaru Sorte ausfindig zu machen. Bisher leider ohne großen Erfolg. In 2022 werde ich weitere Sorten ausprobieren.
Wie bereits erwähnt bedeutet Gochugaru übersetzt einfach nur Chilipulver und dafür werden in Korea verschiedene Sorten genutzt. Es gibt die scharfe und die milde Variante.
Meine Frau schwört auf die milde Sorte, auch beim Kimchi Herstellen.
Hier einige Sorten die da passen.
Poot
Gochu
Han Rim gwari Put
Taeyang
Die Poot und Han Rim... werde ich nächstes Jahr ausprobieren.
Dieses Jahr hatte ich u.a. beide Taeyang Sorten (mild und scharf) und die Gochu im Anbau. Meine Erfahrung:
Gochu war eine herbe Enttäuschung, da quasi geschmachsneutral und kaum scharf. Die Haut der Taeyang mild ist getrocknet zu ledrig und für Pulver nicht zu gebrauchen. Evtl. die scharfe Variante, die ist weniger ledrig aber meiner Meinung nach nicht optimal.
 
Die Poot und Han Rim... werde ich nächstes Jahr ausprobieren.
Dieses Jahr hatte ich u.a. beide Taeyang Sorten (mild und scharf) und die Gochu im Anbau. Meine Erfahrung:
Gochu war eine herbe Enttäuschung, da quasi geschmachsneutral und kaum scharf. Die Haut der Taeyang mild ist getrocknet zu ledrig und für Pulver nicht zu gebrauchen. Evtl. die scharfe Variante, die ist weniger ledrig aber meiner Meinung nach nicht optimal.
Hi Andy,
Ich bin da heute über die Suche nach Gochugaru-Sorten über deine Geschichte gestolpert, und ich frag mich da, ob du denn wie beschrieben heuer weitere Sorten ausprobiert hast? und würdest du rückblickend deine Sortenfavoriten teilen?
LG
Eva
 
Hi Eva,
Diese Saison hab ich die Han Rim Gwari Put angebaut. Positiv überrascht hat mich die Form und die Länge der Früchte. Sie haben eine ordentliche Länge und die rillige Form ist wirklich hübsch anzuschauen. Auch die Schärfe passt. Ich hab zwar noch kein Pulver daraus gemacht aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Sortes gutes Pulver hergibt, die Früchte sind jedenfalls dünnwandig genug. Etwas nervig fand ich die Fülle an Samen beim Frischverzehr, sollte aber beim Pulver kein Problem sein, wenn man sie entfernt. Ein Pulver Versuch allemal wert.

Die Korean Dark Green kann ich nicht wirklich empfehlen, hat sich als die gleiche Sorte entpuppt, die ich letztes Jahr als Korean Hot von Chilifee erworben hatte: Panaschierte Blätter, winzige Früchte, zu viel Aufwand für Pulver.

Die dritte Sorte ist mir leider nach der Keimung eingegangen.

LG
Andy
 
Ich esse auch wahnsinnig gerne Kimchi und habe es schon oft selber gemacht... Frage mich gerade warum ich nie auf die Idee gekommen bin Gochugaru selber zu machen🤔

Lass uns gerne mitleben wenn du den Durchbruch hast. Ich würde mich beteiligen und nächste Saison auch einen Versuch mit koreanischer Chili machen.

Eine Frage noch... Hast du es hinbekommen das Pulver so schön flockig zu bekommen?
 

Hier sind auch noch Informationen...
 
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