thoe - "Beikräuter" 2018

Goldjohannisbeere wäre da grade mein Favorit. (Die Idee hat wohl @Hangu mit zu verantworten - danke dafür. :D)
:D Immer bin ich schuld ;)
Also, ich bin immer noch unsicher was wir hier haben.
Verkauft wurde unser Beerenstrauch als Jostabeere.
Die Beeren sehen aus wie dicke schwarze Johannisbeeren und wurden bis zu 2 cm dick und mehr!
Die Blüten sehen aus wie die bei Wikipedia gezeigten Blüten der Goldjohannisbeere.
Die Goldjohannisbeere kommt wild in Kanada vor, deren Früchte sollen aber lt. Wikipedia nur etwa 8 mm gross sein.
Gefunden habe ich draußen leider noch keine.
Auf manchen Internetseiten steht gar die Früchte der Goldjohannisbeere wären ungenießbar, auf manchen steht sie sind lecker, fruchtig und säuerlich.

Nun ist die Jostabeere wohl eine Kreuzung aus Goldjohannisbeere, Stachelbeere und Schwarzer Johannisbeere!
Mein Tipp waere eher nach Jostabeere zu suchen...

Bin gespannt was du kaufen wirst und was dabei heraus kommt.
Viel Erfolg damit, Thomas :thumbsup:
 
Immer bin ich schuld

:D Alles gut! :)

Verkauft wurde unser Beerenstrauch als Jostabeere.

Danke für die Info, ich hab die Diskussion darüber nicht auf Anhieb wiedergefunden!

Die Beeren sehen aus wie dicke schwarze Johannisbeeren und wurden bis zu 2 cm dick und mehr!
Die Blüten sehen aus wie die bei Wikipedia gezeigten Blüten der Goldjohannisbeere.
Die Goldjohannisbeere kommt wild in Kanada vor, deren Früchte sollen aber lt. Wikipedia nur etwa 8 mm gross sein.

Die "Zuchtsorten" der Goldjohannisbeere sollen aus Nordamerika stammen, mehr weiss ich auch noch nicht.

Auf manchen Internetseiten steht gar die Früchte der Goldjohannisbeere wären ungenießbar, auf manchen steht sie sind lecker, fruchtig und säuerlich.

Ja, das irritiert mich noch am meisten.

Viel Erfolg damit, Thomas :thumbsup:
Dankeschön!
 
Ich würde sie zur Vermehrung auch verteilen. Ist sicher eine gute Idee.

Was Deine Beerenpläne betrifft: Ich kannte die Goldjohannisbeere noch gar nicht. Auf der Website von Manufactum sehen die Früchte fast so aus wie Schwarze Johannisbeeren: https://www.manufactum.de/goldjohannisbeere-p1523941/

Jostabeeren bzw. Jochelbeeren haben wir schon seit DDR-Zeiten im Garten. Sie sind so groß wie Stachelbeeren und geschmacklich sehr an einer schwarzen Johannisbeere dran. Ertrag ist gut.
Was hast Du denn sonst noch so für Beeren im Garten? Bei Stachelbeeren gibt es eine sehr große Varianz. Wir haben drei alte Sorten, zwei davon sind rot und eine ist gelb, und alles schmecken komplett anders. An Johannisbeeren haben wir 4 Büsche Rote Spätlese, die einen riesigen Ertag haben und fast 2 Meter hoch sind. Erntereif sind sie aber erst ab Mitte August, und dann kämpfen wir mit den Massen an Beeren und verschenken sie körbeweise, weil wir sie nicht alle essen oder verarbeiten können. Unsere Heidelbeeren und schwarzen Johannisbeeren dagegen sind eher mit dem Überleben beschäftigt, als dass sie uns gute Erträge liefern.
 
Was Deine Beerenpläne betrifft: Ich kannte die Goldjohannisbeere noch gar nicht. Auf der Website von Manufactum sehen die Früchte fast so aus wie Schwarze Johannisbeeren: https://www.manufactum.de/goldjohannisbeere-p1523941/

Ich habe auch noch keine zu Gesicht bekommen oder gar verkosten können. Wie Hangu schon geschrieben hat, gehen die Beschreibungen dazu sehr auseinander, zumindest die "wilde" Goldjohannisbeere wird auch gern mal als "ungenießbar" bezeichnet. Bei Lubera gibt es mehrere Zuchtsorten, in wie weit sich die geschmacklich wirklich von der wilden unterscheiden, wäre echt interessant. Bisher hatte ich von der Goldjohannisbeere nur als Unterlage gehört, ich glaube die Stämmchen werden darauf veredelt.

Was hast Du denn sonst noch so für Beeren im Garten?

Stachelberen: Tatjana, Süße Lea, Dr. Bauers Rokula, Karlin
Johannisbeeren: 2 schwarze, je 1 x rot/weiß/rosa
Heidelberen: 2 x Elisabeth
Brombeeren: 3 Navaho, 2 Asterina
Himbeeren: Aroma Queen
Erdbeeren: pflanze ich grad neu, bzw. habe es vor, bisher Mieze Nova
diverses ohne größere Ertragsabsichten: Japanische Weinbeere (toll!), Sachalinbeere, Allackerbeeren, Apfelbeere, Felsenbirne, Kornelkischen (ein Streifen Wildobst, das können sich aber gern die Vögel holen) .. und so ein bischen Kleinkram ...

Das meiste davon ist noch nicht alt, da ich erst in den letzten Jahren den Garten in der Richtung umgebaut habe. Stachelbeeren hätte ich gerne ein paar alte englische Sorten, aber die sollen betreffs Mehltau schwierig sein.

Zu viel rote Johannisbeeren zu verwenden, stelle ich mir auch schwierig vor. Hast du mal drüber nachgedacht, die zu versaften? ich bin ein großer Freund des Dampfentsafters, das geht prima. Habe damit letzten Herbst 7kg Holunderbeeen verarbeitet. Die Beeren von den Dolden zu bekommen ist allerdings ein Stück Arbeit und färbt die ganze Gegend.

Zu den Josta- oder Jochelbeeren habe ich bisher sehr gemischte Meinungen gehört, so dass ich mich dann erstmal entschlossen habe, darauf zu verzichten und den (leider sehr beschränkten) Platz lieber für Stachel-/Johannisbeeren zu nützen. Aber mal schauen ...:whistling:

(edit: Beitrag zu Ende geschrieben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Josta- oder Jochelbeeren habe ich bisher sehr gemischte Meinungen gehört

Mir sagt die im Geschmack nicht zu geht geschmacklich in Richtung schwarze Johannisbeere. Die Früchte ähneln einer Stachelbeere. Wenn es Dich interessiert und ich dran denke mache ich mal ab zu ein paar Bilder. Meine Gartennachbarin hat noch eine stehen.

Die Krokusblüte ist in vollem Gange. Frühling! :happy:
In diesem Sinne wünsche ich euch allen frohe Ostern!

Ich wünsche Dir auch frohe Ostern
 
Stachelberen: Tatjana, Süße Lea, Dr. Bauers Rokula, Karlin
Johannisbeeren: 2 schwarze, je 1 x rot/weiß/rosa
Heidelberen: 2 x Elisabeth
Brombeeren: 3 Navaho, 2 Asterina
Himbeeren: Aroma Queen
Erdbeeren: pflanze ich grad neu, bzw. habe es vor, bisher Mieze Nova
diverses ohne größere Ertragsabsichten: Japanische Weinbeere, Sachalinbeere, Allackerbeeren, Apfelbeere, Felsenbirne, Kornelkischen .. und so ein bischen Kleinkram ...

Das meiste davon ist noch nicht alt, da ich erst in den letzten Jahren den Garten in der Richtung umgebaut habe. Stachelbeeren hätte ich gerne ein paar alte englische Sorten, aber die sollen betreffs Mehltau schwierig sein.

Wow! :woot: Das ist ja eine stolze Liste! :thumbsup:
Bei vielen unserer Beeren kenne ich die Namen ehrlich gesagt gar nicht. Unsere Himbeeren sind zum Teil Stecklinge der Nachbarn, zum Teil Nachkommen eines Urlaubsmitbringsels aus Frankreich.
Als Erdbeeren haben wir nur Mieze Schindler. Gott sei Dank hat unser Nachbar Sengas, so dass wir keinen extra Befruchter brauchen.

Von der Liste "ohne Ertragsabsichen" kenne ich die Arten nur vom Hörensagen, bin aber angesichts der Vielfalt und seltenen Sorten schwer beeindruckt.

Zu viel rote Johannisbeeren zu verwenden, stelle ich mir auch schwierig vor. Hast du mal drüber nachgedacht, die zu versaften? ich bin ein großer Freund des Dampfentsafters, das geht prima. Habe damit letzten Herbst 7kg Holunderbeeen verarbeitet.

Ja, wir haben im Schnellkochtopf entsaftet und Gelee gekocht. Nach einem Saftunfall durfen wir dann auch die Küche komplett renovieren. :D
Vielleicht sollte ich einfach nur den Saft einkochen, für Saftschorle.

Ich haben auch eingefrostet, aber auch das Volumen des Gefrierschranks ist begrenzt. Insofern gefällt mir die Idee, nur Saft zu machen, prima! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow ....
Die gehen auch gut als Beimischung zu Gelees und Marmeladen. Z.B. Brombeeren mit einem kleinen Teil Holunderbeeren.

Der Saft soll ja relativ "gesund" sein, war für den Winter gedacht. Ich habe nur den Fehler gemacht, den in 0.75L-Flaschen abzufüllen, da wären kleinere Portionen sinnvoller gewesen. Geschmacklich war der gar nicht so übel, wie oft behauptet wird, wohl auch wegen der fehlenden Zweige (manche werfen die mit rein in den Entsafter).

Das mit der Mischung mit anderen Früchten ist eine gute Idee, das werd ich mir mal merken. Ein bischen was von dem herben Geschmack kommt bestimmt gut.


Mir sagt die im Geschmack nicht zu geht geschmacklich in Richtung schwarze Johannisbeere. Die Früchte ähneln einer Stachelbeere. Wenn es Dich interessiert und ich dran denke mache ich mal ab zu ein paar Bilder. Meine Gartennachbarin hat noch eine stehen.

Erstmal danke für die Meinung zum Geschmack, das hilft mir weiter. Die Mehrzahl der Aussagen dazu, die ich kenne, waren so in etwa wie deine.
Foto: gerne, wenn du ohnehin mal dabei bist, aber bitte keinen extra Aufwand machen.

Ich wünsche Dir auch frohe Ostern

Dankeschön! :happy:
 
Wow! :woot: Das ist ja eine stolze Liste! :thumbsup:
Dankeschön!

Bei vielen unserer Beeren kenne ich die Namen ehrlich gesagt gar nicht.
Ist ja letztlich auch egal, wenn es einem schmeckt. Ich sitze sehr gerne über solchen Sortenbeschreibungen :whistling: und da alles noch recht neu ist, hab ich die Namen noch parat.

Als Erdbeeren haben wir nur Mieze Schindler. Gott sei Dank hat unser Nachbar Sengas, so dass wir keinen extra Befruchter brauchen.
Sehr schön! Ja, Mieze Schindler muss ich auch irgendwann mal machen. Das mit der Zweitsorte zur Bestäubung hat mich bisher immer ein bischen abgehalten davon. Glücklicherweise bekommt man die wieder. Ich habe aber bestimmt Jahrzehnte keine gegessen. Bin aber erstmal froh, überhaupt wieder Erdbeeren zu haben. Die Mieze Nova war gesund und pflegeleicht, geschmacklich recht gut. Hatte dann im Herbst Joghana gepflanzt, aber die wollten nicht bei mir. Werds jetzt mal mit Fraroma probieren.

Von der Liste "ohne Ertragsabsichen" kenne ich die Arten nur vom Hörensagen, bin aber angesichts der Vielfalt und seltenen Sorten schwer beeindruckt.
Naja, ich übertreib manchmal ein bischen. :angelic: Manches davon ist ein bischen "sinnlos", macht aber trotzdem Freude, und darum gehts ja.
Die japanische Weinbeere (rubus phoenicolasius, rotborstige Himbeere) kann ich empfehlen - sehr dekorativ und trotzdem recht lecker. Die Stacheln sind aber relativ garstig.

Ja, wir haben im Schnellkochtopf entsaftet und Gelee gekocht. Nach einem Saftunfall durfen wir dann auch die Küche komplett renovieren. :D
Vielleicht sollten wir einfach nur den Saft einkochen, für Saftschorle.

Ups, unschön, der Unfall. Holunderbeeren färben auf jeden Fall auch mächtig, auch da ist höchste Vorsicht geboten.
Das schöne an einem Dampfentsafter ist, das man da im Prinzip einfach nur abfüllen muss, damit der Saft haltbar ist.
Das Prinzip ist zwar uralt, aber funktioniert bestens. Arbeit und Reinigungsaufwand erzeugt es schon, geht aber mit Geschirrspülmaschine ganz gut.
 
Ich sitze sehr gerne über solchen Sortenbeschreibungen :whistling: und da alles noch recht neu ist, hab ich die Namen noch parat.

Das kenne ich von den Tomaten und Chilis. :D
Bei den Beeren ist sind viele schon sehr alt (die Stachelbeeren waren vom Vorbesitzer bzw. aus dem Garten meiner Uroma), und so kennen wir keine Namen. Ich wünschte, ich wüsste welche Sorten das sind.

Sehr schön! Ja, Mieze Schindler muss ich auch irgendwann mal machen. Das mit der Zweitsorte zur Bestäubung hat mich bisher immer ein bischen abgehalten davon. Glücklicherweise bekommt man die wieder. Ich habe aber bestimmt Jahrzehnte keine gegessen.

Miezes sind sehr empfehlenswert! Der Geschmack ist 1a, aber sie sind ein bisschen empfindlich, nicht gut lagerfähig, ziemlich spät und gegen Ende der Saison auch ziemlich klein. Klingt nicht wie die ideale Erdbeere, aber für mich ist sie es. Der Geschmack macht für mich alle Nachteile wieder wett. Von den Befruchtern braucht man nur wenige Pflanzen, und Senga Sengana, die dafür hervorragend geeignet sind, sind auch recht lecker.

Naja, ich übertreib manchmal ein bischen. :angelic: Manches davon ist ein bischen "sinnlos", macht aber trotzdem Freude, und darum gehts ja.
Die japanische Weinbeere (rubus phoenicolasius, rotborstige Himbeere) kann ich empfehlen - sehr dekorativ und trotzdem recht lecker. Die Stacheln sind aber relativ garstig.

Übertreibungen kenne ich nur zu gut. :whistling:
Danke für den Tipp mit der Weinbeere, das werde ich mir merken! :)

Ups, unschön, der Unfall. Holunderbeeren färben auf jeden Fall auch mächtig, auch da ist höchste Vorsicht geboten.
Das schöne an einem Dampfentsafter ist, das man da im Prinzip einfach nur abfüllen muss, damit der Saft haltbar ist.
Das Prinzip ist zwar uralt, aber funktioniert bestens. Arbeit und Reinigungsaufwand erzeugt es schon, geht aber mit Geschirrspülmaschine ganz gut.

Beim Unfall ist niemandem etwas passiert, das ist die Hauptsache. So ein hochgehender Schnellkochtopf ist nicht ja ganz ungefährlich. Das Problem war, dass der Druck die Beeren nach oben gegen den Deckel gedrückt und dadurch das Ventil verstopft hat. Irgendwann ist das Ganze dann in die Luft geflogen. Seitdem lege ich immer einen umgedrehten Locheinsatz oben auf die Beeren, und nichts passiert mehr. Wenn ich mir den Dampfentsafter so ansehe, ist das Prinzip, glaube ich, sehr ähnlich. Ich werde mich aber noch einmal genauer damit beschäftigen - einfach abfüllen klingt sehr gut.
 
ein hochgehender Schnellkochtopf
Böse Falle. Gut, das niemand zu Schaden gekommen ist.

Wenn ich mir den Dampfentsafter so ansehe, ist das Prinzip, glaube ich, sehr ähnlich.
Ich kannte die Methode mit dem Schnellkochtopf noch nicht, hab mir das gerade mal angesehen. Du hast recht, der prinzipielle Aufbau ist gleich, nur der Dampfentsafter ist halt komplett drucklos und man hat einen Schlauch mit Klemme zum abfüllen. Die Teile stehen einfach nur übereinander, ohne Dichtung, ein wenig überschüssiger Dampf entweicht.
Die Gefahr, wenn man das so nennen will, liegt dann nur in der Temperatur von Saft und Trester.
 
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