High-Speed-Vorzucht mit E27-Beleuchtung

Und weil's so schön ist hier ein Update von heute.

Inzwischen stehen nur noch 4 Pflanzen unter der großen Beleuchtung, der Rest steht im Wohnzimmer.

Bild 1 & 2: Die großen Chinenses
Bild 3: Hydroponic-Jonah von oben
Bild 4: Die andere Pracht
Bild 5-9: Erste Beeren (abgesehen von den verkümmerten Beeren durch zu geringe Düngung an der Jonah und den Dorset Nagas, die inzwischen schon reif waren und verkostet wurden)
 

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@Kokoloco & @Patrick83: Danke für die netten Worte :happy:

Ich denke viel ist der "gut & günstig"-Beleuchtung geschuldet.
Nächstes Saison wandert der Schrank in das Eck, in dem das Gerüst vorher stand, dann sollte ich ca. 4qm zur Verfügung haben.
Zudem wird das Gerüst neu gebaut und auf die Nische angepasst und ein paar mehr Leuchtmittel reingehängt.
Mal schauen wie weit man das Spiel treiben kann ... :D
 
Du hattest auf jeden Fall auch ein gutes Händchen beim Gießen, das war ja ein bisschen meine Sorge am Anfang, bei den großen Töpfen.
Bleiben die Pflanzen eigentlich drinnen, oder geht's bald raus?
 
Beim Gießen hatte ich tatsächlich auch ein wenig Angst, da hier immer berichtet wird, dass es schwer ist die richtige Menge Wasser zu treffen.

Vor ein paar Monaten hatte ich für 1-2 Tage ein Schimmelproblem, da ich rund um die Pflanzen gegossen habe und das Wasser unter den großen Blättern nicht schnell genug verdunstet ist und das Substrat genau im Schatten der Blätter Schimmel angesetzt hat. Habe es dann einfach mit den Händen umgegraben und seither nur noch in den äußersten Topfecken gegossen ... auch weil das dichte Laub mir den einfachen Zugang zum Substrat verwehrt hat. Dabei hab ich immer eine kleine Grube gegraben und dort reingegossen. Danach hab ich trockenes Substrat auf die Grube geschoben, sodass die Erdoberfläche immer trocken war.
Bei den großen Töpfen haben ich lange Zeit alle zwei Wochen ca. 5l reingekippt, in die kleinen ca. 2,5l.
Inzwischen gieße ich nur noch in die Untersetzer, sobald sich die Töpfe leicht anfühlen. Das Substrat zieht dabei die ersten 1-2l direkt weg, danach dauert es ein bisschen länger aber ist relativ stressfrei, da ich keine "zugängliche" Stelle an der Oberfläche finden muss.

Generell muss ich sagen dass das Substrat wirklich dankbar ist was das Gießen angeht. Saugt unglaublich viel Wasser auf, die Erdoberfläche ist quasi immer trocken und dank der großen Töpfe muss ich nicht allzu oft gießen.
Die Drain-Thematik beschäftigt mich aktuell noch aber da werde ich schauen wie es draußen aussieht, insbesondere hinsichtlich Verdunstung.

Aktuell ist der Plan, dass sie in zwei Wochen (nach den Eisheiligen) rauskommen.
Davor muss ich aber noch das Substrat mit Kieselsteinen abdecken, da sonst bei jedem Windstoß Kokos und Perlit herumfliegt und ich auch der erwähnten Verdunstung vorbeugen will.
Und das Bewässerungssystem hab ich auch noch nicht montiert ...
Immerhin hab ich die Tage die "Chili-Tische" erweitert, sodass alle Chilis genug Platz haben sollten.
 

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Achja, vielleicht eine Überlegung, die auch andere hier interessiert:
Überall wird ja empfohlen direkt am Stamm zu gießen, was meiner Meinung nach auch erst einmal Sinn ergibt.
ABER ich habe auch eine Chili in Hydroponic, bei der der große Wurzelballen am untersten Ende der Pflanze in der Luft hängt und nur die unteren 3/5 der Wurzeln Zugang zu Wasser und Nährstoffen haben.
Meine Theorie ist daher, dass es durchaus in Ordnung ist, dass nur ein Teil der Wurzeln Zugang zu Wasser und Nährstoffen hat, daher auch die bewusste "Notlösung" mit der Ecken-Gießung.

Dabei handelt es sich nur um eine Theorie aber ich bin mir relativ sicher, dass nicht jeder Wurzelstrang Wasser und/oder Nährstoffe benötigt und auch dass eine eventuelle Trockenheit den Wurzeln nicht schadet.
 
Richtig tolle Pflanzen hast du da!
Hast du dich schon mit ihnen abgesprochen wer zu welcher Zeit den Balkon nutzen darf?
Für euch alle ist da kein Platz :p :roflmao:

ein Schimmelproblem
Fängt bei mir aktuell auch in den 30L Töpfen an. Werde es mal mit deiner Methode probieren und umgraben und zum gießen ein kleines Loch graben. :)
 
Überall wird ja empfohlen direkt am Stamm zu gießen, was meiner Meinung nach auch erst einmal Sinn ergibt.
Meine Theorie ist daher, dass es durchaus in Ordnung ist, dass nur ein Teil der Wurzeln Zugang zu Wasser und Nährstoffen hat
Ich weiß nicht, ob man Hydro mit Erdanbau vergleichen kann.
Meine Theorie ist, dass die Feuchtigkeit bei Erde im Idealfall gleichmäßig verteilt ist, bei gleichzeitig ausreichend Sauerstoff im Substrat.
Ich decke indoor meine Töpfe mit SW-Folie ab und kann regelmäßig beobachten, dass die Wurzeln, durch das dauerhaft bis obenhin leicht feuchte Substrat, bis an die Erdoberfläche wachsen.
Nährstoffe werden ja über die Wurzelspitzen aufgenommen und nach meiner Logik (kein Wissen), braucht es dazu auch Wasser.
Daher denke ich, dass die Pflanzen profitieren, je mehr (zumindest leicht) feuchtes Substrat zur Verfügung steht.
Andreas @Anfänger2013 weiß hierzu wahrscheinlich mehr, oder?
 
Davor muss ich aber noch das Substrat mit Kieselsteinen abdecken, da sonst bei jedem Windstoß Kokos und Perlit herumfliegt und ich auch der erwähnten Verdunstung vorbeugen will.
Wenn's dir optisch zusagt, schau dir mal bei mir meine Mulchschicht aus Gartenholzwolle an.
Verwende ich jetzt im dritten Jahr und bin extrem zufrieden damit.
Würdest dir das Steine schleppen ersparen :)
 
Davor muss ich aber noch das Substrat mit Kieselsteinen abdecken, da sonst bei jedem Windstoß Kokos und Perlit herumfliegt
Chilis lieben lockere Erde und viel Sauerstoff an den Wurzeln. Kieselsteine würden, aufgrund des Gewichts, die Erde Verdichten.

Stroh, Mulch (aber nicht von Nadelhölzern aus dem Gartenmarkt sondern z. B. @Patrick83 's Gartenholzwolle oder selber gehäckseltes ist viel besser.),


Nährstoffe werden ja über die Wurzelspitzen aufgenommen und nach meiner Logik (kein Wissen), braucht es dazu auch Wasser.
Daher denke ich, dass die Pflanzen profitieren, je mehr (zumindest leicht) feuchtes Substrat zur Verfügung steht.
Andreas @Anfänger2013 weiß hierzu wahrscheinlich mehr, oder?
Die Wurzel kann Nährsalze nur als im Wasser gelöste Ionen aufnehmen. Ohne Wasser keine Nährstoffe für die Pflanze. Wenn immer nur der selbe Bereich der Erde nass ist, dann werden die Nährstoffe in der Erde nicht optimal genutzt.

Wichtig ist für Chilis der Wechsel zwischen nasser/feuchter und trockener Erde, damit Sauerstoff an die Wurzeln kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn's dir optisch zusagt, schau dir mal bei mir meine Mulchschicht aus Gartenholzwolle an.
Habe ich schon öfters hier gesehen und finde ich optisch nicht soo schick. Ich habe mich irgendwie auf die weißen Marmor eingeschossen ... und vorhin gekauft.
Hier der Link: https://www.bauhaus.info/zierkies-splitt/min2c-marmorsplitt/p/20612865

Chilis leiben lockere Erde und viel Sauerstoff an den Wurzeln. Kieselsteine würden, aufgrund des Gewichts, die Erde Verdichten.
...
Wichtig ist für Chilis der Wechsel zwischen nasser/feuchter und trockener Erde, damit Sauerstoff an die Wurzeln kommt.
Das lockere Substrat ist gegeben, das Kokos-Perlit-Gemisch war beim Eintopfen trocken und extrem fluffig und die großen Töpfe dadurch wahnsinnig leicht, ein Komprimieren war mit der Hand nicht möglich bzw. das Substrat hat sich nach dem Loslassen direkt wieder ausgedehnt. Ich werde den Split nur 1-2cm auf das Substrat packen, glaube nicht dass dadurch ein zu großer Druck entsteht - hoffentlich. Aber die Optik ist mir den Versuch wert.

Danke euch beiden auch für den Input bzgl. der Feuchtigkeit. Dass Wasser für die Nährstoffaufnahme wichtig ist, ergibt Sinn. Auch das mit dem Wechsel zwischen trocken und nass, damit es keine Nährstoffanhäufung gibt. Wo ich mir allerdings noch immer nicht sicher bin ist, ob es nicht auch reicht, dass (theoretisch) ein Teil der Wurzeln nie Wasser (und Nährstoffe) bekommt, ein anderer Teil dafür schon.

Anbei noch ein paar Bilder, die Jungs stehen seit Samstag draußen und nach dem aktuellen Wetterbericht für Heidelberg werden sie das auch weiterhin.
Am Wochenende habe ich mit Argusaugen über sie gewacht und schön mit dem Schatten wandern lassen, heute war es zum Glück ziemlich bedeckt.
Allerdings waren einige von den Pflanzen aus Platzmangel und als Versuchskaninchen letzte Woche schon einige Stunden draußen und insbesondere bei der Condors Beak und der Giant Rocoto hat das leichte Verbrennungen verursacht ... :whistling:
Die Düngung wurde ziemlich hochgefahren (850ppm), da ich das Gefühl habe, dass die neueren Blätter und auch die Beeren etwas größer sein könnten. Sonst machen die Pflanzen einen ordentlichen Eindruck, besonders die Jonah in Hydroponic ist nicht zu halten, allerdings fällt diese (bzw. der Korb) aufgrund des ausladenden und ungleichmäßigen Wuchses aktuell um und muss gestützt werden - da muss ich mir noch eine Lösung überlegen.
 

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Deine Pflanzen sehen ja wirklich MEGA aus, im wahrsten Sinne des Wortes 😍👍
Da sieht man sehr gut, das es für die Pflanzen wirklich besser ist, direkt mehr Platz zum ausbreiten der Wurzeln zu haben, als wenn man sie mehrmals umtopft und sie dem damit verbundenen Stress ausgesetzt sind.
So gut wie es bei dir aussieht und deine Pflanzen wachsen, braucht man egtl gar keine Daumen mehr drücken 🤗 daher wünsche ich dir viel Spaß bei der baldigen und üppigen Ernte. 😃😊
 
Am langen Wochenende war ich nicht ganz faul und hab die ganzen Douglasienkonstruktionen geölt und die Substratoberfläche mit dem erwähnten Split abgedeckt ... war ganz schön aufwendig mit den ganzen Blättern in bodennähe. Zudem haben die Pflanzen, die ich behalte, ihre Sensoren für Feuchtigkeit, Licht, Düngung und Temperatur verpasst bekommen. Auch das war keine wirklich schöne Arbeit, da das Kokos-Perlit-Vermiculit-Gemisch zu luftig ist als dass der Sensor die Werte für Feuchtigkeit und Düngung erfassen kann, also wurden kleine Löcher gegraben und dort pures Kokossubstrat reingepackt, worin dann wiederum die Sensoren reingedrückt wurden.

Wachstumstechnisch hat sich nicht mehr getan als zuvor drinnen, was bei den Sonnenstunden und der Temperatur aber auch nicht zu erwarten war.

Achja: Die erste Purrira wurde auch geerntet, ähnlich zu den ersten Nagas war diese auch relativ klein und mild aber man bekommt eine schöne Vorstellung was diesen Sommer noch passieren wird :happy:
 

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Nachdem es die letzten Tage brutal stürmisch war - insbesondere auf meinem Balkon, auf dem der Wind förmlich reingepresst wird - war ich gestern bereits zusätzliche Baumbusstäbe und heute Draht/Juteschnur shoppen und habe habe fast alle Pflanzen gesichert. Zusätzlich haben die Rocoto aka die Kriechpflanze und die kleine Habanero inzwischen ihr finales Zuhause bei den neuen Besitzern gefunden. Die kleine Dorset Naga wird hoffentlich die nächsten Wochen abgeholt.
Meine große Dorset Naga steht noch auf dem Boden. Eigentlich müsste ich unzählige Bambusstäbe in dieser versenken oder eben nur in den Ecken und dann mit Schnur und Draht irgendwie zusammenhalten. Andererseits ist die Pflanze an sich so dicht, dass ich mir da eher weniger Sorgen mache.

Anbei ein paar Bilder der Pflanzen. Ein 2/3-Verlust wie letztes Jahr bei der Reaper bleibt mir hoffentlich dieses Jahr erspart, wobei die Habanero mit einzelnen Trieben doch sehr in die Breite geht und ich mir nicht sicher bin, ob das auf Dauer gut geht :unsure:.
 

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