RE: es wird langsam .. meine chilis 2012
Heya!
Ok Danke, stimmt schon dass sie eh nicht so schlecht aussehen. Bin vielleicht n wenig enttäuscht weil die vom letzten Jahr total prächtig waren. Ist ja erst mein 2tes Chilijahr
Country Fire und Texana Hot Red kommen gut hin! Und ja, sehr dekorativ, steht auch noch ne Filius Blue daneben.
Die Pflanzen hab ich aufm verglasten Südbalkon, die Verglasung ist offen und wird nur bei starkem Regen und Wind geschlossen. Da es doch immer ein bisschen ein Lüftchen hat dort und ich die Pflanzen auch täglich mal rüttel, hab ich mir wegen der Befruchtung keine Sorge gemacht. Aber nix ist besser als die fleissige Arbeit der Bienchen draussen, da hast schon recht. Zusätzlich nen Hakaphos rot zu geben ist ne gute Idee, werd ich machen!
Was mir grade aufgefallen ist, dass einige Triebe der Monkey Face, Scotch Bonnet und der Bhut Jolokia Red die gleichen Anzeichen dieser mysteriösen Krankheit aufweisen wie ich vor einiger Zeit schon bei den Rocotos und Serranos beschrieben habe (
Serrano + Rocotos Problem).
Als erstes fällt die leicht orange-bräunliche Färbung der Triebspitzen auf, und an den helleren Teilen der Pflanze wie den Knoten. Die Blätter und Blüten wachsen nicht mehr weiter und fallen bei leichter Berührung ab, es kommen keine neuen nach. Soweit ich bis jetzt mitbekommen hab bleibt das Problem auch an den Spitzen und Knoten, die älteren Blätter werden, bis jetzt, verschont.
Leider kann ich mit meiner Digicam keine besseren Bilder aufnehmen, aber hier bei der Monkey Face sieht man die leicht orange-bräunliche Färbung ziemlich gut:
Die Rocotos und Serrano habe ich damals mit Spruzit behandelt da einige gemeint haben es liegt an Spinnmilben und Blattläusen. Diese Pflanzen stehen seit dem im Permagarten da ich eine Ansteckung verhindern wollte.
Ich weis, an einem Südbalkon wo die Sonne volle hin knallt ist eine Spinnmilben Invasion quasi vorprogrammiert, aber ich glaub immer noch nicht dass dies das Problem bei den Chilis ist. Habe schon jahrelang diverse exotische und nicht leicht zu haltende Pflanzen dort stehen und hab meine Erfahrung mit diesen Biestern. Das Chilis auf die paar wenigen Spinnmilben die vorhanden sind so krass reagieren kann ich mir nicht vorstellen.
Was ich aber soeben gefunden habe und mir eine bessere Erklärung liefert ist die Rostmilbe Aculops lycopersici (Tomatenrostmilbe) die sich demfall von Tomate und Physalis (Selbe Krankheit an Tomate und Physalis) nun doch auf die Chilis ausgebreitet hat.
Werde mir nun dieses "Vertimec" besorgen, die Pflanzen behandeln, und hoffen dass es noch nicht zu spät ist.
greetz