Für Shopbewertungen gibt es genügend Plattformen, die auch die Kapazitäten besitzen sich juristisch abzusichern. Warum sich all die Arbeit und das Risiko ans Knie nageln?
Zumal die Kredibilität durch inhaltliche Kontrolle von den Zweifler und Kritikern ohnehin in Frage gestellt werden wird.
Ich mein, Beleidigung lassen sich ja noch recht eindeutig identifizieren, und da gibt es auch einen gewissen gesellschaftlichen Konsens, was denn nun eine Beleidigung ist und was nicht.
Aber ist es nicht etwas anmaßend darüber zu urteilen ob ein Beitrag sachlich oder inhaltlich richtig ist? Für einen Beschwerdesteller mag es sich durchaus sachlich anfühlen, wenn er mit Wut im Bauch vom Leder zieht. Ob nun angemessen oder nicht. Und wenn jemand den Service/das Produkt von wem auch immer katastrophal, unzumutbar, absolut frech findet, dann ist das seine persönliche Bewertung. Und die kann einem erstmal keiner nehmen.
Will man also einen Bereich für Bewertungen von Personen schaffen, kann man den nicht inhaltlich beschneiden ohne die Meinung von Personen zu beschneiden. Und das halte ich für problematisch.
Ehrenwertes Ziel, ich würde aber die Finger davon lassen. Das gibt nur viel Arbeit und verbrannte Erde.