Sehr viel Garten 2019

Tomatillo sind bereits von anderer Seite im Portfolio. Ohne geht da nichts. Wir haben festgestellt, dass sie diesen Sommer selbst ohne ständige Bewässerung ganz ordentlich getragen haben. Da kann man sich vorstellen, was mit regelmäßigem Wasser gegangen wäre.
 
kommt wohl vllt eher auf Wärme und Boden-Feuchtigkeit bei Gurken an als auf Sonnenbestrahlung.
Jein, Gurken benötigen hohe Luftfeuchtigkeit. Sonne ist tatsächlich fast Nebensache.

beim Bäume schneiden gibt es offenbar keine Wahrheit
Doch, die gibt es. Investiert ein bisschen Geld und holt euch einen entsprechenden Gärtner, der mit euch den Schnitt macht und euch erklärt wie ihr zukünftig weiter macht. Glaub mir, die Investition lohnt sich für euren Bestand und für eure Weiterentwicklung! Holt euch mehrere Angebote und betont dabei, dass ihr helfen wollt, dann ist das kostentechnisch vertretbar und ihr läuft nicht Gefahr die Bäume für die nächsten Jahre zu versauen, was durchaus möglich ist.
 
Investiert ein bisschen Geld und holt euch einen entsprechenden Gärtner

Vielleicht gibt es auch eine biologische Station in eurer Nähe, die Kurse zum Obstbaumschnitt anbietet?

Grundsätzlich wäre so eine professionelle Unterstützung schon wünschenswert. Nur leider ist das Geld knapp. Ob wir für unser Budget einen Gärtner bekommen, das bezweifle ich schon. Ich sondiere gerade, ob es Gartenbauvereine in der Nähe gibt, die möglicherweise Unterstützung anbieten.
 
Hier in der Gegend sind die Kurse nicht so teuer, glaube ich. Aber die Plätze sind knapp. Mir ist es nie gelungen einen zu bekommen und inzwischen habe ich den Versuch aufgegeben.
Wir schneiden die Obstbäume im Winter. Dann kann man die Struktur gut sehen. Wir versuchen sie ins Gleichgewicht zu bringen und dafür zu sorgen, dass überall genug Sonne hinkommt. Das Ganze nach dem Prinzip Versuch und Irrtum. Wenn wir zuviel weggeschnitten gaben, gaben die Bäume im Folgejahr wenig getragen, danach war es wieder ok.
 
Hab da mal geschaut. In der Nähe gibts einen Ende Januar. Da versuche ich ein Platzerl zu ergattern. Und ich habe mir eine kleine Astsäge von Fiskars geleistet. Hoffentlich hält sie, was sie verspricht. Schlechtes Material und keine Ahnung ist keine Option. Jetzt habe ich zwar noch immer keine Ahnung, aber den Anfang sinnvollen Materials
 
Ob wir für unser Budget einen Gärtner bekommen, das bezweifle ich schon
"Unser" Gärtner, der mit uns auch die erste Planung gemacht hat und uns mit schwerem Gerät z.B. beim Aufkoffern geholfen hat bietet das für 100€ an. Dafür schneidet er natürlich nicht alle Bäume selbst, erklärt aber was an einem Baum weg muss und warum es weg muss und wie man weiter vor geht. Vor allem kann er dann auch beurteilen n welchem Zustand die Bäume generell sind.
 
O-kay. Das ist deutlich (!!!!) weniger als gedacht! In diesen Dimensionen könnte das schon was sein. Gerade habe ich mal meine Anmeldung zum Obstbaumschnittkurs angeschickt. Sollte das nicht klappen, dann schaue ich doch mal bei den Gärtnern in der Nähe.
 
Hört sich gut an Euer Garten, ich habe mir auch einfach ein paar Videos angeschaut und dann am Aprikosenbaum drauflosgeschnibbelt. Das wird schon, man muß hat dranbleiben.
Ich bin gespannt auf Fotos. :)
 
Sodele, heute war ich seit quasi Ewigkeiten wieder mal da und habe auch Fotos mitgebracht.

Ich habe ein Grundgerüst für einen Durchgang gebaut, der im Sommer mit Wein bewachsen werden soll. Dann habe ich noch einige Beerensträucher ausgedünnt und überhaupt mal nach dem Rechten geschaut. Es hat sich gezeigt: alles super! Ich habe sogar was ernten können: Ein paar Möhren waren da und der Grünkohl wurde doch was. Da habe ich ein paar Blätter fürs Abendessen geerntet. Wer hätte gedacht, dass mich der Garten mit sowas überrascht?!
Der Knoblauch sprießt auch bereits, die Knollen sind aber noch sehr klein. Ich habe einen mit der Schaufel angehoben, aber dann wieder verbuddelt. Großes vor hat offenbar auch die Artischoke. Die hatten wir im Sommer komplett zurückgeschnitten, aber sie treibt gerade aus. Die Kräuter - Petersilie, Salbei, Rosmarin, Ysop und Pimpinelle - treiben auch schon wild aus und haben den Winter super weggesteckt. Fünf der zehn Setzlinge vom Schnittsellerie leben auch noch und treiben fröhlich aus.

Aber sehr gut ist: Die Süßkirsche und die Zwetschge sind weniger groß als ich sie in Erinnerung hatte. Von der Zwetschge konnte ich ein paar Fotos machen. Ich glaube ich habe eine Vorstellung, welche Äste ich wegnehmen würde. Für weitere Wortmeldungen bin ich aber trotzdem dankbar ;)
Die Sauerkirsche, die ich im letzten Herbst so arg geschnitten hatte, treibt tatsächlich kaum aus. Nicht gar nicht, aber eben kaum. Das war wohl zu viel und zu unkoordiniert. Aber auch da habe ich eine gute Idee, welche Äste ich zu den neuen Haupttrieben erziehen möchte.
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Da kann noch einiges ab.

Z.b.
Der der nach unten zeigt, links im letzten Bild, an der Gabelung ab.
Keine Kleiderhaken stehen lassen, 1. Baumbild in der Mitte der große abgeschnittene Ast.
Alles viel zu dicht, da kann einiges in der Mitte raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Echeveria Letztes Jahr hingen Zwetschgen dran. Sonst hätte ich da keinerlei Garantie übernommen :D
@Taunuswaldfee Genau der Ast ist bereits angezählt. Der hängt in den Zaun rein. Ich hätte ihn sogar weiter hinten noch abgenommen, dass er nicht direkt wieder im Zaun ist. Innen ist viel viel viel Totholz und Wasserschosse. Da werde ich ordentlich ausdünnen und ich glaube, wenn ich alles tote und die Wasserschosse rausnehme, dass es da schon deutlich lichter sein wird. Im Großen und Ganzen will ich noch Höhe wegnehmen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie ich das anstellen werde. Blöderweise ist die Krone so dicht und verzweigt, dass Wasserschosse, die ich unten abschneide, oben bombenfest drin hängen, so dass ich sie nur mit Gewalt raus bekome. Da kommt dann der Bauhelm zum Einsatz. Wer weiß, was da noch alles mit runter kommt. Mein Vater empfahl noch den Mittelast rauszunehmen.
 
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