Sonnenbrand und zu wenig Dünger, oder etwas anderes

vasco schrieb:
"punkte" und schau dir mal die blattunterseiten genau an und nimm ein feuchtes zewa und wische sie relativ kräftig ab.
wenn du nikotin ausschliessen kannst, dann ist das zewa gelblich braun wenn es spinnmilben sind.



ps: spinnmilben mögen´s feucht ;)

Habe mal dieses Blatt und andere von anderen Pflanzen abgewischt, Zewa bleibt sauber
 
Also wenn Spinnmilben auszuschließen sind, dann kann es wirklich ein Nährstoffmangel sein! Hornspähne sind für die schnelle Stickstoffzufuhr nicht geeignet, da sie sich langsamer zersetzen. Deshalb wirst du nach einer Woche da auch nicht viel sehen! ;) Aber als du umgetopft hattest, war die Erde doch vorgedüngt, oder nicht? Dann sollte da eigentlich noch genug Stickstoff vorhanden sein. Was ist denn mit den Spurennäherstoffen? Sind die in deinem Tomatendünger auch enthalten? Könnte dann natürlich auch ein Mangel daran sein....
 
Eine Ursache habe ich jetzt scheinbar gefunden, eben habe ich bei einer meiner Habbis Weiße Fliegen entdeckt
, diese scheinen aber neu zu sein, also wie ich vermute nicht die Ursache des Problems.
werde ich wohl morgen mal den Baumarkt meines vertrauens aufsuchen und mal nach dem vielzitierten Neem Ausschau halten, oder hat jemand eine bessere Idee???






hier mal die Werte von meinem Tomatendünger (Floraself), den ich jetzt an die frische Erde aber nicht rangemacht habe, sondern nur die besagten Hornspäne

NPK-Düngerlösung 6+5+9 mit Spurennährstoffen
6% N - Gesamtstickstoff (1,5% Nitratstickstoff, 1,5% Ammoniumstickstoff, 3% Carbaminstickstoff)
5% P2O2 - wasserl. Phosphat
9% K2O wasserl. Kaliumoxid
0,01% B - wasserl. Bor
0,002% CU - wasserl. Kupfer
0,02% FE - wasserl. Eisen
0,01% MN wasserl. Mangan
0,001% wasserl. Molybdän
0,002% ZN - wasserl. Zink (als Chelate von EDTA)
 
lag ich doch nicht so ganz daneben ;)
die eier der weissen fliege sehen so ähnlich aus wie spinnmilben. vielleicht hast du ja beides.

nichtsdestotrotz kannst du neemöl nehmen. ich find´s allerdings relativ teuer und spritze deshalb bei bedarf mit spruzid. beide mittel wirken gegen spinnmilben und weisse fliegen, wobei ich auch von der wirkung her spruzid favorisiere. aber das ist wie beim dünger eine glaubensfrage.

zur "soforthilfe" kannst du die blätter mit einer sanften spülmittellauge abwaschen.
 
werde mal Neudosan nehmen, habe ich eben noch gefunden
http://chiliforum.hot-pain.de/thread-4789-post-71509.html#pid71509
 
vasco schrieb:
lag ich doch nicht so ganz daneben ;)
die eier der weissen fliege sehen so ähnlich aus wie spinnmilben. vielleicht hast du ja beides.

Nein, lagst du nicht, ich muß gestehen, auch wenn ich gestern nichts gefunden habe, das ich scheinbar doch Spinnmilben hatte/habe.

Habe die Pflanzen eben mit besagtem Neudosan "eingejaucht" und sehe mit einem mal auf der Erde ein ganz kleines Mini Gespinnst liegen, wo auch etwas krabbelte.
Ich fürchte also ich hatte /habe beides.

Danke erstmal für die Hilfe.

aber eine Frage hab ich trotzdem noch, erholen sich die aufgerollten/gekräuselten Blätter wieder oder nicht, die gelben werden wohl abfallen, das ist mir klar:crying:

sweetchili
 
jo also wie gesagt, das bild 5 deutete stark darauf hin. die tierchen kannst du auf dem vorderen blatt, rechte hälfte ganz gut erkennen. und man sieht es auf dem bild nicht genau aber sind das an der blattunterseite (rechts beim vorderen blatt) nicht die charakteristischen "spinnfäden"?

so oder so in ein paar tagen hat der spuk ein ende.
ich würde an deiner stelle die angegriffenen blätter entfernen. die gekräuselten musst halt abwägen ob´s nicht zu radikal für die jeweillige pflanze ist, aber wenn sie noch schön grün sind würd ich sie lassen. und die restlichen in ein paar tagen nochmal mit spüliwasser abwischen. dann ggf. die anwendung wiederholen.
 
sweetchili eine sehr gute Vorsorge gegen Spinnmilben ist wen du deine Pflanzen jeden oder zumindest jeden 2 Abend einnebelst mit Wasser, ich mach das jetzt seit 2 Jahren und hatte noch nie Probleme. Kommt natürlich auch drauf an wieviele pflanzen du hast, aber es gibt ja auch große Drucksprüher. Ich bau seit 3 Jahren Chilis an und bin ein Typ der versucht ohne Spritzmittel aus zukommen, was mir bis jetzt auch gelungen ist ich hoffe das bleibt auch so

LG Heiko
 
sweetchili schrieb:
Und mit den Spinnmilben, kann eigentlich nicht sein, da sie jeden Abend eine Dusche erhalten, außerdem habe ich absolut keine Tierchen sehen können.

Deswegen schloß ich Spinnmilben ja zuerst auch aus, da ich das , als ich das in einem anderen Post von dir las, ab dem Zeitpunkt auch gemacht habe.
Aber ich denke mal einfach das es da schon zu spät war, und das Kind schon in den Brunnen gefallen war.:(
Tja nun heißt es abwarten, ob und was weiter passiert, ob sie sich wieder erholen oder......????
 
habe jetzt nattürlich mal das Internet durchkämmt zwecks Spinnmilben, es wird ja überall das gleiche geschrieben.
Aber was ich nirgends gelesen habe, das die Spinnmilben auch an meinen gekräuselten/aufgerollten Blättern schuld sind.
Oder liegt das daran das sie unterdüngt waren und das die Hornspäne einfach noch Zeit brauchen bis sie Wirkung zeigen (sind letzte Woche in größere Töpfe mit Hornspänen gekommen)????
 
sweetchili schrieb:
habe jetzt nattürlich mal das Internet durchkämmt zwecks Spinnmilben, es wird ja überall das gleiche geschrieben.
Aber was ich nirgends gelesen habe, das die Spinnmilben auch an meinen gekräuselten/aufgerollten Blättern schuld sind.
Oder liegt das daran das sie unterdüngt waren und das die Hornspäne einfach noch Zeit brauchen bis sie Wirkung zeigen (sind letzte Woche in größere Töpfe mit Hornspänen gekommen)????

Ich denke du machst dich viel zu viel verrückt mit den Nährstoffen, Hornspäne würde ich jetzt nicht für Topfkultur benutzen sondern wen überhaupt für das Freiland und den schon recht früh einarbeiten etwa so wie wen du Mist mit in die Erde gräbst. Die Formel ist eigentlich ganz einfach samen in die Erde aussään, dann später in Blumenerde pikieren die Erde hat dann Nährstoffe für ca. 3-4 Wochen dann leicht anfangen zu düngen am besten mit einem Flüssigdünger, der wirkt schnell und du kannst sofort reagieren, später dann in die Endtöpfe umpflanzen da du ja wieder neue erde verwendest brauchst du wiederum 3-4 Wochen nicht düngen, danach wiede anfangen aber diesmal mit einem Höher dosiertem Dünger und die Pflanzen immer dabei beobachten, ab der Fruchtbildung eventuell nochmals auf 2x Düngen die Woche erhöhen das must du aber dann sehen wie es die einselnen pflanzen brauchen oder wie groß deine Töpfe sind abends dazu immer einnebeln und schauen das die Luft zb im GWH net zu trocken ist. Chilis sind robuste pflanzen die können schon was ab und kommen auch wieder wen was schief gehen sollte. Mehr braucht es net ;) ich zb hab in meinem GWH ein sehr gutes Gleichgewicht von Ameisen, Spinnen, Marienkäfer und fliegenden Bestäuber gerade die Spinnen helfen enorm mit. Ausser zwei Schnecken hat ich noch keine Schädlinge im GWH. ich denke der permanente wechsel von Düngern, Hornspäne sowie neem oder andere schädlingsbekämpungsmittel schadet der Pflanze mehr und killt teils sogar Nützlinge. Bei Großplantagen kann ich es noch verstehen wen das eingesetzt wird aber bei uns Hobbyanbauer und eventuell bis 100 pflanzen geht das auch anders.

LG Heiko
 
sweetchili schrieb:
habe jetzt nattürlich mal das Internet durchkämmt zwecks Spinnmilben, es wird ja überall das gleiche geschrieben.
Aber was ich nirgends gelesen habe, das die Spinnmilben auch an meinen gekräuselten/aufgerollten Blättern schuld sind.
Oder liegt das daran das sie unterdüngt waren und das die Hornspäne einfach noch Zeit brauchen bis sie Wirkung zeigen (sind letzte Woche in größere Töpfe mit Hornspänen gekommen)????

Achso zwecks deiner aufgerollten und gelben Blätter. ich hatte das gleiche problem bei meiner Bhut Jolokia. das Wetter ist für manche Chinensen Sorten einfach zu kalt und die pflanzen wachsen zu langsam, dementsprechen benötigen sie auch weniger Wasser ich hatte den fehler auch gemacht und normal weiter gegossen wie die anderen, die blätter wurden auch gelb dachte auch es liegt am Dünger also gedüngt, dann haben sich die Blätter gekräuselt. Fakt Nährstoffmangel war es net einfach zu feucht. ich hatte dann weniger gegossen und kurz drauf hatten wir hier 4 tage super Wetter und die bhut wuchs wieder etwas das kräuseln legte sich und die Blätter wurden wieder grüner.

mein Tipp halt sie trockner feuchtigkeit halten über einnebeln und wen es geht stell sie mal wo hin wo sie über 22 grad Temperatur hat :)

LG heiko
 
Naja mit den Hornspänen kam durch eine Gärtnerin die ich fragte wegen meiner hier beschriebenen Probleme.
Die sagte mir, sie Pflanzen hätten Stickstoffmangel und ich solle, da ich sie ja eh umtopfen wollte (24er töpfe) Hornspäne unter die Erde mischen.
das ganze ist jetzut eine Woche her.
Stehen tun die Chilis alle bei mir auf dem Balkon:), da sind im moment, von heute mal abgesehen eigentlich in den letzten tagen immer 22° und mehr.
 
Aber was ich nirgends gelesen habe, das die Spinnmilben auch an meinen gekräuselten/aufgerollten Blättern schuld sind.

Naja, kann schon deren Schuld sein! Denk doch nur mal an das anloge Beispiel der Blattläuse. Wenn der Befall stark genug ist, rollen und kräuseln sich irgendwann auch die Blätter! Könnte aber genau so gut die Schuld der weißen Fliege sein, die saugen ja leider auch noch an den Blättern mit! :( Ist vielleicht schwer zu sagen, bei dem multiplen Befall, wer nun genau für was verantwortlich ist.

Oder liegt das daran das sie unterdüngt waren und das die Hornspäne einfach noch Zeit brauchen bis sie Wirkung zeigen (sind letzte Woche in größere Töpfe mit Hornspänen gekommen)????

Das kann natürlich noch mit reinspielen. Die Pflanze könnte durch den Befall auch einen höheren Bedarf haben. Das kann man schon als Gesamtpaket betrachten. Aber wenn du schnell reagieren möchtest könnte eine schneller verfügbare Stickstoffquelle sicher nicht schaden. Da gibt es auch noch andere reine Stickstoffdünger als Hornspähne! ;) Ein Beispiel wäre Kalkammonsalpeter.
 
Chili Chris schrieb:
Aber was ich nirgends gelesen habe, das die Spinnmilben auch an meinen gekräuselten/aufgerollten Blättern schuld sind.

Naja, kann schon deren Schuld sein! Denk doch nur mal an das anloge Beispiel der Blattläuse. Wenn der Befall stark genug ist, rollen und kräuseln sich irgendwann auch die Blätter! Könnte aber genau so gut die Schuld der weißen Fliege sein, die saugen ja leider auch noch an den Blättern mit! :( Ist vielleicht schwer zu sagen, bei dem multiplen Befall, wer nun genau für was verantwortlich ist.

Oder liegt das daran das sie unterdüngt waren und das die Hornspäne einfach noch Zeit brauchen bis sie Wirkung zeigen (sind letzte Woche in größere Töpfe mit Hornspänen gekommen)????

Das kann natürlich noch mit reinspielen. Die Pflanze könnte durch den Befall auch einen höheren Bedarf haben. Das kann man schon als Gesamtpaket betrachten. Aber wenn du schnell reagieren möchtest könnte eine schneller verfügbare Stickstoffquelle sicher nicht schaden. Da gibt es auch noch andere reine Stickstoffdünger als Hornspähne! ;) Ein Beispiel wäre Kalkammonsalpeter.

Wieviel Dünger soll er den noch der kleinen Pflanze verabreichen :huh: erst Umgetopft dazu noch Hornspäne und jetzt soll er nochmals nachlegen du stehst anscheinend bei allem auf die volle pauer als rein mit dem zeugs am besten ne Infusion :blink:
 
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