Trekkings Allerlei - Ermandel- und Kiwanoernte

Ich muss aus Wiese erstmal Beete machen. Also ... Zumindest so 'n bisschen. Ich darf ja nicht den ganzen Hintergarten in einen Acker verwandeln.
So kleine Minipflänzchen kann man bestimmt auch direkt in die Wiese pflanzen, so als Blümchen-Ersatz. :whistling: :D

Damit kann ich erstmal checken, ob das nur ich esse, was ich erwarte, oder auch einer von den minderjährigen Mitbewohnern
Bei den quietschigen Farben bestimmt. :rolleyes:

Über Winter waren die Pflanzen im Beet und da kann ich schon neue Blätter sehen trotz -15Grad.
:thumbsup: Ein Minipflänzchen hat bei mir auch überwintert und ist bereits gewachsen. Tolle Sache.
 
Prinzipiell schießt der ja ins Kraut, wenn er zu früh keimt. Und da die Saat über den Winter in der Erde war, ist vllt. schon im Jan./Feb. gekeimt, hat dann gestockt und ist dann auf Vermehrung gegangen.

Mangold im zweiten Jahr bringt immer weniger an bruchbaren Blattwerk (sehr kleine Blätter - kann man aber auch essen),
er ist im zweiten Jahr mit Blühen und Samen bilden beschäftigt.
Das gleiche passiert mit Überwinterten Kohlarten .... Das Saatgut gewinnt man im zweiten Jahr ;)
 
Am Tag 17 siehts so aus. Am Ende der Schnecke war eine andere Charge Saatgut, die sind nicht gekeimt. Den Teil habe ich einfach abgeschnitten.


Super Renate @trekkinggips !:thumbsup:
Meine Wunderblumen sind in der Schnecke auch sehr gut gekeimt. Und die Länge der Wurzeln ist irre - da brauche ich mich nicht zu wundern, warum das manchmal in Töpfchen nicht geklappt hat. Ich poste morgen mal ein Bild. Danke noch mal für den Tipp! :)
 
Meine Wunderblumen sind in der Schnecke auch sehr gut gekeimt. Und die Länge der Wurzeln ist irre - da brauche ich mich nicht zu wundern, warum das manchmal in Töpfchen nicht geklappt hat. Ich poste morgen mal ein Bild. Danke noch mal für den Tipp! :)
Hey, kasse Ute, das freut mich! Ich denke die Wurzeln sind deshalb auch so lang, weil sie sonst ja nirgends hinkönnen. Ich hatte sogar schon mit dem Gedanken gespielt, sie zu kürzen, wenn man Erde draufpackt. Bild wäre klasse! :thumbsup:
 
er ist im zweiten Jahr mit Blühen und Samen bilden beschäftigt.
Das ist ja auch nicht verkehrt!

Das gleiche passiert mit Überwinterten Kohlarten .... Das Saatgut gewinnt man im zweiten Jahr
Ah, danke für die Info Gabi. Deshalb habe ich letztes Jahr vergeblich drauf gewartet. Mist, mittlerweile sind die Kandidaten entsorgt. :facepalm: Na ja, auf ein Neues. :)

Dein Mangold ist ja nochmal toll geworden, Babsi! @Taunuswaldfee
 
Hmmm, ich lese immer wieder von der "Schnecke". Was hat es damit auf sich? Die Suche gibt da nichts her. Ich wäre interessiert an dieser Art der Vorkeimung.
 
In Werners Faden @Capsium kam eine kleine Korianderzucht-Erörterung auf. Ich möchte das gerne hier auch mal zu Dokuzwecken weiterführen, das ganze hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen. @sebastianblei

Am Anfang war:
Macht Ihr beim normalen Blattkoriander irgendwas besonderes? ...

Am 03.02. hatte ich meinen Koriander ausgesät, jetzt sieht er so aus:



Ziemlich gakelig. Ich habe mal im Netz nach asiatischen / indischen Videos geschaut, da ich mir dachte, die müssen doch wissen wie es geht. Dieses finde ich ganz gut:

https://www.youtube.com/watch?v=gn99hJpleIk

Zusammenfassend kann ich berichten:
Samen zwischen den Fingern oder vorsichtig im Mörser zerreiben, das Samenkorn ist eigentlich eine Fruht und beherbergt zwei Samen. Dann können sie drei Tage in warmen Wasser einwgeicht werden um die ätherische Öle auszuwaschen, die die Keimung hemmen. Mann kann sie aber auch gleich in Erde bringen, dann dauert die Keimung einfach ein bißchen länger.

Für Zucht und Ernte von Blattkoriander: Pflanztopfs sollte 25 - 30cm tief sein, nahrhafte Erde gut wässern und zeriebene Samen in eine Rille dicht 1 - 1,5cm tief einstreuen. Nach dem Auflaufen sehr sonnig und hell stellen, im Hochsommer allerdings im Halbschatten, da die Pflanzen sonst bei Hitze schnell mit der Samenbildung beginnen. Während der gesamten Keimung gut feucht halten. Nach dem Schneiden kann für eine weitere Ernte nachgedüngt werden.
Der tiefe Topf hat den Vorteil, dass auch die langen Pfalwurzeln geerntet werden können, die sehr gut in asiatischen Suppen schmecken oder prima für die Herstellung von Currypasten verwendet werden können.

Tips zur Anzucht hier beziehen sich eher auf den Anbau für Samengewinnung, daher der große Pflanzabstand.

Wer Blattgrün ernte möchte muss deutlich dichter säen, sonst kommt dabei nix rum. Wie sich dabei dann die Wurzeln entwickeln und ob diese dann auch geerntet werden können kann ich euch dann in 3 oder 4 monaten berichten...oder so...
 
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