Hey ho!
Ich möchte euch meine Growbox vorstellen. Ich werde euch erklären wie ich das ganze gebaut habe. Vielleicht will das ja jemand nachbauen.
Ich habe mir 3 Schwerlastregale für je 20 Euro gekauft und aufgestellt.
Bei ebay habe ich mir dann Plasteplatten gekauft. 3 Stück von je 1000x2000x2mm.
Diese habe ich mit einem Cutermesser zurecht geschnitten, dass sie in die zwischenräume der Schwerlastregale passen.
Die Böden der Schwerlastregale sind aus Sperrholz. Das Quillt auf wenn es feucht wird. Also habe ich Linoleum Bodenbelag auf die Platten der Decke geklebt.
Von dem Restmaterial habe ich die hintere Wand zusammengeklebt. Das hat wunderbar geklappt.
Die vordere Wand, also praktisch die Tür, ist aus Spelakat. Aus dickem Gewebe/Plaste/Pertinax. Als alles soweit gepasst hat, habe ich alles noch mit Reflektorfolie beklebt. Dazu habe ich den Sprühkleber von Tesa genommen. Den kann ich wirklich empfehlen. Ich brauchte aber zwei Dosen und eine kostet 10 Euro. Also eine teure Angelegenheit.
Das bekleben klappte mehr schlecht als recht. Die ersten Versuche waren nicht so toll. Zum Ende hin wurde es besser. Aber ich denke, dass das so reicht.
Dann habe ich die Lüfter befestigt. Zwei im Gewächshaus, die die Luft nur umwälzen. Ich habe die günstigsten 120mm Lüfter mit der größten Luftfördermenge gesucht. Habe welche für 10 Euro gefunden die 280 Kubikmeter Luft pro Stunde fördern. Die sind wie ein Föhn, wenn nicht sogar stärker. :blink:
(Auf dem Bild sind andere zu sehen, die haben nicht funktioniert)
Die Lüfter betreibe ich mit Universalnetzteilen, bei denen ich die Spannung ändern kann. Ich werde sie auf auf 9 oder 7 Volt laufen lassen. Da sind sie nicht so laut und haben trotzdem noch genügend Lüftfördermenge. Rechts unten habe ich noch einen Lüfer, der die Luft von Innen nach Außen transportiert. Wenn der Lüfter angeht, ziehen sich die Wände der Growbox nach innen. Soviel Bumms haben die Lüfter. :blink:
Ich werde vielleicht den Boden auch noch mit Reflektorfolie bekleben. Da ist die Lichtausbeute noch effizienter. Habe auch noch eine dritte 2x36W Leuchtstofflampe. Vielleicht kommt die auch noch rein.
Noch einige sonstige Infos:
- Die Schwerlastregale sind alle miteinander verschraubt.
- Die "Tür" lässt sich nach rechts verschieben. Von Innen ist sie auch mit Reflektorfolie beklebt.
- Oben auf die Growbox habe ich auch Linoleumboden gelegt. Da ist Platz genug für einige Pflanzen.
- Auf die Bodenplatten habe ich Linoleum Bodenbelag gelegt.
- Die Leuchtstofflampen hängen an Ketten und sind in der Höhe verstellbar.
- Verwendet werden 865 LSR mit je 36 Watt. Also insgesamt 4x36 Watt.
- Die Maße sind: 1380x920x1500mm (LxBxH)
- Das ganze ist Lichtdicht.
- Durch die LSR erhoffe ich mir eine Heizung sparen zu können. Das muss ich aber noch testen.
- Die Lampen und Lüfter werden über Zeitschaltuhren gesteuert.
- Das ganze war ziemlich teuer und war viel Arbeit. Aber es hat Spaß gemacht. Und selbstgebautes ist ja bekannter weise besser als gekauftes. :w00t:
Ich bin nicht so gut in solchen Sachen, hier so lange Texte zu schrieben. Hoffe es hat euch dennoch gefallen. :angel:
Bei Fragen stehe ich gerne zur verfügung.
Edit: mein nächstes Projekt wird ein Dörrgerät welches Sonnenbetrieben ist. Wir dürfen gespannt sein.
Ich habe nun 3x70 Watt MHD-Lampen eingebaut. Nächte Woche leihe ich mir nochmal da Lux-Messgerät aus und vergleiche das ganze mit den LSR. Im Moment läuft noch die Testphase.Bis jetzt läuft es 4 Stunden und ist nicht ünr 27,3 Gran gestiegen. Allgemein wurde die Temperatur nur um 3 Grad durch die Lampen gehoben. Weis nicht wie es sich dann mit Pflanzen und Luftfeuchtigkeit verhält aber da finde ich ja im November raus.
Hallo Ihr lieben!
Wie versprochen habe ich die Box mit einer Höhenverstellung versehen. Den Tisch kann man nun auch herausziehen. Ich habe lange überlegt wie ich das machen sollte... Schwerlastschienen sind teuer und lassen sich nicht weit ausziehen. Außerdem hätte ich diese schlecht befestigen können.
Ich habe mit zwei Höhenverstellbare Arbeitsböcke gekauft. 15 Euro das Stück. Den Stahlrahmen habe ich auf Arbeit gebaut. Dieser dient dazu, dass der hintere Bock nicht nach vorne Kippt wenn ich den Tisch nach außen ziehe. Der Stahlrahmen ist an allen vier Ecken mit den Streben vom Schwerlastregal verbunden sodass da nichts passieren wird. Die zwei Stahlrohre sind fest auf den Böcken befestigt. Auf den Rohren laufen vier kleine Rohrstücke mit größerem Innendurchmesser. An diesen Rohrstücken ist Flachstahl geschweißt mitdem ich die Tischpplatte befestigt habe. Die Tischplatte ist 30mm stark. Das war nötig, da die Tischplatte sich so nicht durchbiegt wenn sie belastet und ausgefahren ist. Ich hatte auch zwei 6mm starke Spelakatplatten zur verfügung, doch die biegen sich wie verrückt. Da hätte ich den ganzen Aufbau noch komplizierter machen müssen, da ich Querstreben und so ein quatsch benötigt hätte.
Die Tischplatte wird herausgezogen, man kann die Schützlinge betrachten und schiebt sie wieder rein. Das einfädeln der an der Tischplatte befestigten Rohrstücke ist erleichtert, da ich eine riesige Fase angedreht habe. Das klappt wundebar und daraf bin ich sehr stolz. Jetzt ist sie fertig. schaut selbst.
Im eingefahrenen Zustand
Im ausgefahrenen Zustand
Hier sieht man die Arbeitsböcke mit der Höhenverstellung
Hier nochmal das mit den Rohren. Jetzt vielleicht besser zu sehen und zu verstehen.
Für eure Meinung wäre ich sehr dankbar!
Bis Später!
Ich möchte euch meine Growbox vorstellen. Ich werde euch erklären wie ich das ganze gebaut habe. Vielleicht will das ja jemand nachbauen.
Ich habe mir 3 Schwerlastregale für je 20 Euro gekauft und aufgestellt.
Bei ebay habe ich mir dann Plasteplatten gekauft. 3 Stück von je 1000x2000x2mm.
Diese habe ich mit einem Cutermesser zurecht geschnitten, dass sie in die zwischenräume der Schwerlastregale passen.
Die Böden der Schwerlastregale sind aus Sperrholz. Das Quillt auf wenn es feucht wird. Also habe ich Linoleum Bodenbelag auf die Platten der Decke geklebt.
Von dem Restmaterial habe ich die hintere Wand zusammengeklebt. Das hat wunderbar geklappt.
Die vordere Wand, also praktisch die Tür, ist aus Spelakat. Aus dickem Gewebe/Plaste/Pertinax. Als alles soweit gepasst hat, habe ich alles noch mit Reflektorfolie beklebt. Dazu habe ich den Sprühkleber von Tesa genommen. Den kann ich wirklich empfehlen. Ich brauchte aber zwei Dosen und eine kostet 10 Euro. Also eine teure Angelegenheit.
Das bekleben klappte mehr schlecht als recht. Die ersten Versuche waren nicht so toll. Zum Ende hin wurde es besser. Aber ich denke, dass das so reicht.
Dann habe ich die Lüfter befestigt. Zwei im Gewächshaus, die die Luft nur umwälzen. Ich habe die günstigsten 120mm Lüfter mit der größten Luftfördermenge gesucht. Habe welche für 10 Euro gefunden die 280 Kubikmeter Luft pro Stunde fördern. Die sind wie ein Föhn, wenn nicht sogar stärker. :blink:
(Auf dem Bild sind andere zu sehen, die haben nicht funktioniert)
Die Lüfter betreibe ich mit Universalnetzteilen, bei denen ich die Spannung ändern kann. Ich werde sie auf auf 9 oder 7 Volt laufen lassen. Da sind sie nicht so laut und haben trotzdem noch genügend Lüftfördermenge. Rechts unten habe ich noch einen Lüfer, der die Luft von Innen nach Außen transportiert. Wenn der Lüfter angeht, ziehen sich die Wände der Growbox nach innen. Soviel Bumms haben die Lüfter. :blink:
Ich werde vielleicht den Boden auch noch mit Reflektorfolie bekleben. Da ist die Lichtausbeute noch effizienter. Habe auch noch eine dritte 2x36W Leuchtstofflampe. Vielleicht kommt die auch noch rein.
Noch einige sonstige Infos:
- Die Schwerlastregale sind alle miteinander verschraubt.
- Die "Tür" lässt sich nach rechts verschieben. Von Innen ist sie auch mit Reflektorfolie beklebt.
- Oben auf die Growbox habe ich auch Linoleumboden gelegt. Da ist Platz genug für einige Pflanzen.
- Auf die Bodenplatten habe ich Linoleum Bodenbelag gelegt.
- Die Leuchtstofflampen hängen an Ketten und sind in der Höhe verstellbar.
- Verwendet werden 865 LSR mit je 36 Watt. Also insgesamt 4x36 Watt.
- Die Maße sind: 1380x920x1500mm (LxBxH)
- Das ganze ist Lichtdicht.
- Durch die LSR erhoffe ich mir eine Heizung sparen zu können. Das muss ich aber noch testen.
- Die Lampen und Lüfter werden über Zeitschaltuhren gesteuert.
- Das ganze war ziemlich teuer und war viel Arbeit. Aber es hat Spaß gemacht. Und selbstgebautes ist ja bekannter weise besser als gekauftes. :w00t:
Ich bin nicht so gut in solchen Sachen, hier so lange Texte zu schrieben. Hoffe es hat euch dennoch gefallen. :angel:
Bei Fragen stehe ich gerne zur verfügung.
Edit: mein nächstes Projekt wird ein Dörrgerät welches Sonnenbetrieben ist. Wir dürfen gespannt sein.
Ich habe nun 3x70 Watt MHD-Lampen eingebaut. Nächte Woche leihe ich mir nochmal da Lux-Messgerät aus und vergleiche das ganze mit den LSR. Im Moment läuft noch die Testphase.Bis jetzt läuft es 4 Stunden und ist nicht ünr 27,3 Gran gestiegen. Allgemein wurde die Temperatur nur um 3 Grad durch die Lampen gehoben. Weis nicht wie es sich dann mit Pflanzen und Luftfeuchtigkeit verhält aber da finde ich ja im November raus.
Hallo Ihr lieben!
Wie versprochen habe ich die Box mit einer Höhenverstellung versehen. Den Tisch kann man nun auch herausziehen. Ich habe lange überlegt wie ich das machen sollte... Schwerlastschienen sind teuer und lassen sich nicht weit ausziehen. Außerdem hätte ich diese schlecht befestigen können.
Ich habe mit zwei Höhenverstellbare Arbeitsböcke gekauft. 15 Euro das Stück. Den Stahlrahmen habe ich auf Arbeit gebaut. Dieser dient dazu, dass der hintere Bock nicht nach vorne Kippt wenn ich den Tisch nach außen ziehe. Der Stahlrahmen ist an allen vier Ecken mit den Streben vom Schwerlastregal verbunden sodass da nichts passieren wird. Die zwei Stahlrohre sind fest auf den Böcken befestigt. Auf den Rohren laufen vier kleine Rohrstücke mit größerem Innendurchmesser. An diesen Rohrstücken ist Flachstahl geschweißt mitdem ich die Tischpplatte befestigt habe. Die Tischplatte ist 30mm stark. Das war nötig, da die Tischplatte sich so nicht durchbiegt wenn sie belastet und ausgefahren ist. Ich hatte auch zwei 6mm starke Spelakatplatten zur verfügung, doch die biegen sich wie verrückt. Da hätte ich den ganzen Aufbau noch komplizierter machen müssen, da ich Querstreben und so ein quatsch benötigt hätte.
Die Tischplatte wird herausgezogen, man kann die Schützlinge betrachten und schiebt sie wieder rein. Das einfädeln der an der Tischplatte befestigten Rohrstücke ist erleichtert, da ich eine riesige Fase angedreht habe. Das klappt wundebar und daraf bin ich sehr stolz. Jetzt ist sie fertig. schaut selbst.
Im eingefahrenen Zustand
Im ausgefahrenen Zustand
Hier sieht man die Arbeitsböcke mit der Höhenverstellung
Hier nochmal das mit den Rohren. Jetzt vielleicht besser zu sehen und zu verstehen.
Für eure Meinung wäre ich sehr dankbar!
Bis Später!
