Gyric
Chili-Wiesel
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vielleicht muss man hin und wieder auch den goldenen mittelweg suchen.
ich finde, harald hat sehr recht, wenn er sagt, man muss auch mal auf was verzichten können. wir sind doch total dran gewöhnt, jedes beliebige lebensmittel sofort verfügbar zu haben. und auch wenn das abgefahrene sachen, wie walfett aus alaska oder krokodilfleisch aus dem kongo noch ausschließt, ich will gar nicht wissen, wann es diese schwer erhältlichen sachen auch überall zu kaufen gibt und wie die umwelt wieder "dafür leiden" muss, wenn man es so ausdrücken will.
es ist in der hektischen welt von heute normal, dass man aus zeit- und auch aus geldgründen zu fertigen meist billigprodukten greift, aber es zählt einfach auch viel faulheit dazu. man muss nicht die 200m zum supermarkt mit dem auto fahren, auch wenn's draußen -10grad hat oder mal regnet. das ist nur ein beispiel, genauso kann man aber sein essensmenü auch mal saisonal gestalten und sich einfach die fünf minuten zeit zum suchen und überlegen nehmen! ich meine auch nicht unbedingt die leute, die sowieso 6x die woche "nudeln mit tomatensauce" essen, bei denen ist eh hopfen und malz verloren ^^
und man muss echt mal über den tellerrand hinausdenken: wer z.b. gerne und viel schokolade isst, hilft generell vielen schlechten machenschaften weiter. wer kauft schon fair-trade-schokolade oder -kaffee? gebt mal bei youtube "schmutzige schokolade" ein, ist eine mehrteilige doku über kinderarbeit mit erschreckenden zahlen und interviews! da will ich jetzt aber nicht näher drauf eingehen, da es ja hier um den bio-gedanken geht.
ich bin mittlerweile auch dazu übergegangen, lokale anbieter zu unterstützen. ich frage meine händler sehr häufig, wo kommen die produkte her, sind sie chemisch behandelt oder nicht. damit meine ich jetzt weniger supermärkte, sondern z.b. markthändler, die produkte aus der umgebung oder sogar vom eigenen hof anbieten. wer die möglichkeit hat, auf lokalen wochenmärkten einzukaufen, sollte dies unbedingt tun. die händler lassen auch mit sich feilschen, so dass man nicht unbedingt den preis zahlt, der auf dem schild steht!
ich hab zwar einen vorteil, ich bin selber markthändler und kriege bei den meisten kollegen ordentliche rabatte, aber ich biete halt auch selber eigene, regionale produkte auf wochenmärkten an, nämlich hamburger honig aus "eigener" produktion (die bienen machen ihn ja eigentlich ^^).
ich weiß, in meinem produkt ist kein müll drin, 100% natur, der reist nicht um die halbe welt und genau so argumentiere ich auch den kunden gegenüber.
und wenn dann einer kommt und sagt, ihr honig ist aber viel zu teuer, im supermarkt kostet der nur die hälfte, dann sag ich: dann kaufen sie halt den!
der ist zwar fast totgelagert, die inhaltsstoffe sind weitestgehend kaputt und mit pech sind sogar genveränderte pollen mit drin, aber guten appetit. nicht immer so dreist, aber was soll man sonst dazu sagen :blink:
es gibt in meinem sortiment zwar auch kleinere ausnahmen, wo der bayerische waldhonig dann doch mal 700km nach hamburg anreist, aber den nutzen, den die bienen dort ökologisch gesehen bringen, frisst das generell nicht auf. ich schicke ja keinen extra kurier los, der mir ein glas honig hierher chauffiert.
stichwort goldener mittelweg, oder auch silberner, auf jeden fall danke für's lesen und mitdenken ^^
ich finde, harald hat sehr recht, wenn er sagt, man muss auch mal auf was verzichten können. wir sind doch total dran gewöhnt, jedes beliebige lebensmittel sofort verfügbar zu haben. und auch wenn das abgefahrene sachen, wie walfett aus alaska oder krokodilfleisch aus dem kongo noch ausschließt, ich will gar nicht wissen, wann es diese schwer erhältlichen sachen auch überall zu kaufen gibt und wie die umwelt wieder "dafür leiden" muss, wenn man es so ausdrücken will.
es ist in der hektischen welt von heute normal, dass man aus zeit- und auch aus geldgründen zu fertigen meist billigprodukten greift, aber es zählt einfach auch viel faulheit dazu. man muss nicht die 200m zum supermarkt mit dem auto fahren, auch wenn's draußen -10grad hat oder mal regnet. das ist nur ein beispiel, genauso kann man aber sein essensmenü auch mal saisonal gestalten und sich einfach die fünf minuten zeit zum suchen und überlegen nehmen! ich meine auch nicht unbedingt die leute, die sowieso 6x die woche "nudeln mit tomatensauce" essen, bei denen ist eh hopfen und malz verloren ^^
und man muss echt mal über den tellerrand hinausdenken: wer z.b. gerne und viel schokolade isst, hilft generell vielen schlechten machenschaften weiter. wer kauft schon fair-trade-schokolade oder -kaffee? gebt mal bei youtube "schmutzige schokolade" ein, ist eine mehrteilige doku über kinderarbeit mit erschreckenden zahlen und interviews! da will ich jetzt aber nicht näher drauf eingehen, da es ja hier um den bio-gedanken geht.
ich bin mittlerweile auch dazu übergegangen, lokale anbieter zu unterstützen. ich frage meine händler sehr häufig, wo kommen die produkte her, sind sie chemisch behandelt oder nicht. damit meine ich jetzt weniger supermärkte, sondern z.b. markthändler, die produkte aus der umgebung oder sogar vom eigenen hof anbieten. wer die möglichkeit hat, auf lokalen wochenmärkten einzukaufen, sollte dies unbedingt tun. die händler lassen auch mit sich feilschen, so dass man nicht unbedingt den preis zahlt, der auf dem schild steht!
ich hab zwar einen vorteil, ich bin selber markthändler und kriege bei den meisten kollegen ordentliche rabatte, aber ich biete halt auch selber eigene, regionale produkte auf wochenmärkten an, nämlich hamburger honig aus "eigener" produktion (die bienen machen ihn ja eigentlich ^^).
ich weiß, in meinem produkt ist kein müll drin, 100% natur, der reist nicht um die halbe welt und genau so argumentiere ich auch den kunden gegenüber.
und wenn dann einer kommt und sagt, ihr honig ist aber viel zu teuer, im supermarkt kostet der nur die hälfte, dann sag ich: dann kaufen sie halt den!
der ist zwar fast totgelagert, die inhaltsstoffe sind weitestgehend kaputt und mit pech sind sogar genveränderte pollen mit drin, aber guten appetit. nicht immer so dreist, aber was soll man sonst dazu sagen :blink:
es gibt in meinem sortiment zwar auch kleinere ausnahmen, wo der bayerische waldhonig dann doch mal 700km nach hamburg anreist, aber den nutzen, den die bienen dort ökologisch gesehen bringen, frisst das generell nicht auf. ich schicke ja keinen extra kurier los, der mir ein glas honig hierher chauffiert.
stichwort goldener mittelweg, oder auch silberner, auf jeden fall danke für's lesen und mitdenken ^^