Sweet Palermo 😍

@Palermo_1 : Das war keinesfalls als Kritik gemeint, falls es so rüberkam. Finde es ja top, wenn sich Leute die Mühe machen, mit Tabellen, der Auswertung usw. :thumbsup:
Wollte nur sagen, daß der Paprika-Anbau kein Hexenwerk ist. Finde es manchmal auch höchst erstaunlich, was manche für einen Aufwand betreiben. Frühe Aussaat, Kunstlicht, Dünger aufs 10tel Gramm berechnen und abwiegen, wilde Erdmischungen usw... Vieles davon habe ich auch schon praktiziert, bin aber wieder weg davon. Es geht auch sehr gut mit der KISS-Methode (keep it simple and stupid). Die prächtigen Megapflanzen von denen, die sich da mehr Mühe geben schaue ich mir natürlich sehr gerne an. :D

Aber nun wieder zurück zur Palermo.
Gruß, pica
 
Es geht auch sehr gut mit der KISS-Methode (keep it simple and stupid)
das ist ja das spannende bei unserem Hobby...man kann es ganz simpel und easy machen und der NAtur freien Lauf lassen, aber wenn man will kann man es auch höchst wissenschaftlich betrachten und anfangen Lichtberechnungen zu machen, Dutzende Apps bezüglich Lichtfarben, Lichtintensität, Spektren-Analysen etc... sprich jeder nach seinen Fasson....da werden ph Werte gemessen, Inhalltsstoffe der Substrate...eigentlich toll das es bei so etwas "simplen" wie Gärtnern so viele Facetten bedient werden können :)
 
O.k., wir sind ja gerade eh schon vollkommen OT.

eigentlich toll das es bei so etwas "simplen" wie Gärtnern so viele Facetten bedient werden können
Ja. und es geht ja noch viel weiter. Töpfe wiegen, um den idealen Zeitpunkt zum Gießen zu erwischen, Saatgut mit allen möglichen Mitteln vorbehandeln und aufwändig trocken/aufbewahren, computergesteuerte Keim-/Growboxen und Bewässerungssysteme, Airpots, Textiltöpfe, 7 mal umtopfen, bevor es in die Endtöpfe geht... you name it. Deswegen meinte ich ja, daß so eine Tabelle, an der nur ein paar Hobbygärtner teilnehmen keine großen Erkenntnisse bringen wird. Dazu müssten sehr viele Leute teilnehmen und alles minutiös dokumentieren. Zudem benutzt ja fast jeder eine andere Kombi aus Substrat, Dünger, Anbaumethode, Zeitpunkt der Aussaat, Gießverhalten, verwendete Töpfe (oder gar Freilandanbau, da müsste dann mindestens eine Bodenanalyse her), Standort der Pflanzen, ggf wird nach dem Mondkalender gegärtnert, EM eingesetzt, die Pflanzen getoppt oder beschnitten, Königsblüte weg oder nicht... Wie soll man da irgendwelche relevanten Rückschlüsse ziehen?

Aber ich will hier überhaupt nichts schlechtreden und bin selbst auf die Ergebnisse gespannt.

Habe es vor vielen Jahren mal hier geschrieben: Chilis wachsen in jedem Dreck. Und so ist das auch, wenn man sich minimalst Mühe gibt. Bin wieder komplett back to the roots. Irgendein Topf, Erde (in meinem Fall alte und neue Erde gemischt, paar Kokosfasern dazu), Samen rein, Wasser druff, warten. Wenn sie mir zu blass werden, bekommen sie etwas Tomatendünger vom Discounter. Funzt. Und mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden. Hatte letztes Jahr Spitzpaprika aus Samen von Supermarktfrüchten in 3l-Töpfen. Jede Pflanze hat ~10 fette Früchte gebracht.

Ich ziehe meinen Hut vor jedem, der sich da mehr Mühe gibt. Und lese die Ergebnisse auch sehr interessiert mit. Aber ich habe noch andere Hobbies. ;)
In diesem Sinne: bitte weiterforschen! (Dann muss ich das nicht machen :D) Each one teach one.

Gruß, pica
 
3 LITER?!
Krass :D
Das kommt auf jeden Fall in die Liste mit rein (auch wenn keine sweet palermo), denn das sagt definitiv etwas aus! :D
 
Jepp, 3 Liter. Habe leider nur ein paar schrabblige Bilder. Als ich sie im Herbst reingeholt habe, musste ich die Früchte auf dieses Gestell legen, sonst wären die Töpfe umgekippt. Sind alle noch nachgereift innerhalb von zwei Wochen (edit: Aussaat war irgendwann im Mai). Keine Ahnung, ob das Sweet Palermos waren, stand leider nur Spitzpaprika rot drauf. Aber irgendwas in der Richtung SP oder Ramiro, sehr süß.

IMG-20221015-WA0001.jpg
IMG-20221031-WA0000.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte an mehr Nährstoffen oder größerem Topf liegen.
Ist das besser, wenn sie größer wachsen? Bei den kleinen in Ansetzerde sind dann die Wurzeln vmtl. besser?!
Vielleicht eine bissl späte Antwort, aber ja, kann an Nährstoffen liegen. Größer wachsen sollte in dem Fall besser sein, die Wurzeln sind wegen kleinerer Töpfe vermutlich auch nicht besser.
Dazu noch ein Punkt: Die Terracotta Töpfe sind zwar schön und praktisch, aber meiner Erfahrung nach ungünstig was den Wasserhaushalt angeht. Hatte damit in 2021 nicht so tolle Erfahrungen gemacht, was auch die Entwicklung bei mir vermutlich etwas gehemmt hatte.
 
Danke dir!
Ich will eh nicht alle behalten, ich ziehe die kleinen nur einfach mit um zu gucken was mit denen passiert.
Ist jetzt ein bisschen meine Versuchsreihe.

Wenn sie am Ende gleich schnell aber kleiner und buschiger wachsen ist das ja auch nicht unbedingt von Nachteil. Habe gelesen Streicheln = Windsimulation lässt sie auch stabiler & buschiger wachsen.
Ich plane sie normal wachsen zu lassen, aber stabiler ist bei den großen Früchten ja auch nicht schlecht, oder?

Bei den kleinen hier waren die 3 Terracotta kein Problem da eh dauernd gegossen.
Für große hab ich auch gehört, dass die dann Wasser entziehen, da wird es sowieso ein Plastikkübel.
Hatte die Minigefäße noch übrig und zusätzlich zum Eierkarton genommen.
Danke für den Tipp! :)
 
stabiler ist bei den großen Früchten ja auch nicht schlecht, oder?
Das ist sogar sehr von Vorteil! Die großfrüchtigen Sorten musste ich meistens irgendwann stützen, sonst hätten sie sich umgelegt durch das Gewicht der Früchte. Das aber hauptsächlich in Töpfen, im Freiland ausgepflanzt wurden sie irgendwie 'tragfähiger', hatten allerdings weniger Ertrag (bei gleichzeitiger Aussaat).

Gruß, pica
 
Die großfrüchtigen Sorten musste ich meistens irgendwann stützen, sonst hätten sie sich umgelegt durch das Gewicht der Früchte.
Ja, da hatte ich letztes Jahr massiv Probleme. Die Sweet Palermo hatte den 1,5cm dicken und 20cm in der Erde steckenden Bambusstab niedergerungen. Hatte dann an der Mauer die einzelnen "Äste" festgebunden, sah lustig aus:
20220830_111509-jpg.302420

20220907__dsc2935__2000px_srgb-jpg.302418

Man sieht aber auch, die ist gut produktiv, mehr als ihr gut tut, depperte Paprika :laugh:
 
da waren aber letztes Jahr teilweise eh dicke und lange Brummer dran....manche waren fast halb so groß wie die Pflanze selbst..teilweise die Äste so gebogen vom Gewicht das sie fast den Rasen berührten und somit die Schecken es ganz apart fanden die leckeren Früchte so nah zhu haben ohne groß klettern zu müssen ;)
 
Also mit Schnecken oder dem Wuchs der Pflanze (im Kübel) hatte ich keine Probleme bei meinen Braunen. Allerdings waren sie im
Vergleich zu den anderen Sorten sehr spät in der Reife. Außerdem hatte ich fast nur "Krummhaken" die fast wie ein 90 Grad Winkel
aussahen. Die zwar schmeckten, aber nur durschschnittlich süß waren.
Viel besser lief es mit der "Kappia" von Aldi. Guter Ertrag, große Früchte und erste Ernte sehr früh und auch lecker.
Daher habe ich dieses Jahr keine Palermo angesetzt, sondern wieder einige Kappia. Nächstes Jahr will ich aber der roten
Palermo mal eine Chance geben...
 
Wann erntet man denn nachdem sie rot geworden sind?
Habe gelesen man sollte noch eine Woche warten, bevor man sie erntet, damit sie möglichst süß sind.
 
Zurück
Oben Unten