Katzen!!!

Ailsa schrieb:
Ich selber habe 5 Tiger und weiss das Katzen enorm auf Chili und Paprika stehen , aber eben es kommt auf die Sorte und Menge an.

Genau ... und das kann das Tier eben selbst entscheiden. Völlerrei kennt nur der Mensch.

Ailsa schrieb:
Ich als Mitglied des Tierschutzes bekomme da ein wenig den Kragen.
Wie wäre es wenn du deine Katzen einfach mal aus dem Zimmer fern hälst ?

Kannst Du zu 100% garantieren, dass du deine "Tiger" artgerecht hältst ? Jedes "Haustier" ist eigentlich ein Wildtier.

Ailsa schrieb:
Ungefährlich sind Dinge wie lautes Rascheln , Wasser oder eben Türe zu.

Sagt die Polizei auch bei Tazer, Tränengas und Pfefferspray.

Eigentlich gehört ein Teil des Threads verschoben .....
 
Ich hätte auch gesagt streich deine pflanzen mit etwas Chili ein.
So dass wenn die Viecher dann daran knabbern es nicht wieder machen weil es ihnen unangenehm ist.
(Und nicht weil es ihnen die Eingeweide versengt)

Mit Tierquälerei hat das nun wirklich nichts zu tun. (Allein das einem Tierbesitzer einfach zu unterstellen finde ich ja eine Frechheit.)
Und der Satz "Drückst du deinem Kind auch eine Chili rein wenn es die Pflanzen runter wirft?"
zeugt auch nicht gerade von logischem Denken, ist nämlich was völlig anderes. Das wäre Bestrafung.
Richtiger wäre der Vergleich: Chili auf den Schnuller, damit das Kind aufhört zu nuckeln.
Und das wird ja auch angewendet.
Die Frage dabei ist halt die Dosierung! Pures Capsaicinextrakt meint hier sicher niemand,
und eine Jalapenoschärfe bringt sicher niemanden um, noch ist es gesundheitsschädlich.
Mann kann der Katze dann ja auch eine schale Milch hinstellen...
 
Sooo, ich habe mich leider von dieser Frage und der darauf falschen Antwort täuschen lassen. Mein kleiner Kater wäre fast an seiner Knabberei an der Pflanze gestorben. Er war jetzt drei Wochen schwerkrank, viel erbrochen etc.. 600 Euro beim Tierarzt gelassen. Heute hab ich ihn dann am Stiel meiner überwinternden Chocolate Habanero knabbern sehen. Und dann noch mal gegoogelt. Und: da ist ein Stoff drin der Kitten sogar töten kann. Bitte überlegt euch sehr wohl ehe ihr eure Unwissenheit in Foren preisgebt. Ich bin leidenschaftlicher Chilizüchter aber ich denke das Leben eines kleinen Katers ist mehr wert als das einer Pflanze
 

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Bei solchen Fragen sollte man sich auch an einen Tierarzt wenden und ich denke ausserdem, dass innerhalb von knapp sieben Jahren der Erkenntnisstand ein anderer ist. Des weiteren sind alle Antworten mit Sicherheit aus bestem Wissen und Gewissen entstanden, ohne schlechte absichten. Ob man die Ratschläge und Meinungen ungefiltert annimmt, ist jedem selbst überlassen.

Capsaicin und auch die Pflanzenbestandteile sind für einige Säugetiere giftig!
 
Chilis gehören zu den Nachtschattengewächsen.
Typisch für Nachtschattengewächse ist, dass die Pflanzenfamilie giftige Alkaloide und Steroide enthält.

Zu den Nachtschattengewächsen gehören zum Beispiel:
  • Kartoffel
  • Tomate
  • Aubergine
  • Paprika
  • Chili
  • Tabak
Das Grün der Chilis ist zwar nicht besonders giftig, aber für kleine Tiere dennoch sehr ungesund.
Die Früchte werden selten von Säugetieren gegessen, da sie ihnen zu scharf sind.

Die Diskussion, auf die du dich beziehst, stammte aus den Jahr 2012.
Seitdem haben die Mitglieder im Forum vieles hinzugelernt.

Ich hoffe deiner Katze geht es bald wieder gut.

Achte darauf, dass sie im Garten nicht in Kontakt mit anderen Nachtschattengewächsen kommt.
Die Pflanzengruppe ist groß und bei Gärtnern sehr beliebt!
 
Zuletzt bearbeitet:
eine gute Informationsquelle ist:
https://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm
Man kann die Tierart eingeben und auch nach Wirkstoffen suchen....
Im Falle von Capsicum annuum steht da übrigens die Warnung, es handle sich um eine stark giftige Pflanze.
Nachtschattengewächs halt, wie @Anfänger2013 schon schrieb.
Bei Katzen sollte man darauf achten, dass sie Zugang zu ungiftigen Pflanzen und ggf. Malzpaste haben, damit
sie bei der Fellpflege abgeschluckte Haare loswerden können! Einfach Katzengrad anbieten und die anderen
Gewächse bleiben hoffentlich unbehelligt....
 
Wirklich heftig, ich denke zwar Tomatenblätter enthalten mehr Giftstoffe als Chiliblätter aber für Junge Tiere und Menschen sind jedoch auch die Chiliblätter ungeniessbar.
Allerdings gibt es Gegenden in Südamerika da werden die Blätter zumindest im gekochten Zustand verspeist.

Meine Katze hat sich bisher noch immer von allem ferngehalten, was ich mit Zitronenwasser besprüht habe, aber diesbezüglich will ich keinen Tip abgeben. Fernhalten der Tiere zur Sicherheit scheint ja unabdingbar zu sein.
 
Allerdings gibt es Gegenden in Südamerika da werden die Blätter zumindest im gekochten Zustand verspeist.

Beim Kochen löst sich ein Teil des Solanins im Kochwasser, weshalb das Gift in den Blättern dann reduziert ist. Hier gab es mal einen Thread, in dem von ca. 500 mg/kg Solanin in den Blättern geschrieben wurde. Ein Mensch müßte demnach ca. ein halbes Kilo Blätter essen, damit deutliche Vergiftungserscheinungen auftreten. Bei einer deutlich kleineren Katze reicht aber schon viel weniger aus.

Hier noch der erwähnte Thread: https://chiliforum.hot-pain.de/threads/weiss-jmd-mehr-zu-solanin.23701/
 
Vorweg. Wir lieben unsere Katze. Also bitte keine unnötigen moralischen Ausflüsse. Sie ist eine gepflegte, freundliche Freigangskatze.
Wir haben zur Anzucht und zur, nie geplanten, Überwinterung die Chilis auf den Fensterbänken. Es hilft sehr rechts und links neben den Chilis Kakteen zu stellen. Das hat unsere nach dem ersten Mal kapiert. Obwohl sie sonst etwas doof ist.
 
@Jerry
Ich denke nicht das dir jemand moralisch was predigen wollte ;)
Geschrieben kommt es oft anders rüber als gemeint .

Aber für allgemein....
Gerade Katzen sind oft dermassen uneinschätzbar .
In den vielen Jahren hatte / habe ich so viele Katzen , vor kurzem kam die neunte zu uns .
Einige waren richtige Pflanzenfresser , da musste man alles schützen , meine jetzigen gar nicht .
Auch für Freigänger ist das was drinnen ist und was man eigentlich nicht darf ( wie bei Kindern ) , erst recht interessant .
Das was wirklich oft hilft ist etwas geniesbares anbieten .
Im Sommer haben meine den Balkon voll mit Katzensicheren Pflanzen und im Winter einen alten Blumenkasten mit Katzengras und anderen Katzengräsern .
Das nehmen auch gerne Freigänger an wenn sie heim kommen , vor allem als Winteralternative .

Ist aber nur ein Tipp und kein " du sollst und musst " ;)
 
...bei meinem Spezialfall wird, was immer da steht, schnell langweilig.
Es hilft, die Pflanzen immer wieder auszutauschen (was denen sehr entgegen kommt, weil sie sich
dann wieder erholen können von Katers grobmotorischen Übergriffen).
Andere Sorte...anderes Gefäss.... klappt bis dato gut.
 
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