RE: Versuch 1.0 - Experimente, Experimente! Update: Endtopffotos
Hört sich in der Tat merkwürdig an, was da aus den Samen gekeimt ist, aber wenn dabei schöne Pflanzen heranwachsen, ist es nicht so schlimm, meiner Meinung nach.
12 Liter sollten für die locker ausreichen. Viele annuum sind schon mit recht kleinen Topfgrössen zufrieden.
Regelmäßig nach denen zu schauen ist der beste Weg, ihr Gedeihen zu garantieren. Die Kehrseite kann sein, dass einem auch unwichtige Kleinigkeiten auffallen und man gelegentlich unnötig in Panik und Aktionismus verfällt. Das legt sich mit der Zeit.
Chilis sind eigentlich recht zähe Pflanzen, wachsen und erholen sich bei günstigen Bedingungen sehr schnell. Sobald die draussen oder zumindest in großen Töpfen stehen, an UV-Licht gewöhnt sind und halbwegs windgeschützt, kann da nicht mehr so viel passieren.
Selbst Blattläuse, wenn sie in Massen auftreten, brauchen Wochen um einer ausgewachsenen, gesunden Pflanze ernsthaft zu schaden. Da hat man genug Zeit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Chilis gehen eigentlich nur ein, wenn sie noch klein und empfindlich sind oder wenn mehrere negative Faktoren zusammenkommen. Naja, Frost ist ein sicherer Killer, aber ab Mitte Mai ist man davor in der Regel gefeit. Staunässe ist schlecht, aber die legt eine Pflanze auch nicht sofort flach.
Anhaltende Staunässe und Kälte, Schädlinge und Unterversorgung, vor solchen Kombinationen sollte man sich hüten!
Das wird schon! Deine Pflanzen haben das Schlimmste überstanden und sehen toll aus!