Sebastian — das war's '17

Ich bin auch das Tomatenrisiko eingegangen. Mir wurde daraufhin von einem Floristen der bei mir tanzt auch der Vogel gezeigt. Als Tipp gab er mir das Köpfen direkt nach ersten Verzweigung mit. Soll die Pflanze etwas in der Entwicklung zurückwerfen und sie ins beschwere wachsen lassen.

Ich lass mich mal überraschen und Ernte auch im Wohnzimmer ;)
 
Ich denke das Köpfen der Tomate verhält sich ähnlich, wie das Beschneiden einer Chili. Alles wird ein Stück weit stabiler und buschiger - sicher auch breiter. Weiter hätte das bei mir den Vorteil, dass sich eine niedrigere Höhe besser von den Kids beernten lässt. Mutti wollte unbedingt wieder Johannisbeertomaten, obwohl sie vorheriges Jahr nicht eine einzige selbst pflückte. Sei's drum. Ich hatte die Idee aus den Johannisbeertomaten mal Tomatenrosinen zu machen. Das ist sicher ein guter Snack für die Kids zur Schule / zum Kindergarten. Da kann man sicher auch ganze Rispen in den Dörrer packen.

15 Tomatenpfl. sind quasi schon versprochen. Bleibt gar nicht mehr so viel für mich.

Und als Begründung, warum ich jetzt schon säe: Das Behandeln der Chilis hat mich in meinem natürlichen Rhythmus irgendwie durcheinander gebracht.
Auch das Hirn sagt: Junge, die beheizte Station steht da - pack sie voll!

Heute Abend habe ich mir ein paar Minuten Zeit für die Küchendeko genommen und bin bis zum ersten Lackdurchgang gekommen. Als vorletzten Schritt habe ich die Dachpfetten oben gesägt, montiert und anschließend alle Pfosten mit dem Messer zu einem Used-Look behandelt, damit die Deko nicht allzu künstlich-neu gebaut aussieht.
 

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@oophag @Meteora 360
Ich verschieb' die Antworten mal hier her, um den Köpük Thread nicht weiter in Beschlag zu nehmen.

Die Pflanzen sind wie gesagt in ungedüngter, jedenfalls nicht vorgedüngter, Erde und ich habe jetzt zwei mal etwas flüssigen Bio-Beeren (NPK - 3:0:5) Dünger aus dem Vorjahr zum Gießwasser gegeben. Prinzipiell entwickelt sich alles gut, aber manche sind noch recht klein.
Die Primavera (Jalapeno) sind z.B. ordentlich am Wachsen (alle drei sind bis dato die größten ihrer Zunft), während alle Chilis, die als recht klein deklariert sind (für z.B. Fensterbrettkultur), auch für das aktuelle Stadium doch recht klein sind. Sicher ist meine Sorge unbegründet. Ich bin nur davon ausgegangen, dass Chilisorten, die mit einer finalen Größe von ~ 30 - 50cm deklariert sind, auch am Anfang relativ zügig groß werden und später schneller stagnieren und dann in die Breite gehen.

Andererseits, da ich immer noch vorsichtig sein muss, wegen Schimmelbildung nach dem Gießen, kann ja neue Erde sicher auch etwas Absicherung zur Schimmelbildung bringen -- weil sich nicht so viele Sporen in der Erde befinden? Ist dem so, würde ich zumindest die größeren schon mal in 9x9 Töpfen parken. Im Moment sind alle in runden ~ 6cm Töpfen.

Je größer die Pflanzen, desto mehr Mini-Bläschen haben die Blätter auch und sind etwas ausgefranst -- ich gehe mal davon aus, dass die TNeon 2x55W 9500k, die ich im Moment über den Pflanzen hänge ab mit ~ 8cm Abstand, zu viel Wärme abstrahlt und der beigelegte Lüfter nicht genug Luftaustausch verursacht, um die Wärme etwas von den Pflanzen zu nehmen. Wenn ich den Abstand erhöhe, sollte aber immer noch genug Licht für die Pflanzen vorhanden sein. Ich habe nicht gemessen, wie warm es an der Oberfläche der Blätter ist, aber es können gut und gern 30°C sein. Die sollte ich wohl auf ~ 23°C versuchen runter zu bekommen.
 
Danke @Cosinus & @5chm177y (den Leetspeak-Nickname einzugeben, fühlt sich etwas krampfig in der Hand an, wenn man die Ziffern aus Gewohnheit als Buchstaben liest)
Eigtl. habe ich nicht viel mehr, als ein bisschen altes Werkzeug, was sich über 'ne gewisse Zeit angesammelt hat, was ich immer mal irgendwo ergaunert, ersteigert, geerbt, etc. habe.
Klar ist auch etwas dabei, was man sich mal gegönnt hat. Aber im großen und ganzen nichts aufregendes. Jedenfalls habe ich immer zugesehen, ordentliches altes Werkzeug zu besorgen, statt dem geläufigst erworbenen Low-Budget-Wegwerf-Geschröhns aus den Baumärkten (ja, mir ist bewusst, dass es da auch besseres gibt, aber das sprach ich damit nicht an). Oder eben bei Elektro-Werkzeugen zwei Mark 'nen Monat zurück zu halten, um dann den nächsten Monat nicht das billigste kaufen zu müssen.

Zu meinem Geschick: Tatsächlich bin ich nicht in der Lage, beurteilen zu können, ob ich geschickt bin. Was aber tatsächlich so ist, ist, dass ich alles im Leben versuche, um mit möglichst großer Sorgfalt zu fertigen, und mich im Anschluss mit dem Ergebnis selbst belohnen zu können. Sicherlich habe ich meine Kenntnisse durch verschiedene Projekte (so nennt's der Baumarkt. Ich würd's eher ... "Ideen" nennen) erweitert - allen voran, als meine Dame auf die Idee kam, unsere Altbau-Wohnung mit Möbeln auszustatten, die gefertigt wurden, als unser Haus gebaut wurde (1914). Da war man natürlich im Zugzwang. Aber ich konnte es ruhigen Gewissens absegnen.

So, erm ... Jetzt bin ich abgeschweift. Ach so, ja, wegen dem Gewächshaus (das je defacto kein GWH — weil nicht geschlossen —, sondern mehr eine dekorative Lampenhalterung ist / werden soll): Vorteil daran ist, wenn man einigermaßen sauber vorgeht und vllt. auch schon ein Kleinstmaß an Erfahrung hat: Das Ding sieht dann irgendwie so halbwegs ordentlich aus, dass man es in die Wohnung stellen kann, und es auch noch der Dame gefällt. Man somit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hat. Wobei ich sie nicht als Fliege bezeichnen würde — sagen wir: eine Fliegen und ein Bienchen. In diesem Sinne: Hoffentl. bekomm' ich's bald fertig. Mit dem Deckel beginne ich, sobald ich Zeit finde. Der soll dann die Beleuchtung aufnehmen können und klappbar am restlichen Gestell sitzen, damit's niemand runter ziehen muss (ich), respektive, runter ziehen kann (der Nachwuchs).

Planung: Ja, manchmal male ich die mit Bleistift. Aber dieses mal habe ich fix Blender (https://www.blender.org/) genommen, weil ich damit die Ausleuchtung berechnen, oder zumindest vorhersagen, konnte. Wenn man es ein paar mal benutzt hat, ist man mit Blender meistens fix dabei, ein Modell zu konstruieren, um etwaigen Fragen beim Fertigen aus dem Weg gehen zu können. Und natürlich um Rechenfehler zu vermeiden.

Beruf: Ja, also ich bin weder Zimmermann, noch Konstrukteur. Eher Softwareentwickler. Also so 'n schnöder, schlumpiger Hoodie Typ. :)

Werkzeug, was ich beim Fertigen benutzt habe: Beitel, Gummihammer, solider Hammer, Feile & Schleifpapier, Säge, Leim natürlich ... Und das war's im Großen & Ganzen. Sicherlich mal 'n Nagel zum Anheften der Pfosten, bevor der Leim getrocknet ist, und natürlich Zwingen & Klemmen zum Fixieren, während der Leim abbindet.
 
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Beruf: Ja, also ich bin weder Zimmermann, noch Konstrukteur. Eher Softwareentwickler. Also so 'n schnöder, schlumpiger Hoodie Typ. :)

Definitiv den Beruf verfehlt :laugh: Wenn ich "Handwerkle" dann sieht das bei weitem stümperhafter in der Ausführung und auch im Endresultat aus. Daher nochmal ein noch viel größerer Applaus an dich!
 
Definitiv den Beruf verfehlt :laugh: Wenn ich "Handwerkle" dann sieht das bei weitem stümperhafter in der Ausführung und auch im Endresultat aus. Daher nochmal ein noch viel größerer Applaus an dich!
Danke für die Blumen. Die Sache mit der Softwareentwicklung wurde mir sicher ein Stück weit in die Wiege gelegt. Enstprechend fällt mir das gewissermaßen leicht. Und mit einer Sache sein Mahl zu verdienen, die man relativ gut beherrscht ... Ihr kennt das. Das ist quasi eine geschenkte Sache, für die ich sehr dankbar bin. Nie muss ich mich zur Arbeit quälen und kann fast immer aus dem Vollen schöpfen. Das ist eine sehr schöne Sache. :angelic:
 
Die Pflanzen scheinen mit den ersten Düngergaben und dem 110W 9500k Licht gut zurecht zu kommen. Allerdings muss ich wohl mit dem Wasser besser haushalten. Den Lüfter lasse ich jetzt permanent laufen, um die Wärme der Lampe einigermaßen abzuleiten.

Eine der hinteren ist wohl leider vertrocknet. Kein Wunder. Ich habe 33 Grad in der Erde gemessen, als der Lüfter aus war. Die Lampen hänge ich höher, sobald ich Zeit habe - morgen vermutlich. :facepalm:
 

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Vor März ist auch nicht notwendig.

In der Wohnung sind ja überall Fensterbänke. Ein paar gebe ich sicher schon im April weg. Die können die Leute dann auf ihre Fensterbänke stellen.
Dann sind noch Fensterbänke im Hausflur, in der Waschküche, Dachboden, an der Arbeit ... Wobei ich letzteres aus Büroklimatischen Gründen sicher vermeide. Und wenn sie zu schnell zu groß werden, muss ich sie wohl enthaupten. :happy:
 
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