Chiligrow
Chiligrünschnabel
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Da ich viel positive Resonanz bekommen habe, für die ich mich bedanken möchte, noch ein paar fruchtige Impressionen aus Südost Asien. Ich interessiere mich generell für Früchte (Nutzpflanzen) und nicht nur für Chilis. Meine Freundin ist auf einer Farm in der Nähe von Buriram im Isaan aufgewachsen und kennt jede Pflanze in Thailand. Egal ob Kräuter oder Früchte. Ohne sie wäre ich oft an vieles vorbeigefahren ohne es zu erkennen. Wenn wir mit dem Motorrad Excursionen unternommen haben hat sie mich alle fünf Minuten zum anhalten bewogen und mir alles über die Pflanze erzählt vor der wir standen. In den nächsten Wochen werde ich zu der ein oder anderen typischen Thailändischen Pflanze etwas schreiben (Jackfruit, Mangosten, Durian, Thai Apfel...). Im Zeitraum von 2012 bis jetzt war ich 13 x in Thailand für jeweils 30 Tage. Ich spreche sogar etwas Thai und kenne die Kultur sehr gut.
Thailand ist der größte Produzent der ANANAS (Quelle: Wikipedia). Darum beginne ich mein fruchtiges Potpourri auch mit dieser Frucht.
Frische Ananas für 20 Baht (50 Cent), Nähe Chiang Mai
Selber die Frucht aussuchen welche man geschält haben möchte
Überall in Thailand findet man kleine Stände auf dem Land wo die Bauern Ihre Früchte wie Ananas oder Melonen und Mangos frisch verkaufen. Als ich im Norden Thailands mit dem Motorrad unterwegs war habe ich hier angehalten und mir gleich zwei Stück schälen lassen. Viele Falangs (= Ausländer, ausgesprochen „farang“) hat die Verkäuferin noch nicht bedient. Es hat eine Weile gedauert sich zu verständigen. Die Frucht kann man sich selber aussuchen, sie wird dann geschält, in Stücke geschnitten und in einer Tüte gepackt. Dazu gibt es einen Holzspieß als Gabelersatz. Die beiden Bilder oben habe ich außerhalb der Stadt Chiang Mai geknipst. Chiang Mai ist eine absolute Empfehlung wenn man sich Thailand ansehen möchte. Liegt Nahe Zur Grenze nach Myanmar (ehemaliges Burma) und Laos. In der nähe des "Goldenen Dreiecks". Chiang Mai selber ist traumhaft grün. Es lohnt sich mit dem Motorrad den Nationalpark zu erkunden mit seinen Wasserfällen. Besonders gefallen haben mir die vielen alten historischen Tempel und Pagoden.
Ananas Plantage in der Provinz Chon Buri im östlichen Teil von Zentralthailand
Ananas Plantage in der Provinz Chon Buri im östlichen Teil von Zentralthailand
Ananas Plantage in der Provinz Chon Buri im östlichen Teil von Zentralthailand
Die Ananas wird hauptsächlich vegetativ vermehrt. Hierzu kann man oberhalb der Frucht den „Kopf mit den Blättern“ abschneiden. Es treiben dann neue Wurzeln aus. Eine Ananas hat ja ein Rautenmuster auf der Schale. Das sin die einzelnen Blüten und die wiederum bilden Kerne. Wenn man eine Ananas schält kann man in der Tat dort die Kerne finden. Allerdings dauert die Anzucht so viel länger und ist unwirtschaftlich.
Eine Ananas reift übrigens nicht nach! In Thailand werden die kleinen Früchte (Tennisball groß) gerne auch als Opfergabe in den Tempel gereicht.
Früchte auf einen Markt in Bangkok
Immer mit der Ruhe
Nicht nur in den Dörfen bekommt man frische Ananas an jeder Ecke. Gerade in den Städten stehen überall kleine mobile Stände die frisches Obst verkaufen. Das sind rollende Handwagen mit einer Glasvitrine und Eis drinne auf denen die Früchte liegen. Zuerst noch skeptisch wegen der Hygiene habe ich meine Scheu dann doch abgelegt und täglich zugeschlagen. Nicht unschuldig war meine Freundin die immer geschältes Obst von diesen Ständen mitbrachte. Krank bin ich nie geworden. Generell zahlt man immer 20 Baht für alles an diesen Obstständen (50 Cent). Ich habe später nie nach dem Preis gefragt, sondern einfach einen grünen 20 Baht Schein gegeben. Nie hat jemand was gesagt.
Die Ananas wird dabei ganz besonders geschält. Ich selber hatte sie bisher immer wie einen Apfel einfach stupf abgeschält. Die Thais schneiden aber eine Art Spirale hinein. Schwer zu beschreiben, aber so entseht weniger Abfall. Man sollte aber immer darauf hinweisen das man den Strunk nicht möchte. Die Thais essen den oft mit und er wird nicht abgeschnitten. Schmeckt dann doch etwas zu holzig.
Ich erwähnte einmal meiner Freundin scherzhaft gegenüber, das ich auch Obstverkäufer werden möchte. Sie kennt meine Technik Ananas zu schälen und meinte ich würde ganz schnell Pleite gehen, da keiner bei mir kaufen würde. Es bliebe einfach zu wenig Frucht über.
Sollte Interesse an weiteren Berichten bestehen würde als nächstes die Drachenfrucht kommen. Ich habe mir Ableger mitgebracht und die wachsen bei mir wie verrückt. Ich schicke ab und an Fotos zu meiner Freundin in Thailand und sie kann es nicht fassen. "Grow verry quick!" He, he, sie weiß halt nicht das ich mit Kunstlicht arbeite (4 x 36 Watt Neon 6400K).
Thailand ist der größte Produzent der ANANAS (Quelle: Wikipedia). Darum beginne ich mein fruchtiges Potpourri auch mit dieser Frucht.
Frische Ananas für 20 Baht (50 Cent), Nähe Chiang Mai
Selber die Frucht aussuchen welche man geschält haben möchte
Überall in Thailand findet man kleine Stände auf dem Land wo die Bauern Ihre Früchte wie Ananas oder Melonen und Mangos frisch verkaufen. Als ich im Norden Thailands mit dem Motorrad unterwegs war habe ich hier angehalten und mir gleich zwei Stück schälen lassen. Viele Falangs (= Ausländer, ausgesprochen „farang“) hat die Verkäuferin noch nicht bedient. Es hat eine Weile gedauert sich zu verständigen. Die Frucht kann man sich selber aussuchen, sie wird dann geschält, in Stücke geschnitten und in einer Tüte gepackt. Dazu gibt es einen Holzspieß als Gabelersatz. Die beiden Bilder oben habe ich außerhalb der Stadt Chiang Mai geknipst. Chiang Mai ist eine absolute Empfehlung wenn man sich Thailand ansehen möchte. Liegt Nahe Zur Grenze nach Myanmar (ehemaliges Burma) und Laos. In der nähe des "Goldenen Dreiecks". Chiang Mai selber ist traumhaft grün. Es lohnt sich mit dem Motorrad den Nationalpark zu erkunden mit seinen Wasserfällen. Besonders gefallen haben mir die vielen alten historischen Tempel und Pagoden.
Ananas Plantage in der Provinz Chon Buri im östlichen Teil von Zentralthailand
Ananas Plantage in der Provinz Chon Buri im östlichen Teil von Zentralthailand
Ananas Plantage in der Provinz Chon Buri im östlichen Teil von Zentralthailand
Die Ananas wird hauptsächlich vegetativ vermehrt. Hierzu kann man oberhalb der Frucht den „Kopf mit den Blättern“ abschneiden. Es treiben dann neue Wurzeln aus. Eine Ananas hat ja ein Rautenmuster auf der Schale. Das sin die einzelnen Blüten und die wiederum bilden Kerne. Wenn man eine Ananas schält kann man in der Tat dort die Kerne finden. Allerdings dauert die Anzucht so viel länger und ist unwirtschaftlich.
Eine Ananas reift übrigens nicht nach! In Thailand werden die kleinen Früchte (Tennisball groß) gerne auch als Opfergabe in den Tempel gereicht.
Früchte auf einen Markt in Bangkok
Immer mit der Ruhe
Nicht nur in den Dörfen bekommt man frische Ananas an jeder Ecke. Gerade in den Städten stehen überall kleine mobile Stände die frisches Obst verkaufen. Das sind rollende Handwagen mit einer Glasvitrine und Eis drinne auf denen die Früchte liegen. Zuerst noch skeptisch wegen der Hygiene habe ich meine Scheu dann doch abgelegt und täglich zugeschlagen. Nicht unschuldig war meine Freundin die immer geschältes Obst von diesen Ständen mitbrachte. Krank bin ich nie geworden. Generell zahlt man immer 20 Baht für alles an diesen Obstständen (50 Cent). Ich habe später nie nach dem Preis gefragt, sondern einfach einen grünen 20 Baht Schein gegeben. Nie hat jemand was gesagt.
Die Ananas wird dabei ganz besonders geschält. Ich selber hatte sie bisher immer wie einen Apfel einfach stupf abgeschält. Die Thais schneiden aber eine Art Spirale hinein. Schwer zu beschreiben, aber so entseht weniger Abfall. Man sollte aber immer darauf hinweisen das man den Strunk nicht möchte. Die Thais essen den oft mit und er wird nicht abgeschnitten. Schmeckt dann doch etwas zu holzig.
Ich erwähnte einmal meiner Freundin scherzhaft gegenüber, das ich auch Obstverkäufer werden möchte. Sie kennt meine Technik Ananas zu schälen und meinte ich würde ganz schnell Pleite gehen, da keiner bei mir kaufen würde. Es bliebe einfach zu wenig Frucht über.
Sollte Interesse an weiteren Berichten bestehen würde als nächstes die Drachenfrucht kommen. Ich habe mir Ableger mitgebracht und die wachsen bei mir wie verrückt. Ich schicke ab und an Fotos zu meiner Freundin in Thailand und sie kann es nicht fassen. "Grow verry quick!" He, he, sie weiß halt nicht das ich mit Kunstlicht arbeite (4 x 36 Watt Neon 6400K).