Was habt ihr seit Saisonstart für euch gelernt? (2018)

Ich habe gelernt
-den Kleinen in Tomatenerde nach zwei Wochen keinen Flüssigdünger zuzugeben. Nicht mal 0.5g/L. Das hat mir einige Pflänzchen ruiniert.
-KeimbeutelMethode klappt viel zu gut und ich kann mich wie jedes Jahr nicht von den Keimlinge trennen. Kein Platz für 66 Pflanzen :angelic:
 
Ich mische üblicher Weise alte Erde vom Vorjahr mit frischer Erde.
Ich habe gelernt, dass diese Mischung ausreichend gedüngt werden muß.
Dieses Jahr habe ich einfach gleich beim Umtopfen einen Langzeitdünger eingearbeitet und die Plflanzen sind jetzt schon weiter als letztes Jahr Mitte Mai, obwohl ich etwas später angefangen habe.

Schockierende Erkenntnis, ich weiß. ;)

Für die Endtöpfe kommt dann noch Kompost aus dem elterlichen Komposthaufen zur Mischung hinzu. Da wird dann erstmal nur sehr vorsichtig gedüngt, oder erst nach 1-2 Monaten. Je nach dem wieviele Anteile Kompost ich zum Erdgemisch beisteuern kann. Denke es wird nur für ein Viertel oder so reichen.

VG
Matthias
 
Hatte ich vergessen, wollte ich doch auch noch anführen: Aussaatdatum und Keimdatum notieren!
 
Was ich bisher gelernt habe:
- Zu viel direkte Sonne ist für die noch jungen Pflanzen nichts
- Zu warmes Gewächshaus ist ebenso nichts für Keimlinge
und zu guter letzt, sollte ich mit dem giessen aufpassen.
 
Ganz viele Kleinigkeiten die ich ändern könnte. Aber das bekomme ich auch nciht alles aufgezählt und ist auch unerheblich.

Aber 2 Punkte sind mir wichtig und werden nächstes Jahr geändert:

1. Die Pflanzen nur noch im ganzen umtopfen und nicht über einen längeren Zeitraum verteilt. Da weiß ich jetzt nicht mehr, welche Pflanze wie lange in neuer Erde steht. Das erschwert das Düngen extrem. Auch das gießen ist dadurch etwas komplizierter.

2. Ein passendes Licht mit einer LSR fürs kleine Gewächshaus anschaffen.
 
Ich habe gelernt, dass man gescheite Erde kaufen sollte. Die Tomatenerde aus dem Baumarkt war mit Trauerfliegenlarven konterminiert und nach 5 Tagen verlorenem Eindämmungsversuch habe ich die Pflanze, die gerade anfing hervorragend zu wachsen, auf den Nordbalkon stellen müssen, dort wird sie sicherlich keine große Ernte bringen. Ich spiele mit dem Gedanken sie "gehen" zu lassen.
 
Als kompletter Anfänger habe ich bis jetzt schon einiges gelernt:
- früher anfagen & direkt alle geplanten Pflanzen ansetzten, meine 3. Aussaat dieses Jahr (anfang März) ist vermutlich zu spät dran gewesen
- nicht mehr mit Kokos-Tabletten arbeiten, falls doch, das Netz vor dem Umsetzen entfernen
=> nächstes Jahr werden alle Pflanzen in einem kleinen Schälchen zum keimen gebracht, sobald sich die Wurzel ein wenig ausgeprägt hat, kommen sie in kleine Töpfe mit Anzuchterde
- mehr Platz für die Pflänzchen einplanen, dicht gedrängte 9cm Töpfe waren nicht die klügste Idee => ein paar Blätter sind durch Umzüge der Pflanzen in mitleidenschaft gezogen worden und sie beschatten sich stark selbst
- beim Abhärten aufpassen, dass sich keine Wassertropfen auf den Blättern befinden, dadurch haben einige Pflanzen einen punktuellen Sonnenbrand erlitten :facepalm:
 
@Grobmotoriker

Ich verwende noch nicht mal anzuchterde...

TKS2 und Perligran, Mischverhätnis 5:1; passt für die großen wie für die kleinen Pflanzen. Nach drei Wochen gibt es die erste fuhre flüssigdünger als halbe Ration
 
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Diese Erkenntnisse habe ich für mich aus meiner "ersten richtigen" Saison gewonnen:

- Chili/Paprika nie mehr ohne KL, entsprechend große Leuchte verwenden (die hab ich jetzt, brauche die aber für diese Saison nicht mehr), war bei mir mit zunehmender Pflanzengröße ein Problem
- Rastertopfplatten sind nicht optimal, werde für die nächste Saison wohl diese Easy-Plugs ausprobieren
- nicht zuviel aussäen, Keimrate ist meistens sehr gut, so dass man schnell zuviele Pflanzen hat und das Aussortieren schwer fällt
- ausreichend Anzuchtfläche nach seinen Möglichkeiten
- Belüftung, Luftumwälzung: mit zunehmender Pflanzengröße und dichterem Wuchs hat sich ein kleines Erdschimmel-Problem bei mir eingestellt, das ist zwar nicht kritisch gilt es aber in der nächsten Saison zu vermeiden
- regelmäßig wässern und mit gutem Dünger versorgen
- an "draußen" gewöhnen ohne lästiges rein- und rausräumen, funktioniert bei mir gut auf der Westseite, etwas schattiert und nur Nachmittag-/Abendsonne
- Vielfalt statt Masse, mehr Sorten in "kleineren" Töpfen statt Riesenpflanzen in Riesenpötten

Tante Edith sagt noch dazu:
- Tomi´s nicht zu früh ansetzen, werden zu schnell zu groß für die Fensterbank, Anzucht für Tomi´s nur unter TL, kein KL, so ab Mitte/Ende April ist ausreichend
 
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Ich bin in meiner 2. Saison unterwegs - durch das Forum konnte ich viel wichtig hinweise finden und bin allen Mitgliedern sehr dankbar.

Dieses Jahr startete ich mit Kunstlicht - da mein Regal an der Heizung steht, habe ich eine Menge ätzender Blattläuse auf einigen Pflanzen. Meine Marienkäfer in den Fensterritzen halten leider noch Winterschlaf :shifty:.

Nächste Saison pflanze ich in jeden 9cm Topf eine Knoblauchzehe, denn bei mir half nichts die Viehcher zu entfernen. Neem, Schädlingsfrei, 1/2 Milch-Wasser gemsich...alles brachte nichts.

VG
Peppa
 
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Nächste Saison pflanze ich in jeden 9cm Topf eine Knoblauchzehe, denn bei mir half nichts die Viehcher zu entfernen. Neem, Schädlingsfrei, 1/2 Milch-Wasser gemsich...alles brachte nichts.
Das kann helfen, muss aber nicht. An anderer Stelle, hatte ich erwähnt, dass ich Knoblauch für frisches Grün im Topf in der Küche hatte — als Zwiebel gepflanzt. Und das war dann der einzige Topf weit und breit, mit Läusen. ;)
 
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