Harald´s Anzucht 2010

Chris 2012 schrieb:
Ist es den Chilis momentan draußen nicht zu kalt und zu nass? Ich wohne auch im Kölner Süden und nachts gehen die Temperaturen bis 0° C herunter, deshalb habe ich meine Chilis vor einer Woche von der Terrasse reingeholt und warte nun bis nach den Eisheiligen.

Also bei uns (rechtsrheinisch Porz) waren es heute 5 Grad - Ich denk auch nicht das es noch kälter wird. Und das halten sie locker aus. 0 Grad bei euch :huh: Hmm...Wohnst du irgendwo in den Bergen in Köln die ich nicht kenne ? ;)
 
Harald schrieb:
Chris 2012 schrieb:
Ist es den Chilis momentan draußen nicht zu kalt und zu nass? Ich wohne auch im Kölner Süden und nachts gehen die Temperaturen bis 0° C herunter, deshalb habe ich meine Chilis vor einer Woche von der Terrasse reingeholt und warte nun bis nach den Eisheiligen.

Also bei uns (rechtsrheinisch Porz) waren es heute 5 Grad - Ich denk auch nicht das es noch kälter wird. Und das halten sie locker aus. 0 Grad bei euch :huh: Hmm...Wohnst du irgendwo in den Bergen in Köln die ich nicht kenne ? ;)

Nein ich wohne in Brühl und laut z.B. wetter.com sind die Nachttemperaturen nicht sonderlich hoch, wenn deine es bisher überlebt haben kann ich ja meine wieder rausstellen. :D

Ich habe halt immer im Hinterkopf das Chilis Temperaturen unter 5°C nicht so gern haben. :huh:

http://www.donnerwetter.de/agrar/region.mv?plz=50321
 
Bei diesem für die Jahreszeit bescheidenen Wetter bin ich praktisch täglich am überlegen, ob die Chilis schon endgültig raus auf den Balkon sollen oder noch vor dem Fenster stehen. Tagsüber sind die Temperaturen so 11-16 und nachts 6-9 °C. Hier und hier die Wetterwebseiten.
Wobei der Wetterbote die Temperaturen immer eher konservativ einschätzt. Gefühlmäßig liegt Wetter.com richtig, aber dass um drei oder vier Uhr morgens die Temperaturen auch mal unter 5° Fallen kann ich natürlich nicht wissen. Eigentlich bin ich der Meinung, dass die Chilis jetzt überleben müßten. Ein extremer Kälteeinbruch ist nicht mehr zu befürchten.

Die Frage ist aber wo wachsen Sie im Moment wohl schneller. Bei gemütlichen gleichmäßigen 19-20° in der Wohnung am Fenster oder mit mehr Licht und geringeren Temperaturen draußen bei ca. 15° am Tag und 8° in der Nacht?

Was ist wichtiger, mehr Licht oder höhere Temperaturen? Ich denke, dass sie bei einem hellerem Standort mehr Energie tanken können. Dagegen dürften durch die niedrigen Temperaturen die Stoffwechselprozesse langsamer ablaufen.

Bitte schöpft aus eurer Erfahrung und sagt mir Bescheid.
 
fritzpepe schrieb:
Was ist wichtiger, mehr Licht oder höhere Temperaturen? Ich denke, dass sie bei einem hellerem Standort mehr Energie tanken können. Dagegen dürften durch die niedrigen Temperaturen die Stoffwechselprozesse langsamer ablaufen.

Bitte schöpft aus eurer Erfahrung und sagt mir Bescheid.

Beides ist wichtig ;) Ich mache es auch deswegen so, damit die Pflanzen sich jetzt an die Sonne gewöhnen und nicht verbrennen. Insofern ist es mir eigentlich schon recht, das es bewölkt und regnerisch ist. Wenn in wenigen Tagen (ich bin Optimist :D ) die Sonne kommt passiert den Pflanzen nix mehr. Wachsen würden sie derzeit sicher noch besser in der warmen Stube bzw. bei mir im Gewächshaus. Aber da die ja eh schon so groß sind ist es mir egal wenn jetzt paar Tage stillstand eintritt :)
 
Meine sind noch nicht so groß. Vor allem die Habaneros mickern vor sich hin. Hatte sie auch schon draußen und hab sie dann wieder reingeholt, weil es kälter geworden ist. Mal sehen. Vielleicht lass ich sie noch ne Woche drin.
 
Licht ist ein sehr wichtiger Faktor, bei der Temperatur hast du mehr Spielraum, zu heiss ist net gut zu kalt auch net. Aber die Pflanzen wachsen. Entscheident ist auch die Topfgröße sobald der durchwurzelt ist, wächst die Pflanze auch langsamer.

Harald hat aber recht das Wetter momentan ist ideal um die Pflanzen ans UV Licht zu gewöhnen. Ich hatte pech und hab meine Freilandpflanzen gerade ausgepflanzt als es kurz darauf 10 Stunden so richtig die Sonne knallte, fast alles verbrannt, das war einfach zu extrem
 
fritzpepe schrieb:
Bei diesem für die Jahreszeit bescheidenen Wetter bin ich praktisch täglich am überlegen, ob die Chilis schon endgültig raus auf den Balkon sollen oder noch vor dem Fenster stehen. Tagsüber sind die Temperaturen so 11-16 und nachts 6-9 °C. Hier und hier die Wetterwebseiten.
Wobei der Wetterbote die Temperaturen immer eher konservativ einschätzt. Gefühlmäßig liegt Wetter.com richtig, aber dass um drei oder vier Uhr morgens die Temperaturen auch mal unter 5° Fallen kann ich natürlich nicht wissen. Eigentlich bin ich der Meinung, dass die Chilis jetzt überleben müßten. Ein extremer Kälteeinbruch ist nicht mehr zu befürchten.

Die Frage ist aber wo wachsen Sie im Moment wohl schneller. Bei gemütlichen gleichmäßigen 19-20° in der Wohnung am Fenster oder mit mehr Licht und geringeren Temperaturen draußen bei ca. 15° am Tag und 8° in der Nacht?

Was ist wichtiger, mehr Licht oder höhere Temperaturen? Ich denke, dass sie bei einem hellerem Standort mehr Energie tanken können. Dagegen dürften durch die niedrigen Temperaturen die Stoffwechselprozesse langsamer ablaufen.

Bitte schöpft aus eurer Erfahrung und sagt mir Bescheid.

Ich stelle die Pflanzen so früh wie möglich ins GWH oder nach draussen da die niederen Temperaturen und der Wind sie zwar ein wenig langsamer als indoor wachsen lassen, jedoch werden sie viel stabiler und kompakter und brechen nicht so leicht wie die bis zur letzten Minute indoor Gezogenen. Das bischen was sie dadurch kleiner sind holen sie locker wieder auf. Natürlich gibt das mehr Arbeit da bei Nachtfrost die Pflanzen reingetragen werden müssen. Heuer war das bei uns die letzten 1 1/2 Monate zum Glück nicht nötig.
 
Hannes, die beiden Habanero Orange von dir aus dem Vorjahr hab ich eben wieder sicherheitshalber ins GWH geräumt :D Den Rest noch nicht. Damit warte ich noch bis der Wetterbericht Morgen Abend da ist.
 
Harald schrieb:
Hannes, die beiden Habanero Orange von dir aus dem Vorjahr hab ich eben wieder sicherheitshalber ins GWH geräumt :D Den Rest noch nicht. Damit warte ich noch bis der Wetterbericht Morgen Abend da ist.

Wiegesagt, Donnerwetter sagt Bodenfrost für Mittwoch voraus, ich wäre da eher vorsichtig.

http://www.donnerwetter.de/region/mittelfrist.hts?plz=50401
 
Chris 2012 schrieb:
Wiegesagt, Donnerwetter sagt Bodenfrost für Mittwoch voraus, ich wäre da eher vorsichtig.

Vorsichtig bin ich immer. Aber auch kein Anfänger-Gärtner ;) In der Regel pass ich schon auf. Ich züchte meine Chilis nicht unter beträchtlichem Energie- und Zeitaufwand im beheizten Winter-Gewächshaus um sie dann dem Frost in den Rachen zu werfen :) Dennoch DANKE für den Hinweis! Und bis MITTWOCH ist ja noch ein Weilchen! :w00t:
 
Harald schrieb:
Hannes, die beiden Habanero Orange von dir aus dem Vorjahr hab ich eben wieder sicherheitshalber ins GWH geräumt :D Den Rest noch nicht. Damit warte ich noch bis der Wetterbericht Morgen Abend da ist.

:thumbup: Klar, wenn Frostgefahr droht bekommt jeder Chiligärtner schnelle Füsse.... :D
 
Abschlußbericht der 1. Saison mit durchgängig beheiztem Gewächshaus bei minimum ca. 15 Grad:

Hohe Kosten trotz wirklich guter Isolierung des Bodens und der Seitenwände mit Styrodur-Platten und komplett von aussen mit Noppenfolie verkleidetem Haus! Die Stromkosten für den Zeitraum von Mitte Oktober - Ende April belaufen sich auf ca. 600,00 Euro :blush: Ist ja nicht nur die Heizung, sondern auch die ständige Beleuchtung die zu Buche schlägt. Ausserdem noch der unbedingt notwendig gewordene vorher nicht geplante elektrische Entfeuchter.

Aufteilung der Stromkosten nach Verbrauchern:

Beleuchtungseinrichtungen. Insgesamt 240 Watt = ca. 100,00 Euro
Luftentfeuchter = ca. 150,00 Euro
Beheizung = 350,00 Euro

Details:

Die im Haus überwinterte Pelargonie ist gewuchert wie blöd ;) Die war ca. 20 x 20 cm klein und ich hab sie aus dem Beet ausgegraben und in einen Balkonkasten gesetzt. Dann in die hinterste Ecke im Gewächshaus gestellt wo sie nicht stört. Jetzt steht sie in dem Balkonkasten und ist ca. 1,00 mtr. hoch und breit :w00t: Sie hat mittlerweile 8 Blütenstände ausgebildet und mir 4 Ableger geliefert :D Ich kenne Niemanden der eine so groß0e Pelargonie hat. Bild folgt später noch nach.

Meine Citrus-Pflanzen sind zwar nicht gewachsen, aber sie haben den Winter gut überstanden. Was ja auch schon nicht so selbstverständlich ist :whistling:

Fast alle um Weihnachten herum gepflanzten Chili-Pflanzen sind gespargelt - trotz der Beleuchtung. Hier waren die Lampen wohl ungünstig gestellt, aber aufgrund der beengten Platzverhältnisse lässt sich das nicht ändern. Aber die Pflanzen haben sich bisher soweit gut entwickelt - soweit sie die Schädlinge überlebt haben :undecided:

Schädlinge: Blattläuse en masse und ständig wiederkehrend - Bald resistend gegen alle mir bekannten Mittel. Im Frühjahr dann extremer Befall mit Spinnmilben den ich leider erst spät erkannt habe. Dadurch hohe Schäden. Durch die extrem lang anhaltende Frostperiode dann Platzprobleme bekommen und aus Not einige Pflanzen rausgestellt die dann logischerweise auch erfroren sind. Von Trauermücken red ich mal gar nicht weil die meist nur lästig aber nicht bedrohlich sind :blush:

Bis auf 1 Rocoto haben die im Gewächshaus geparkten Chilipflanzen alle überlebt und erfreuen sich bester Gesundheit. Bedingt durch den massiven Spinnmilbenbefalkl habe ich alle bis auf die starken Triebe zurückschneiden müssen, was sie aber nicht gestört hat. Sie treiben munter aus und davon gibts auch noch Bilder nachgereicht :) Im Gewächshaus standen:
- 3 Riesen-Rocoto (jetzt sind es noch 2)
- 2 Habanero Orange
- 2 Santa Fe Grande
- 5 Stecklinge von Purzelchen ;)
- 2 Cayenne
- 2 Gemüsepaprika

Fazit: Ist ganz witzig so ein beheiztes Haus. Vor allem wenn draussen Schnee liegt und man dann im Haus ne Dahlie blühen hat :D Ich habe ja auch mit Zierpflanzen etwas experimentiert um zu sehen was alles möglich ist. Aber der Nutzen ist zu gering um dies zu wiederholen. Es ist einfach keine 600,00 Euro wert :cool: Ich bin froh diese Erfahrung gemacht zu haben. Ich wollte schon immer wissen was im Winter gärtnerisch geht. Mit viel Energieaufwand kann man auch im Winter alles machen. Aber der Nutzen steht in keiner Relation zu den hohen Kosten :blink:

Ich werde zum Ende der Saison sicher auch wieder einige Pflanzen die noch nicht komplett abgereift sind ins Gewächshaus stellen, aber in der richtig kalten Jahreszeit von ca. Dezember - Februar/März wird es abgeschlossen und darf sich bis zum Aussäen der Jungpflanzen ausruhen :D
 
Ja Harald, evt. bei nem Wintergarten gleich am Haus.
liese sich das überlegen, aber das freistehende GWH
kühlt dann halt im Winter viel zu schnell aus.
600,-€ sind ne ganze Menge Geld, von daher für den
Selbstversorger net grade preiswert.
Jetzt heißt es nur noch hoffen, das der Sommer ne Weile
stabil bleibt, dann legen sich auch all die Pflanzen ordentlich
ins Zeug.
Wünsche dir auf alle Fälle noch gutes Gelingen. ;)
Mfg, Jens. :)
 
Harald, was tut sich denn alles so bei dir?
Hast ja schon ne Weile lang nix mehr gepostet? ;)
Mfg, Jens. :)
 
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