Im Prinzip kannst jeden Dünger verwenden. Musst nur beim Kauf darauf achten was drauf steht. Hier meine ich nicht Orchideendünger, Kakteendünger, Dünger für dies, Dünger für das. Sondern wie Bhut-Head schon angedeutet hat, auf die Zusammensetzung N-P-K + Spurenelemente. Das ist wichtig und nicht z.B. Kakteendünger.
Ich schreibs nochmas etwas anders.
Du kannst dir das so vorstellen, die Pflanze würde in freier Natur wachsen. Dort hat sie mehr oder weniger unbegrenzt Nährstoffe zu Verfügung. Stunde für Stunde, Tag für Tag. Wenn die vorgedüngte Erde im Topf verbraucht ist, muss zugedüngt werden. Und zwar stetig. Da bietet es sich an, lieber öfter, als weniger und viel. Etwas übertrieben gesagt, kannst zu jedem Gießwasser geringe Mengen an Dünger beigeben. Etwas höher dosiert nur alle paar Tage. Wie man dosieren soll, steht fast immer auf der Verpackung. Solange die Pflanze im Wachstum ist, sollte man düngen. Bei kleineren Pflanze etwas N-betont, bei größeren Pflanzen, die blühen und fruchten, dann eher P und K-betont. Ansonsten gibt es hier im Forum bestimmt schon genügend Infos darüber. Die Pflanzen können es dir auch zeigen, ob gedüngt werden muss. Es können z.B. Mangelerscheinungen auftreten. Und zwar nicht nur Dünger als solches, sondern auch welcher Komponente fehlt, oder auch zu viel ist. Zum Herbst hin kann man die Düngermenge immer weiter zurückfahren, da die Pflanzen, wetterbedingt, auch stagnieren. Sie fühlen sich nicht mehr wohl und haben auch keinen Hunger mehr. Außer, man möchte die Pflanze weiter bei geringem Wachstum und Fruchtbildung halten. Dazu braucht man aber, wie oben schon geschrieben, viel Licht und Wärme. Das ist dann draußen aber nicht mehr gegeben. Jetzt geht’s darum, die Pflanzen überwintern, oder nicht. Stellt man die Pflanzen nur zum abreifen der noch grünen Beeren in die Wohnung, braucht man auch nicht mehr zu düngen.