Kratky Method, Deep Water - Das Experiment

Anfänger2013

Jolokiajunkie
Beiträge
3.806
Im Internet gibt es einige Videos und Seiten, die die Kratky-Methode empfehlen.
Ich wolle die Methode einmal ausprobieren.

Hier meine Erfahrungen:

Was ist die Kratky Methode? https://www.youtube.com/watch?v=5z0NaYpVHMs
Wissenschaftlicher Aufsatz: www.ctahr.hawaii.edu/hawaii/downloads/Three_Non-circulating_Hydroponic_Methods_for_Growing_lettuce.pdf

Tageslichtanbau im November! Rocoto de Seda
18.11.2016
18.11. FV5-0023-klein.jpg


16.12.2016
16.12. IMG_20161216_123319-klein.jpg


15.1.2015
15.01. CZ-20170115_121849562-klein.jpg


19.2.2017 Nach drei Monaten

Wettbewerbspflanze und Schwester:
Ernährung wird ab jetzt von 0,5‰ Hakaphos soft elite umgestellt auf einen etwas kaliumhaltigeren Dünger.
19.2. FX_2017-02-15_08-43-12-klein.jpg
19.2. FX_2017-02-15_08-41-27-klein.jpg


Die übrigen Geschwister:
19.2. CZ-20170215_084943074-klein.jpg

Von links nach rechts:
  • Steinwollpflanze, letzte Woche in Erde umgepflanzt
  • Pflanze von Anfang an in 10x10 cm = Kleine Töpfe bremsen das Wachstum extrem!
  • Steinwollpflanze
  • Pflanze von Anfang an in 16x16 cm
  • Kratky Method, Deep Water
  • Kratky Method, Deep Water
18.3.2017 - nach 4 Monaten

Kratky Method, Deep Water, Wettbewerbspflanze und Schwester (je 40 cm). Rechts Steinwolle (55 cm).
18.3. 20170316_162332-klein.jpg


2 Pflanze von Anfang an in 16x16 cm (je 45 cm), eine Pflanze von Anfang an in 10x10 cm (25 cm)
= Kleine Töpfe bremsen das Wachstum extrem!
18.3. 20170316_162037-klein.jpg



Die Wurzeln der Kratky Pflanze:
18.3. CZ-20170314_110539020-klein.jpg


Bei der Kratky-Pflanze habe ich jetzt einen dünnen Glasfaserdocht von dem kleinen Steinwollblock (oben) bis zum Wasser geführt. Der Steinwollblock war immer sehr trocken und dadurch hat der Stamm keine neuen Wurzeln gebildet. Das Problem hat jetzt der Glasfaserdocht beseitigt. Den Wurzeln geht es sehr gut. Ich musste bereits ein größeres Gefäß nehmen, damit der Wasservorrat nicht zu schnell aufgebraucht wird.

26.4.2017

Meine Rocoto de Seda: Tageslicht + Kratky Method, Deep Water. Länge 1,20 Meter
26.4. CZ_20170426_142107.133-klein.jpg
26.4. CZ_20170426_141943.467-klein.jpg







4.9.2017
2017.09.04-140944-klein.jpg
2017.09.04-140839-klein.jpg

Am 4.9. habe ich das Experiment abgebrochen, bevor niedrige Nachttemperaturen die Wurzeln schädigen können.
Ernte: 21 reife Früchte. Ein Foto der Pflanze war nicht möglich, da sie mit anderen Chilis zusammengewachsen war.

Wie man sieht sind die Wurzeln im unteren Bereich abgefault.
Ich habe die Pflanze absichtlich in ein 60 cm hohes Kanalrohr mit einem Durchmesser von 12 cm gepflanzte (7 L Wasser), damit sich der Wasserstand möglichst schnell wechselt und dadurch die Wurzeln immer wieder über der Wasserstandslinie liegen.
Leider war der Wasserverbrauch im Sommer deutlich niedriger als vermutet. Der Wasserspiegel veränderte sich viel zu wenig. Das Rohr hätte einen viel geringeren Durchmesser haben sollen. Das Rohr ist mit Alufolie eingewickelt, damit sich das Wasser bei Sonnenschein nicht zu stark erwärmt. Wurzeln vertragen hohe Temperaturen nicht sehr gut.




Nach längerem Herumprobieren hat sich folgendes als erfolgreich herausgestellt.
  • Wasser + Dünger mit pH-Minus auf einen pH von 6,2 einstellen
  • Dünger:
    • 0,5 g /Liter 24+6+12 (+2) Hakaphos Soft elite
    • 0,25 g/Liter 0+0+30 (+10) Patentkali
      = 24+6+27 (+7)
  • Ich mische immer 5 Liter Wasser auf einmal an, damit es möglichst wenige Schwankungen der Düngerkonzentration und des pH-Wertes gibt.
Sobald die Pflanze größer wurde, war es aufwendig die Nährstoffversorgung sicherzustellen.
Die Pflanze entzieht aus dem Wasser die Nährstoffe, die sie benötigt. Die Übrigen bleiben im Wasser und werden bei jedem Gießen mit nährstoffhaltigem Wasser mehr. Daher muss man laufend die Pflanze und ihre Blätter beobachten und den Dünger anpassen. Mindestens einmal im Monat das Wasser zu wechseln wäre vorteilhaft, dann ist es aber nicht länger Kratky!



Ich glaube, dass ich jetzt sagen kann, dass die Kratky-Methode nicht bessere Ergebnisse liefern als High-Speed-Growing.
Der Vorteil der Kratky-Methode liegt in dem unbegrenzten Wachstum der Wurzeln. Bei großen Töpfen ist dieser Vorteil aber nur noch sehr klein. Übrig bleibt die konstante Versorgung mit Wasser und Nährstoffen, die aber in großen Töpfen auch klassisch sichergestellt werden kann.


Übrig bleibt:
  • Der Anbau ist aber deutlich schwieriger, da die Nährstoffversorgung laufend den Bedürfnissen der Pflanze angepasst werden muss.
  • Wachstumsvorteile konnte ich im Vergleich zu großen Töpfen nicht feststellen.
  • Die Sauerstoffversorgung der Wurzeln ist das große Problem. Ein stark wechselnder Wasserspiegel ist zwingend notwendig. In Texas ist z. B. der Wasserverbrauch viel höher als in Deutschland. Dadurch kommt viel mehr sauerstoffreiches frisches Wasser ins System.
  • Die Kratky-Methode ist für Kurzkulturen von Salat in einem komplett kontrollierbaren Umfeld entwickelt worden. Dort kann man genau die benötigten Nährstoffe während des Wachstums bestimmen und dem Wasser zufügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Mal wieder) Ein sehr interessanter Test, mit sehr aussagekräftiger Auswertung am Schluss, von Dir, @Anfänger2013. Vielen Dank dafür!
Da ich leider keine Zeit für solche Tests habe, bin ich immer wieder dankbar dafür, wenn ich solche Tests lesen kann und mich dann auf deren Auswertung berufen kann, mit dem Gewissen, eine richtigere Entscheidung zu treffen.
 
Interessanter Test, danke fürs Zeigen :thumbsup:

Ich glaube, dass ich jetzt sagen kann, dass die Kratky-Methode nicht bessere Ergebnisse liefern als High-Speed-Growing.
Der Vorteil der Kratky-Methode liegt in dem unbegrenzten Wachstum der Wurzeln. Bei großen Töpfen ist dieser Vorteil aber nur noch sehr klein.

Unter diesen Bedingungen zumindest. Es wäre noch interessant zu sehen wie es sich bei anderen Bedingungen verhält. Bei einer Tageslichtanzucht im November ist sicherlich eher das Licht der limitierende Faktor, weniger das Nährstoffangebot bzw. die Möglichkeit der Wurzelentfaltung. Vielleicht kann die Kratky-Methode in der Anzucht hier besser punkten, wenn man viel Licht zur Verfügung hat und die Temperaturen höher sind? Für die Kratky-Methode sehe ich Potential in der Anzucht. Wer nicht so viel Platz für große Töpfe zur Verfügung hat kann damit vielleicht seinen Anbau beschleunigen.

Ich habe die Pflanze absichtlich in ein 60cm hohes Kanalrohr mit einem Durchmesser von 12 cm gepflanzte (7L Wasser), damit sich der Wasserstand möglichst schnell wechselt und dadurch die Wurzeln immer wieder über der Wasserstandslinie liegen.

Die Wahl ist verständlich. Durch die Wahl eines schmalen und tiefen Gefäßes hat man aber auch den Effekt, dass die Sauerstoffversorgung der Wurzeln im Wasser noch schlechter gegeben ist als bei größeren Gefäßen, da die Fläche für den Gasaustausch sehr gering ist. Wenn der Querschnitt sehr gering ist kann es vielleicht auch schon in der Luft über dem Wasser zur Sauerstoffverarmung kommen. Ich bin auch nicht sicher ob die Kratky-Methode vollkommen anaerobe Bedingungen in der Wasserphase vorsieht?
 
Für die Kratky-Methode sehe ich Potential in der Anzucht.
Das Problem dabei ist, das bei der Kratky-Methode Wasserwurzeln entstehen. Beim späteren Umtopfen in Erde werden die meistens verfaulen. In der Erde entstehen dann erst Erd-Wurzeln. Das wirft die Pflanze etwas zurück. Der Wechsel hat aber bei mir funktioniert. Habe aber sicherheitshalber die Wurzeln deutlich gekürzt.

Hattest Du den EC auch im Auge bzw. gemessen?
Nein! Das Problem ist auch nicht die Gesamtdüngerkonzentration sondern welche Nährstoffe (N, P, K, Magnesium usw.) benötigt werden oder in zu hohen Konzentrationen vorliegen.
 
Wer sich für diese Kratky oder andere Hydroponics Methoden interessiert sollte sich mal in der Google Gruppe Pepperlovers umsehen.
Dort sind einige Leute, insbesondere aus USA, die nur diese Methoden anwenden und mit vielen Plastik Containern um die 200 Liter oder mehr für eine Pflanze umgehen.
 
Bin etwas verwirrt. Hast du ja jetzt Deep Water mit Krakty gemacht oder beide parallel getestet? Dachte DWC wäre immer mit Pumpe+Sprudelstein und bei Kratky wäre immer noch genügend Luft zum Atmen zwischen Lösung und Wurzelansatz... vielleicht ist das, was ich mache auch irgendetwas Improvisiertes. :D Vielleicht sollte ich mir aber auch die verlinkten Texte durchlesen ohne hier Mist zu verzapfen. :whistling:

Die Sauerstoffversorgung der Wurzeln ist das große Problem. Ein stark wechselnder Wasserspiegel ist zwingend notwendig. In Texas ist z. B. der Wasserverbrauch viel höher als in Deutschland. Dadurch kommt viel mehr sauerstoffreiches frisches Wasser ins System.
Wer sich für diese Kratky oder andere Hydroponics Methoden interessiert sollte sich mal in der Google Gruppe Pepperlovers umsehen.

Ich habe mich bei meinen Tomaten-Eimern an einen aus der Pepperlover Google+ Gruppe orientiert, der seine Behälter nur zu 25 Prozent wieder auffüllt, was die Pflanzen rasch verbrauchen und sehr gut wachsen. Er hat seine Kratkys auch draussen, die Behälter hat er mit Auto-Heckscheibenfolie eingewickelt, damit das Wasser kühl bleibt. Glaube, auf ihn passen die zitierten Textzeilen auch zu. :D

Mindestens einmal im Monat das Wasser zu wechseln währe vorteilhaft, dann ist es aber nicht länger Kratky!

OK, da haste mich erwischt! :whistling:

Wasser + Dünger mit pH-Minus auf einen pH von 6,2 einstellen

Bin von der Aussage schon irritiert. Ich stelle immer auf 5,4-5,9. Ab 6.5 zeichnen sich die ersten Probleme ab (damit meine ich auch meine jungen Chilis, nicht die Tomaten).

Was hälst du von der Idee, wenn man die Nährlösung gelegentlich auffrischt und ab und zu Luft reinpustet? Ich habe noch einen alten Mini-Kompressor. frage mich, ob der für ein solches Vorhaben geeignet ist (wenn es denn das Testen wert ist). Für ein richtiges DWC System wäre der allerdings zu laut :laugh:

Ich will 2019 keine Erde mehr zuhause haben, es ist aber noch ein langer Weg. :confused: Deko-Chilis sollen ein mehr-oder-weniger-krakty-like System bleiben sowie anfangs Stecklinge+Pflanzen zur Anzucht, Pflanzen von denen ich indoor auch was ernten möchte, wollte ich in ein DWC-System stecken.

Sorry für die Wall-Of-Text. :facepalm:
 
Ein pH-Wert von 5,8 ist optimal. Wenn Du deinen Messgeräten voll vertrauen kannst.
Arbeitest du mit billigen, dann ist ein pH-Wert, der etwas höher ist besser als einer, der etwas niedriger ist. Daher pH-Wert von 6,2.
Den pH-Wert genau einzustellen ist nicht so einfach. Die Werte ändern sich gerne nach ein paar Stunden noch einmal etwas.
Am Besten einen großen Kanister (10 Liter) auf einmal anmischen.

Habe mein Gefäß mit Alufolie gegen die Sonnenwärme isoliert.

Wenn die die Geräusche eines Mini-Kompressort nicht stören, dann verwende einen Sprudelstein, der ca. drei Mal am Tag für eine Stunde arbeitet.
Das könnte reichen. Einfach die Wurzeln beobachten und wenn nötig nachregulieren. Halte ich für vielversprechend.

Ein niedriger Wasserstand ist etwas gefährlich.
- Sonne erwärmt schneller das Wasser.
- Schnell ist der Wasserstand bei Null.

Wenn Wasserwechsel, dann immer nur mit Wasser mit identischem pH-Wert und Düngermenge.
Bei großen Pflanzen solltest du dir rechtzeitig eine Technik dafür überlegen.

Du solltest auf alle Fälle genügend Erfahrungen mit der Chilizucht haben, so dass du ohne Probleme an den Pflanzen erkennen kannst welche Nährstoffe gerade fehlen. Einfach stur mit einer Sorte Hakaphos düngen funktioniert bei Kratky nicht. Der Nährstoffpuffer der Erde fehlt völlig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die die Geräusche eines Mini-Kompressort nicht stören, dann verwende einen Sprudelstein, der ca. drei Mal am Tag für eine Stunde arbeitet.
Das könnte reichen. Einfach die Wurzeln beobachten und wenn nötig nachregulieren. Halte ich für vielversprechend.

Oh, nur dreimal am Tag? Ich dachte, so eine "Pumpe" läuft permanent. Der Kompressor ist nicht sehr laut und baut nur alle paar Minuten erneut Druck auf, bis dieser wieder nachlässt (gerade am Testen ohne Sprudelstein). Man müsste noch herausfinden, auf wie viel bar der Kompressor im praktischen Betrieb laufen muss (und was er an Strom zieht). Wäre natürlich überaus komfortabel, wenn der Kompressor ohne Leistungsabfall 2-3 Pflanzen versorgen könnte.

Ein niedriger Wasserstand ist etwas gefährlich.
- Sonne erwärmt schneller das Wasser.
- Schnell ist der Wasserstand bei Null.

Bei der Erwärmung bin ich noch recht unsicher, aber sicher ist, dass der Wasserstand indoor kaum durch Verdunstung beeinflusst wird. Problematischer ist die Steinwolle, die muss jeden Tag angefeuchtet werden, weil sie furztrocken ist.

Du solltest auf alle Fälle genügend Erfahrungen mit der Chilizucht haben, so dass du ohne Probleme an den Pflanzen erkennen kannst welche Nährstoffe gerade fehlen. Einfach stur mit einer Sorte Hakaphos düngen funktioniert bei Kratky nicht. Der Nährstoffpuffer der Erde fehlt völlig!

Da hast du völlig recht! Ich schaue mich schon nach anderen Düngern/ Hydroponiklösungen um, nur haben andere Dinge gerade Priorität und HSS (zurzeit bei 0,5g/L, ca 500-600ppm) macht den Job gerade sehr gut: https://chiliforum.hot-pain.de/thre...gs-und-hydroponik-baukastenfaden.34818/page-2

Jedenfalls danke, dass du dir die Zeit fürs Antworten nimmst, du bist äusserst hilfreich. :thumbsup:
 
Ich habe bei meinen kleinen Versuchen mit einer Limón im DWC die Pumpe in verschiedenen kurzen Intervallen laufen lassen. Anfangs alle Stunde 15 Minuten, dann ca. alle 2-3 Stunden 2 Minuten. Dieses Jahr läuft sie tagsüber jede Stunde 3 Minuten, allerdings bei einer Tomate. Bisher hatte ich da keine fauligen Wurzeln.

Grundsätzlich ist das Wachstum bei Dauerbelüftung besser, das kann man sich in diversen Videos ansehen. Ich will aber keine Pumpe dauerhaft laufen haben. Im Hobbybrauerbereich sagt man beim Würzebelüften mit Sprudelstein, dass das Wasser nach 2 Minuten so viel Sauerstoff aufgenommen hat, wie es bei dieser Methode aufnehmen kann. Daran habe ich mich orientiert. Es fragt sich dann halt nur, wie schnell die Pflanze den aufbraucht.

Selbst die kurzen Intervalle haben mich bisher aber davon abgehalten, das drinnen zu machen, was die Vorkultur erschwert. Insofern müsste man eigentlich mal experimentieren, wieviel mindestens benötigt wird, damit die Wurzeln gesund bleiben. Ich hatte die Pflanze auch erst über Wochen im Kratky ohne Probleme. Ich könnte mir vorstellen, dass man da auch nur alle ein-zwei Tage bei der Pflanzenvisite manuell die Pumpe anschmeißen könnte. Für den Balkon liebäugele ich mit einer Solarpumpe, damit ich ich nicht bei jedem Gewitterregen Angst vor nem Kurzschluss haben muss.

Für mich ist der Hauptvorteil der Nährlösung übrigens, dass ich keine Erde kaufen und anschleppen muss, sowie die geringe Gießhäufigkeit. Dass man in Erde den gleichen Ertrag erzielen kann, davon gehe ich schon aus.
Meine Nährmischung besteht aus 2 Teilen Haka soft novell und 1 Teil Calcinit, da die Tomaten sonst gleich Blütenendfäule bekommen. Und ich finde eigentlich nicht, dass das Nährstoffmanagement schwierig ist: Die Deppenmethode besteht halt darin, einfach häufiger als nötig neue Lösung anzusetzen statt mit EC-Meter, pH-Meter, Taschenrechner und Feinwaage zu jonglieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Belüftung kann man eventuell Sprudelsteine aus dem Aquarienbereich nehmen. Die Luftpumpen brauchen nur wenige Watt und kann man durchgehend laufen lassen.
 
Für die Belüftung kann man eventuell Sprudelsteine aus dem Aquarienbereich nehmen. Die Luftpumpen brauchen nur wenige Watt und kann man durchgehend laufen lassen.

Das ist so, wie ich aus Tutorials kenne. Wie viel Liter kann denn so eine Luftpumpe durchschnittlich versorgen?

Bevor ich aber zu Luftpumpen greife, würde ich gern den Kompressor gut verbauen, habe aber leider keine Bedienungsanleitung mehr, kenne die genauen Werte nicht. Glaube 5-10bar kann der max erreichen, Der muss nur anfangs etwas öfters Druck aufbauen, sobald das Wasser etwas gesättigt ist, springt er nur alle halbe Std an (Anzeige ist leider kaputt, denke aber der ist grad auf 1bar eingestellt). Müsste doch machbar sein, einen Mehrschlauchanschluss +3 Sprudelsteine zu kaufen, dann wären meine Tomaten gut versorgt.

Hab die Tage immer mal wieder nur den Schlauch reingehalten, tat den Pflanzen gut. :)
 
Die Angaben von den Pumpen beziehen sich auf die Aquariengröße in Litern. Ob man das 1:1 übertragen kann weiß ich nicht. Die gibt es für 100l, 200l und andere Größen.
 
Diese Membranpumpen erzeugen kaum Druck und bringen auch nicht viel Luft raus, dafür eignen sie sich für den Dauerbetrieb. Da hängt eigentlich nur ein Magnet in einer Spule und bewegt die Membran auf und ab, außer der Membran kann da fast nichts verschleißen. Mir ist es trotzdem nicht ganz geheuer, wenn das Ding in der prallen Sonne heiß wird. Und vor allem, ein Indoorgerät der Witterung auszusetzen. Deshalb die Überlegung mit so 'ner Solar-Teichbelüfterpumpe. Da brauchts dann auch keine Zeitschaltuhr.
 
Zurück
Oben Unten