Semillas La Palma 2017

Ja....ich habe hier gelesen, daß sogar Vibratoren eingesetzt werden,
aber ein paar schnelle kurze Schäge an den Bambusstab tun´s auch.
Einen Vibrator benutze ich auch. Kann ich nur empfehlen, bei überschaubarer Anzahl an Pflanzen.;)
Schnelle Kurze Schläge gegen den Bambusstab?
Ich habe da eine Capsicum ........ stehen und keine Bambusoideae.
 
Draußen reicht der Wind absolut aus.
In windfreier Umgebung rate ich von Schlägen ab. Vorsichtiges Schütteln ist wesentlich schonender!
 
Ja....ich habe hier gelesen, daß sogar Vibratoren eingesetzt werden,
aber ein paar schnelle kurze Schäge an den Bambusstab tun´s auch.
Bei vielen Pflanzen gibt es schon viele Selbstbestäubungen wenn man die Pflanzen schüttelt oder an die Stäbe klopft. Mit einem Vibrator geht das langsamer aber die Bestäubung wird besser.
In windfreier Umgebung rate ich von Schlägen ab. Vorsichtiges Schütteln ist wesentlich schonender!
Wenn man mehrere Tausend Pflanzen hat muss das etwas schneller gehen, sonst wird man ja nicht fertig damit.
 
Die Meisten bauen aber nicht 1000 Pflnzen an. Bevor hier bei wenigen Pflanzen etwas falsch vermittelt und umgesetzt wird, halte ich das für einen wichtigen Hinweis!
 
Wozu die Stäbe?
Nur zur Bestäubung?
Meine Pflanzen brauchen keine Krücken um zu stehen. Sie sind auch in der Lage ihre Beeren alleine zu tragen, auch wenn es mal reichlich ist. Eine gesunde Pflanze hat damit keine Probleme.
Deshalb die Frage oben, als "Bestäubungshilfe?":thumbsdown:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu die Stäbe?
Nur zur Bestäubung?
Meine Pflanzen brauchen keine Krücken um zu stehen.

Dann hattest du auch noch nicht "die" riesen Ernte um sie abstützen zu müssen. Man züchtet im Profibereich auf Ernte, sprich Beeren - je mehr, je besser. Irgendwann ist bei den "Ästen" auch die Luft raus und sie können das nicht mehr tragen - von Wildsorten mal abgesehen.
 
Ich bin ja auch nur ein Kleinbauer und kann von Peters Bedingungen nur träumen.
Von solchen Vorraussetztungen für den Anbau träumt hier jeder.;)
Am Ende gilt für mich Qualität vor Quantität.
Mein Ziel ist es immer einen gesunden "Stamm" zu haben.
Was nützt mir Masse wenn die Qualität der Pflanzen leidet?
So hat es der Schöpfer nicht vorgesehen.
 
@Bhut-Head sehr schön geschrieben, so sehe ich das auch. Qualität geht immer vor. Bei der Zierfisch zucht hatte ich früher auch den Schwerpunkt auf die Arterhaltung und Stärkung der Stämme gelegt.
 
Ich denk auch das das bei weit über 1000 Pflanzen ne gute Lösung sein wird. Funktionieren tuts ja anscheinend ☺. Bei über 2000 Aussaaten und 1600 Pflanzen wird er sicher ausreichend Erfahrung mitbringen.
Im übrigen hab ich hier im Forum schon häufig Semillas empfohlen bekommen, wenn es um Sortenreinheit ging...
Naja ich habe reichhaltig bestellt und werde die nächsten 1-3 Jahre berichten können ☺.
Faire Preise im Vergleich zur Konkurrenz hatter ja.

Und wenns nicht gerade um neue Community-Sorten geht hab ich ihn auch immer recht kompetent und sympathisch wahrgenommen ☺
 
So hat es der Schöpfer nicht vorgesehen.

Kurios. :happy: Der "Schöpfer" hat auch keine Sorten vorgesehen so wie wir sie kennen und vermehren. Deshalb auch mein Zusatz auf die Wildsorten. Wenn man auf die Ursprünge zurück geht, sind selbst Tomaten klein wie Johannesbeeren und Chilis klein wie Tepin - da liegt der Ursprung. Der Rest ist alles Machart der Menschen und somit eine Züchtung.
 
Jede Pflanze bekommt bei mir bereits recht früh einen Bambusstab, an dem sie festgebunden wird.
Der erste Stab in der Reihe trägt das Etikett.
Später kommen bei Pflanzen mit schweren Früchten noch weitere Stäbe dazu.
Haben die Pflanzen keine Stäbe, dann geraten sie irgendwann in Schieflage und biegen sich um.
Durch kurze Schläge (mit einem kleinen Bambusstab) auf diesen zentralen Stab, gerät sie Pflanze in Schwingungen und es kommt zur Selbstbestäubung der Blüten. Richtige Tageszeit und reife Pollen vorausgesetzt.

Eine gut versorgte Pflanze mit ausreichend Substrat liefert immer qualitativ hochwertige Früchte und das in Mengen!
Die Behauptung daß Menge = schlechtere Qualität sei, stimmt überhaupt nicht.
Qualitativ hochwertige Früchte sind bei mir ein Muß, denn nur die liefern einwandfreies Saatgut.

Es kann sein, daß man sich bei ungünstigen Bedingungen mit 4-5 Früchten pro Pflanze zufrieden geben muß, aber dann stimmt halt etwas nicht.
Bei optimaler Kulturführung und keinen Wetterextremen im Sommer liefert bei mir eine Habaneropflanze oder ein 7pot / Scorpion mindestens 2kg Früchte pro Pflanze, Rocotos und große Baccatum noch wesentlich mehr.
Auch Pflanzen mit sehr kleinen Früchten, wie Wildsorten und kleine C. annuum oder C. baccatum v. baccatum liefern in der Regel Massen an Früchten.
Meistens so viel, daß ich abbreche, wenn genügend Samen gewonnen wurden.

Das ist aber bei weitem noch keine extensive Kulturführung. Ich habe im Fernsehen eine Beitrag gesehen, in dem es um Tomaten ging.
Kultur in Steinwolle-Schläuchen. Da wurde behauptet, daß es sich nur lohnt, wenn eine Pflanze mindestens 20kg bringt. "Gute" Sorten brächten bis zu 40kg!!

Probleme habe ich mit Carolina Reaper / Primo, die im Sommer fast nichts tragen. Jetzt, nachdem die Pflanzen schon ziemlich ausgelutscht sind, setzen sie ein bißchen an. Die Konsequenz ist, daß ich im nächsten Jahr diese Sorten erst im Sommer aussäen werde und die Kultur über den Winter führe.
 
es ist doch normal das man seine pflanzen im sommer anbindet und sei es nur wegen dem wind. auf den meisten fotos der hauptsaison, die man hier findet, werden doch stäbe, rankhilfen der pflanzenjojos benutzt. bei rocotos wären wie bei zb tomaten doch irgendwann die früchte durch das gewicht und pflanzgröße am boden und würden faulen... in der natur wäre es egal, wenn es nur eine frucht über dem boden schafft, da geht es um arterhaltung. wir wollen aber möglichst viel ernten und dann hilft man nach.

auch was mit dem schlagen gemeint oder wofür der bambus ist, sollte doch jedem klar sein. peter wird kaum auf die pflanzen einprügeln, sondern mal kurz gegen die stütze schlagen. das sollte jede pflanze, die nicht aus glas besteht völlig schadlos überstehen. das empfinde ich als eine normale legitime praktik, die auch der pflanze nicht schadet. mit muttis vibrator an den pflanzen rumzumachen empfinde ich da als eher merkwürdig und unnatürlich, auch wenn es eventuell effektiver ist. ich kaufe mir deshalb aber keinen, sondern rüttel ordentlich an den stäben.

ich finde es auch gut das hier ein profi von seinen vorgehensweisen berichet, von der hobbyseite liest man doch sonst hier mehr als genug und ich bin an allem interessiert was zeit und arbeit sparen kann. nicht jeder will stundenlang seine pflanzen betüddeln.

@BadBoyBen es liegt mir fern semillas in den himmel zu loben, noch stehen wir in einer verbindung zueinander aber ich kann dir sagen das ich nun seit 7 jahren seine Samen verwende, dürften so um die 80 sorten gewesen sein und bisher kam immer das raus, was ich mir bei ihm gekauft habe. ebenso sind fast alle samen gekeimt, die lieferung kam schnell und seine bonussamen haben mich immer gefreut. im gegensatz zu anderen händlern lässt er einen auch bei fragen zu seinen sorten nicht allein. es kann jeder handhaben wie er will, für mich ist er der händler meines vertrauens :thumbsup:
 
Die Pflanzen stehen mit nötigem Abstand in Gewächshäusern, die mit einer extrem feinen Gaze bespannt sind.
Darinnen gibt es keine bestäubenden Insekten und die Luftbewegung ist so gering, daß eine Luftbestäubung ausgeschlossen ist. Außerdem spielt auch die Art der Aufstellung eine Rolle. Z.B. werden, wenn möglich, unkompatible Sorten nebeneinander gestellt.
Danke für die Antwort :)! Bei der Anzahl an Sorten ein großer Aufwand. Da versteht man auch, das viele die ihr/dieses Business auf kleinerem Level betreiben und Samen verkaufen keine Sortenreinheit garantieren wollen.
 
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