aber immer beim ersten anzeichen von insekten gleich irgendwelche mittel auszubringen, halte ich für verschwenderisch und unnötig. außerdem belastet es die umwelt und ggfs. den anwender.
da hast du recht
was gärtnerische kompetenz angeht: ich gehe nach dem grundsatz des integrierten pflanzenschutz, der auch in der landwirtschaft eingesetzt wird. dort geht es hauptsächlich nach dem wirtschaftlichen faktor, ich gehe als privater chilibauer eher nach ökologischen gesichtspunkten vor. heißt konkret, dass ich pflanzenschutzmittel erst dann einsetze, wenn ohne notwendige maßnahmen der totalverlust der kultur droht.
das heißt auf der anderen seite aber aus auch, dass man die kulturen so artgerecht wie möglich halten sollte, um sie gegen krankheiten robuster aufzustellen (im wahrsten sinne des wortes).
nun will ich niemandem etwas unterstellen, wenn du das so aufgefasst hast, tut mir das leid - ich möchte lieber darauf hinweisen, wie man geldbeutelschonend und rücksichtsvoll vorgehen kann.
was sinn und unsinn angeht: viele wege führen nach rom, das ist richtig, aber man sollte bedenken, dass pflanzen individuen sind, das geht viel zu oft verloren. jede pflanze reagiert anders und es gibt natürlich manchmal auch schwache pflanzen, die etwas mehr zuneigung brauchen als andere. wenn die pflanze aber gut dasteht und es kommen ein paar tiere daher, heißt das noch lange nicht, dass auch sofort ein problem besteht.
naja, das hält jeder, wie er denkt