Bescheidener Anfang in der Westpfalz

Das mit dem Back-Button passiert mir am Handy/Smartphone auch ständig.
Ja ich nutze ein Tablet und da ist es genauso. Das da irgendwo ein Kreuz ist glaube ich ungesehen 😅. Das ist einfach die Gewohnheit den zurück Button zu benutzen, wenn man wieder dahin möchte wo man vorher gewesen ist 😅.
Wenn man die Bilder unten angehängt hat kann man sie auch einzeln anklicken und bekommt 2 Möglichkeiten zur Auswahl. Ich weiß gerade echt nicht was das andere ist 😅 aber Vollbild ist auf jeden Fall dabei 😉.
@Dustybaer erst mal nichts zu danken. Es macht ja Spaß hier rein zu schauen 😉. Beiträge komplett löschen kann glaube ich nur der Moderator (kann man Bescheid sagen). Bearbeiten geht und im Zweifel kann man ja alles löschen und einen leeren Beitrag zurück lassen 😉.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Weitere 8 Tage später, ein update, weil die Veränderungen so drastisch sind:

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Bei der linken Pflanze sind das alles neue Seitentriebe, nachdem ich fast alle großen Blätter entfernt habe (sah erst mal wie ein Stock aus :D). Man kann auch erkennen dass die untere Hälfte des Glases mit Wurzelmasse gefüllt ist, so dass ich kaum noch den NL Stand erkennen kann. Wurzelmasse war auch der Grund warum die rechte Pflanze umgezogen ist. Einfach ein paar Zentimeter mehr Platz für die Wurzeln.

Bei der nächsten Pflanze brauchen wir uns um die Blüten keine Gedanken mehr zu machen, die Frage hat sie souverän beantwortet ;).
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Zuletzt bearbeitet:
Am 20sten September (Post # 63) hatte ich noch gefragt wie lange es dauern kann bis so eine Blüte aufgeht. Am 27sten Spetember ist sie nicht nur aufgegangen, sie hat sogar eine Frucht gebildet. (Ich hatte es leider erst nach dem letzten Post bemerkt).

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@AbsoluteBeginner Was mir an diesem Stadium wichtig ist, ist dass die Pflanze ihre Energie in die Blüten und Früchte steckt und nicht ins Wachstum. Ich weiß, an anderer Stelle wäre das ein Sakrileg, aber meine Zielsetzung war von Anfang an auf Miniaturen ausgelegt.

Übrigens, das hier ist die Mutterpflanze und wir wissen leider nicht mehr was es ist.

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... dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, frage mich nur, wieviel Blattmasse die brauchen um überhaupt eine Frucht anständig ausbilden zu können, Du geizt die ja quasi aus ..
Ich glaube ich mache das Gegenteil, ich köpfe sie und zwinge sie dadurch Geiztriebe zu entwickeln, die ich dann fördere in dem ich die großen Blätter entferne. Allerdings habe ich diese Pflanze mit der Frucht unverändert gelassen, seit ich sie als Ableger von der Mutterpflanze geschnitten habe. Deshalb ist der Wuchs auch etwas unkontrolliert. Werde ich aber ändern wenn sie sich entschieden hat Früchte anzusetzen und klein zu bleiben.
 
Ich glaube ich mache das Gegenteil, ich köpfe sie und zwinge sie dadurch Geiztriebe zu entwickeln, die ich dann fördere in dem ich die großen Blätter entferne.
Machst Du das so radikal wie es hier gezeigt? Ich würde gern verstehen, warum bei dieser Technik die unteren großen Blätter allesamt abgemacht werden. Wachsen die Triebe aus den unteren Knoten dann schneller als diejenigen aus dem obersten Knoten, bei dem die Blätter nicht entfernt worden sind? Meine Chilis haben im April wegen Schädlingen einige Blätter am Stamm verloren und aus diesen kahlen Knoten sind über den Sommer nur sehr zögerlich neue Triebe gewachsen.
 
Machst Du das so radikal wie es hier gezeigt?
Ja und nein, ich mach es teilweise so radikal, aber ich lass die unteren Blätter stehen. Ich habe bei diesen beiden die Spitze entfernt und entweder alle großen Blätter oder alle bis auf die untersten (die keinen Schatten auf die Seitentriebe werfen) entfernt. Man kann recht gut erkennen wo ich sie "geköpft" habe und man sieht teilweise auch die Stummel der alten Blätter. Ich mach es halt genau anders herum als in deinem Beispiel. Und ja, die Seitentriebe kommen da erheblich schneller und kräftiger raus. Bei der im bauchigen Glas siehst du den Seitentriebwuchs von acht Tagen.

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Ja und nein, ich mach es teilweise so radikal, aber ich lass die unteren Blätter stehen.
Vielen Dank, so hätte ich es gefühlsmäßig wohl auch gemacht, um der Pflanze nicht zu viel potentielle Photosyntheseleistung zu klauen. Mir erschließt sich zwar immer noch nicht, was das Entfernen aller unteren "Stammblätter" bezweckt, aber offensichtlich klappen verschiedene Ansätze. Vielleicht hat es auch einen anderen Grund, dass meine Pflanzen die blattlosen Knoten aufgegeben haben und dass dort über Monate keine neuen Triebe gewachsen sind. Ich werde das vielleicht mal mit einer Baccatum ausprobieren, denn meine Aji ist so kopflastig, dass der Topf bei starkem Wind leicht umfällt.
 
@Biobrachland Ich denke das man mit den Blättern zwischen Indoor und Outdoor unterscheiden muss. Unter Kunstlicht kommt das Licht halt immer von oben und wenn oberhalb Blätter Schatten werfen leisten die unteren sowieso nicht mehr viel. Ein anderer Aspekt ist Wind, der fehlt drinnen natürlich. Da kann das entfernen von Blättern natürlich für etwas mehr Zirkulation sorgen. Draußen kann man so Ansätze natürlich vernachlässigen. Ich denke das es eine individuelle Entscheidung ist wie man mit den Pflanzen umgeht und es eigentlich kein Richtig oder Falsch gibt. Der Ansatz kleine Pflanzen zu halten macht es wahrscheinlich auch notwendig mal etwas mehr wegzunehmen. Da hat man ja eine Vorstellung wie das später mal aussehen soll und arbeitet halt entsprechend. Das ist aber auch wieder sehr individuell.
Du könntest vielleicht mal versuchen die Pflanze mit ein paar Seilen und Heringen abzuspannen.
Schönen Gruß
Thorsten
 
@Biobrachland Ich denke das man mit den Blättern zwischen Indoor und Outdoor unterscheiden muss.
Meiner Meinung nach ist der Unterschied Erde zu Hydro noch krasser. Während die Pflanzen in Erde bei geleicher Behandlung und Beleuchtung nur sehr zögerlich in die Pötte kommen, gehen die Pflanzen in NL ab "wie Schmidt's Katze" :D Diese hier (in Erde) ist erheblich älter als die kleine in dem Bauchglas, aber die Seitentriebe sind nicht viel weiter entwickelt. Auch hier sieht man wo sie geköpft wurde und die Stummel der alten Blätter.

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Unter Kunstlicht kommt das Licht halt immer von oben und wenn oberhalb Blätter Schatten werfen leisten die unteren sowieso nicht mehr viel.
Genau so isses. Deshalb hatte ich ja in meinem Post oben geschrieben es bleibe nur stehen was keinen Schatten auf die Seitentriebe wirft. Es ist wie du sagst, wenn man klein aber buschig ziehen will, muss Licht und NL reichlich verfügbar sein. Wie man oben sieht, Licht allein ist wesentlich langsamer.
 
Meine Chilis haben im April wegen Schädlingen einige Blätter am Stamm verloren und aus diesen kahlen Knoten sind über den Sommer nur sehr zögerlich neue Triebe gewachsen.
Ich glaube hierin liegt der Unterschied. Deine mussten sich noch vom Schädlingsbefall erholen (wenn die Blätter draufgegangen sind, war der bestimmt nicht unerheblich). Meine dagegen waren gesund und standen voll im Saft, als ich die Blätter entfernt hatte, deshalb ging der Wuchsdrang in die Seitentriebe, denke ich.
 
Danke an Euch für die Erklärungen! Ich werde es dann wohl kommenden Winter mit verschiedenen Schnitten ausprobieren, denn ich bin immer auf der Suche nach neuen Fehlerquellen, damit es spannend bleibt. 🤪 Vielleicht kappe ich dann auch eine Pflanze direkt über dem ersten echten Blattpaar, um zu sehen wie sie sich entwickelt. Die weniger geglückten Versuchspflanzen kann ich dann ja an Freunde abgeben (Dem geschenkten Gaul...). 😁
Auf mich wirkt die Komplettentlaubung aus dem Link immer noch sehr radikal, da das Licht bei einem LED-Board ja nicht ausschließlich von Oben kommt. Jede Diode strahlt kegelförmig, wodurch ja auch tiefere Blätter zumindest etwas Licht von der Seite abbekommen. Letzten Endes ist es aber vielleicht nur ein minimaler Unterschied wie rigoros die "Stammblätter" entfernt werden und nach ein paar Wochen landet man an einem ähnlichen Punkt.
Für Dein Projekt mit maximal kompakten Chilis kann ich es aber natürlich nachvollziehen, dass man möglichst kleine Knotenabstände erreichen will. Dafür ist es sicher hilfreich, alle Schattenspender aus dem Weg zu räumen.
 
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