Trauermücken, längs aufgerollte Blätter, blasse Blätter

Bin zwar kein absoluter Fachmann und kann auch die genaue Art der Dungmücken (davon gibt es offensichtlich reichlich Arten, wie bei TM) nicht bestimmen. Aber Dungmücken sind wohl - nach dem was ich so in Erfahrung gebracht habe - recht ungefährlich für die Pflänzchen.
Yes, diese sind den ganzen Winter bei mir auf dem Hühnermist zu finden. Die zersetzen ihn auch bei Minustemperaturen. Eine Schubkarre davon bekomme ich jeden Herbst oder Winter um ihn für den Frühling abzulagern. Und glaube mir, die waren vorher nicht in der Ka...e, auch diese Fliegen zu.
Ob man TKS2 als reinen Weißtorf bezeichnen kann - da bin ich überfragt. Hier ist die Beschreibung der Firma selber https://www.floragard.de/de-de/webs...-pot-medium-coarse-15-x-225-liter-auf-palette

Auf jeden Fall ist Dünger beigemischt. Was da sonst evtl. an Mischung noch vorhanden ist ... ? Ich würde aber annehmen, dass überwiegend Weißtorf es schon trifft.
Es ist Weisstorf. Da Du den ja so Empfiehlst hätte ich schon Gedacht das Du darüber im Bild bist. Er wird aufgekalkt weil Torf , ausser für Moorpflanzen , viel zu sauer ist. Dann wird er noch mit einem Gel behandelt, wegen der Wasseraufnahme, falls der Laie mal vergisst zu giessen. Der Torf würde sonst davonschwimmen. Im Grunde genommen ein Substrat für Anfänger mit einem Fragwürdigen Raubbau an Landschaft und Natur.
 
Das wurde mir von einem Mod gelöscht, sorry wenn ich den Link nicht korrekt Eingestellt hatte. Versuch es nochmal und sonst Bitte ich um Erklärung.
Thema Verbreitung;

Hallo Pepone. Vielen Dank für die Korrektur. Wenn klar erkenntlich ist, woher der Inhalt stammt (also Angabe des Links) gibt es keine Einwände!

Danke, dass ihr den Thread wieder für einen konstruktiven Austausch nutzt.
 
Empfehlen kann ich persönlich TKS1 und TKS2 (Torf hin oder her). Preis-/leistungsmässig ist das m.E. die beste, kommerziell allgemein erhältliche Erde. Wer sich wg. Torf Gedanken macht, sollte dann aber auch sonst konsequent sein: kein Kunstdünger, keine nicht-biologische Schädlingsbekämpfung, keine Plastikeimer und vor allem keine um die Erde geschipperten Kokosfasern - das Auto sollte man sowieso abschaffen und auch nichts mehr Online bestellen usw. Man kann alles übertreiben.

Ich stimme Dir hier nicht zu.

Der Torfverbrauch ist ein sehr gravierendes Problem, weil nahezu alle Hochmoore Deutschlands mittlerweile vernichtet sind und es jetzt an die Moore in Osteuropa ran geht. Natürlich gibt es noch wahnsinnigere Sachen wie Torf verbrennen oder Torf als Kleintierstreu, aber Weißtorf für die Anzucht von 08/15 Pflanzen im Hobbybereich zu nutzen, die weder saures noch mineral- und nährstoffarmes noch dauernasses Substrat brauchen ist nicht viel besser.

Einen Zusammenhang mit Stromverbrauch, Autofahren, Plastiktöpfen oder Kunstdünger gibt es nicht, Null. Nada. Keines dieser Produkte führt per Se zur Vernichtung der letzten natürlichen europäischen Lebensräume wie der Torfabbau.

Wenn mir einer sagt, dass Rauchen schädlich ist dann antworte ich ihm doch auch nicht, dass er dann aber auch gleich das Autofahren abschaffen soll.

Die Ressourcenbilanz von Kokossubstraten ist übrigens vermutlich auch eher unkritisch. Der Rohstoff selbst ist in normalen Zeiträumen nachwachsend und zum THG- Fußabdruck habe ich folgende Publikation gefunden:

Solange Torf für den Hobbygärtner nicht verboten oder wenigstens massiv besteuert wird, wird er aber genutzt werden. Er hat ja unbestritten seine Vorteile. Man sollte aber den ökologischen Preis nicht leugnen.
Außerdem fände ich es gut, wenn die Erde dann wenigstens aufbereitet und mehrere Jahre genutzt würden und nicht einfach nur nach einmaligen Gebrauch weggeworfen würden.


Ich selbst halte auch nichts von gekauften Komposterden, ich nutze daher meine eigene. Ich verwende ca. 2/3 reifen Kompost aus dem eigenen Garten und 1/3 Gartenerde. Dazu etwas Hornmehl und neu dieses Jahr mische ich noch etwas Dolomit Urgesteinsmehl und etwas Mikroarganismen (z.B. Trichoderma) bei. Mal schauen, ob es was nützt.
Das Substrat ist durch die lehmige Gartenerde bei Bewässerung von oben allerdings recht kompakt und schwer.

Kokosfasersubstarte nutze ich in kleinen Mengen zur Anzucht.

in meinen Töpfen sind Regenwürmer, Hundertfüssler, Asseln, Springschwänze und weiß der Geier was noch alles. vermutlich auch Trauermücken und vermutlich auch Nematoden. Normales Bodenleben halt.

Die Anzucht unter sterilen Bedingungen versteh ich nicht wirklich. Wer würde denn sein Kind bis 18 unter sterilen Bedingungen aufwachsen lassen, um es dann über Nacht in einem Welt zu geben mit allen Lebewesen. Dann doch besser von Kindesbeinen an dran gewöhnen, oder?

Klar, wenn die Pflanzen nicht gut wachsen muss man eingreifen, aber z.B. helle Blätter haben auch die meinen mal, wenn z.B. im zeitigen Frühjahr noch der Stickstoff fehlt oder was auch immer, aber das wächst sich ja fast immer wieder raus.

PS: Übrigens bin ich noch der Ansicht (unbewiesen), dass die Anzucht in lockeren Torfsubstarten der späteren Wurzelballenbildung schadet, wenn man in eher schweren Gartenboden pflanzt. Zumindet sieht man beim rausreisen der Pflanzen ganz genau den ursprüngliche Wurzelballen und dann weniger wurzeln außen rum. Bei Vorkultur in schweren Suibstarten mit Gartenerde hingegen wächst der Wurzelballen nahtlos weiter und wird viel größer.
 
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Das Trauermücken-Problem kenne ich auch gut, seit dem ich vor Jahren auf Composana umgestiegen bin, ist das Problem nur noch marginal aufgetreten. Supermarkterde kannst halt wirklich vergessen. Ein paar TM gibt's sicherlich immer wieder, hierfür hab ich mir vor einem Jahr Sonnentau besorgt, der freut sich über die kleine Leckerei :)
Dein Sonnentau leidet unter starkem Lichtmangel. Die Klebtropfen sollten groß und rötlich sein, die Blätter bei fast alle Arten aus dem Baumarkt ebenfalls rötlich bis rot.

Sonnentau braucht deutlich mehr Licht als Chili.
 
Sterile Anzuchterde hat sich als gut im Innenbereich gezeigt. Es fehlt da das natürliche Gleichgewicht. Draußen gibt es genug Fressfeinde, weswegen da soviel Umsicht nicht nötig ist. Vielleicht zum Vergleich mit dem Kind: Eher kein 18jähriger, sondern ein Frühchen, von dem alles Schädliche ferngehalten werden muß. Und dann muß es sukzessive an das richtige Leben gewöhnt werden.
 
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Das Äquivalent zum Früchen wäre eher die Mersitemvermehrung in vitro.

Keimlingen aus Samen sind meiner Ansicht nach ganz normale Etwicklungstadien der Natur und das Äquivalent zu ganz normalem Kindern.

Warum es in einem Topf kein natürliches Gleichgewihct von Bodenorganismen geben soll verstehe ich nicht. In einer Handvoll Erde oder Kompost aus dem Garten sollten normalerweise Abermilliarden an Lebewesen drin sein, da ist die Diversität auch schon bei kleinen Mengen gut genug.

Gibt es hier jemand, der Substratmischungen mit eigener guter Komposterde (nicht sterilisiert!) zur Anzucht verwendet und damit dennoch Probleme mit Trauermücken hat?

Kompost hat auch spezielle Nachteile, z.B. hab ich ganz selten mal einen größeren Wurzelschädling mit drin wie z.B. Drahtwürmer, die tatsächlich auch mal eine Jungpflanze umbringen. Das ist aber selten
 
Keimlingen aus Samen sind meiner Ansicht nach ganz normale Etwicklungstadien der Natur und das Äquivalent zu ganz normalem Kindern.
So sehe ich das auch. Man sollte sich auch die Natur zum Vorbild nehmen und nicht immer versuchen, alles besser als diese zu machen! In der Natur gibt es keine sterile Erde und selbst wenn etwas einigermassen steril ist (wie z.B. Sand), dann wächst alles deutlich schlechter oder gar nicht. Nährstoffarme Erde lässt sich auch in der Natur gut beobachten - wer Trockenrasenflächen kennt weiß, was ich meine. Und gebackene Erde ist zwangsläufig nährstoffarm bzw. sogar nährstofflos. Und zwar weit jenseits dessen, was Anzuchterde ausmacht. Denn da ist ja alles drin kaputt, was Nährstoffe aufspaltet. Klar, das gibt sich wieder mit der Zeit - aber das dauert.
Warum es in einem Topf kein natürliches Gleichgewihct von Bodenorganismen geben soll verstehe ich nicht. In einer Handvoll Erde oder Kompost aus dem Garten sollten normalerweise Abermilliarden an Lebewesen drin sein, da ist die Diversität auch schon bei kleinen Mengen gut genug.
Ja. Wobei der Mensch natürlich einen Topf viel schneller und leichter "versauen" kann als z.B. ein Gemüsebeet im Freien - durch Übersalzung (Düngen) z.B. Oder durch Überwässern usw.
Gibt es hier jemand, der Substratmischungen mit eigener guter Komposterde (nicht sterilisiert!) zur Anzucht verwendet und damit dennoch Probleme mit Trauermücken hat?
Das ist doch m.E. sehr kontraproduktiv. Gute, d.h. nährstoffübersättigte Komposterde ist das, was Chillies jetzt nicht in diesem Stadium (Anzucht) brauchen. Weshalb es ja auch wenig gedüngte Anzuchterde gibt bzw. Anzuchterde ist immer nicht überdüngt.

Ich selbst habe es allerdings schon spasseshalber mit diversen Erden probiert, nur um zu sehen, wie stabil kleine Chilipflänzchen sind:
  • 1 Satz in TKS1 - meine normale Methode. Damals keine Ausfälle
  • 1 Satz in reiner Alterde (wozu man sagen muss, dass ich so gut wie keinen Kunstdünger verwende und deshalb die Alterde nicht übersalzt ist) - es gab Ausfälle
  • 1 Satz in TKS2 - es gab einzelne Ausfälle, sehr wenige allerdings
  • 1 Satz in aufgedüngter (mit Kompost aus Bokashi) Alterde - es gab einige Ausfälle
Ich habe das nur mit 2. und Drittpflanzen gemacht. Es war ziemlich deutlich, daß TKS1 am besten funktionierte, gefolgt von TKS2. Wer torffrei arbeiten will, kann das ja gerne mal selbst auprobieren mit anderen Erden. Wichtig ist dabei, daß man es mit echter (ungedüngter) Anzuchterde vergleicht.

Kompost hat auch spezielle Nachteile, z.B. hab ich ganz selten mal einen größeren Wurzelschädling mit drin wie z.B. Drahtwürmer, die tatsächlich auch mal eine Jungpflanze umbringen. Das ist aber selten
Schädlinge hatte ich nie sichtbar drin. Aber Chillies sind keine Starkzehrer, weshalb sehr kleine Pflanzen sehr schnell unter zu viel N und auch unter "zu sauer" leiden. Ich konnte das definitiv verifizieren. Gut zu Recht mit massiven Komposterden kamen bei mir erst Pflanzen, die >20cm waren. Und ja, es gab auch Arten, die das als kleinere Pflanzen weggesteckt haben. Aber die Ausfallrate war deutlich höher.

Fazit: Nährstoffe braucht eine Pflanze auch im Kinderstadium. Aber nicht zu viele und auch nicht zu wenige. In der Natur gibt es wie gesagt weder sterile noch (zumindest selten) extrem komposthaltige Erde. Es schadet nicht, wenn man sich das mal draussen ansieht in der Natur. So wird man an komposthaltigen Stellen - wo z.B. der Mensch illegal im Wald Gartenabfälle, Gras- und Baumschnitt abgelagert hat - ganz bestimmte Pflanzen finden. Brennesseln ganz vorne weg, weil die mit massiven Stickstoffüberschüssen gut zu Recht kommen. Chillies sind aber keine Brennesseln.

Und ja, man kann auch in ungeeigneter Erde fast immer irgendein Ergebnis erzielen. Weil man ja als Mensch die Konkurrenten wie z.B. Brombeeren, Brennesseln, Drüsiges Springkraut usw. aus dem Topf fernhalten kann. Aber es ist schon bezeichnend, daß normalerweise Wenigzehrer und Mässigzehrer auf Kompost keine Chance in der Natur haben und andersrum im Trockenrasen niemals Brennesseln zu finden sind. Theoretisch kann man das alles hinbiegen ... aber Sinn macht das m.E. keinen.
 
Gibt es hier jemand, der Substratmischungen mit eigener guter Komposterde (nicht sterilisiert!) zur Anzucht verwendet und damit dennoch Probleme mit Trauermücken hat?
Ja, hier. Habe das schön öfter gemacht. Etwa 1/3 Kompost, etwas Kokos und der Rest Erde vom Vorjahr. Bei sehr lebendiger Erde ist die Wahrscheinlichkeit für natürliche Feinde sicher höher. Aber in Bezug speziell auf Trauermücken konnte ich da keine nennenswerten Unterschiede feststellen. Habe allerdings auch keine Versuchsreihe gemacht. Meiner Erfahrung nach gehen die sowieso auf alles, was feucht genug ist. Wenn man sie denn mal hat. Was bei mir quasi in jeder Saison mal vorkommt. Habe schon in verschiedensten Substraten vorgezogen, Anzuchterde, reines Kokos, Kokos/Blumenerde 1:1, nur Blumenerde, Erde vom Vorjahr und die oben angesprochene Mischung. Das einzige, was keinen Befall hatte, war Seramis pur. :D (Empfehle ich übrigens nur Leuten, die Ahnung vom Düngen haben; hatte damit so meine Schwierigkeiten, bis die Pflanzen in normales Substrat kamen.

Gruß, pica
 
Ich bin auch dafür, wo immer es geht die Natur für sich zu nutzen anstatt sie zu bekämpfen.

Aber in einem kleinen Anzuchttopf in meiner Wohnung unter Kunstlicht kann ich einfach keine annähernd natürlichen Bedingungen schaffen.

Es fehlt schon alleine an einem Großteil der Lebewesen. Regenwürmer, Fluginsekten, Asseln, Ohrwürmer, Vögel, u.s.w. spielen alle eine wichtige Rolle und die kann ich wohl kaum in der Wohnung in einer stabilen Population halten. Und dann sind die Umweltbedingungen einfach komplett anders, die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit, es gibt keine unterschiedlichen Erdschichten mehr... die Kleinstlebewesen sind in dem winzigen Topf gefangen und haben keinerlei Möglichkeiten, unpassenden Bedingungen auszuweichen.

Ich nutze sterile Erde nicht weil ich glaube, dass ein Keimling sterile Erde braucht, sondern weil ich glaube dass unter den völlig unnatürlichen Bedingungen in der Anzucht Schädlinge wie z.B. Trauermücken zum Problem werden können, die draußen nie in dieser Dichte auftreten würden. Dass beim Abtöten der Schädlinge durch Hitze auch die anderen Lebewesen in der Erde mit abgetötet werden ist nicht erwünscht, scheint aber kein großes Problem zu sein. Zumal Bakterien und Pilze ja ruckzuck wieder da sind.
 
Aber in einem kleinen Anzuchttopf in meiner Wohnung unter Kunstlicht kann ich einfach keine annähernd natürlichen Bedingungen schaffen.
Nein, natürlich nicht. Naturnah würde ich vorschlagen ... so weit wie möglich.
Ich nutze sterile Erde nicht weil ich glaube, dass ein Keimling sterile Erde braucht, sondern weil ich glaube dass unter den völlig unnatürlichen Bedingungen in der Anzucht Schädlinge wie z.B. Trauermücken zum Problem werden können, die draußen nie in dieser Dichte auftreten würden. Dass beim Abtöten der Schädlinge durch Hitze auch die anderen Lebewesen in der Erde mit abgetötet werden ist nicht erwünscht, scheint aber kein großes Problem zu sein. Zumal Bakterien und Pilze ja ruckzuck wieder da sind.
Gerade TM halte ich für ein falsches Beispiel. Die sind m.E. mit die harmlosesten "Schädlinge", die wir im Chilianbau antreffen. Warum? Weil bei "gekonntem" Anbau die Menge an TM immer in einem vernünftigen Rahmen gehalten werden kann. Ich hatte zwar immer wieder ein paar TM, aber niemals so viele, daß ernste Schäden entstanden.

Zum "keimfreien, sterilen" Anbau sage ich nur eines: kennt jemand einen Profigärtner, der das nutzt? Sicher nicht, das wäre viel zu teuer und zu aufwendig. Auch verwenden Profigärtner bei kleinsten Pflanzen (Anzucht) i.d.R. keinerlei Gifte und auch keine Nützlinge - letzteres ist auch zu teuer, ersteres ist bei Nutzpflanzen problematisch oder direkt verboten und wenn, dann wird es normalerweise bei großen Pflanzen eingesetzt. (Nur um einem Argument vorzubeugen, die würden eh massiv die Chemie- oder Biokeule schwingen)

Jetzt könnte ich es noch verstehen, wenn man "sterile Erde" deshalb nutzt, weil man seine Anzucht im Wohn- oder Schlafzimmer durchzieht. Da sind vielleicht wenige TM auch schon störend. Aber ich mache das auch schon seit Jahren und konnte es vermeiden, mehr als lächerliche Mengen TM zu haben.

Ich will niemanden davon abhalten, die Erde zu sterilisieren. Ich will nur aufzeigen, daß es sehr viele Hobbygärtner (und noch mehr Profis) gibt, die das auch "ohne" können.
 
Trauermücken hab ich jedes Jahr mit der Zeit ein paar umher fliegen ohne dass es eine all zu große Plage wird. Dieses Jahr waren es aber schon einige direkt zum Start und mir viel ein, dass ich vor Jahren mal eine Packung Gelbtafeln beim Discounter kaufte und nur ~2 Stück verbrauchte. Warum nur 2 Stück? Weil sie einfach nicht funktionierten. Wenn sich mal eine TM darauf verirrte schien sie nicht mal kleben zu bleiben, sondern konnte sich selbst lösen. Alle paar Tage steckte ich sie um, aber am Ende der Anzuchtsaison konnte ich die TM auf den Tafeln an einer Hand abzählen.

Ich hab dieses Jahr erst eine Palette mit Gemüsezwiebeln in dem Raum von dem sie ausgehen. Nach einer Woche wieder nur eine TM auf der Tafel. Die meiste Zeit krabbeln sie bei mir an der Fensterscheibe umher. Also hing ich eine Tafel für drei Tage darüber an einen kleinen Haken der am Rahmen klebt. Gar kein Erfolg.
Und nun? Nun habe ich die Tafel unten in der Mitte der Scheibe mit einer Seite einfach mal komplett an die Scheibe, direkt über den Rahmen geklebt und innerhalb einer Woche klebt die noch offene Seite zu fast 2/3 voller Trauermücken! Das scheint nun endlich die optimale Position zu sein. Waren es anfangs noch jedes Mal rund 10 Stück, wenn ich Abends 2-3 Mal auf die Jagt ging, die ich erspähte und erschlug, sind es nun nur noch 1-2 Stück.

Das mal so als Tipp zum ausprobieren für Leute mit ähnlichen Problemen.
 
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