Der Wildbienen-Thread

Moin!

Bin da auch neugierig,
habe jetzt 50 kg Mauersand mit 10 kg Lehmpulver gemischt
und auf einer Drainageschicht aus Blähton
verteilt.

Soll so Lössähnlich sein.
In Löss nisten in Steilhängen und auch im Boden wohl
auch diverse Arten.
Ob die Mischung so hinhaut,
werde ich sehen.

Ist einer der wenigen sonnigen Orte in luftiger Höhe.

In den Beetumrandungen an schattigen,sandigen Stellen,
nisten bei mir auch Erdhummeln zwischen ähnlichen Steinen.
 
So liebe Kollegen,
wofür habe ich mir jetzt zusätzlich Arbeit gemacht und die Nisthilfen gehobelt und entgratet?
Die Bienen gehen nur in den wild durchgeschnittenen Stock.
Die Löcher sind gleich dick und tief.
Trotzdem wollen sie den gehobelten nicht.
Und dabei trennen nicht einmal 40cm die beiden Stöcke.

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Da hier das geballte Wissen steckt:
Ist das eine Schlupfwespe?
20190417_114951.jpg20190417_114943.jpg
Habe davon knapp 30-50 Stück gerade auf meinem Gartenflies gefunden.
 
@Parrotia Treffer und versenkt. Danke!

Die Larven habe ich wohl mit dem Kompost in das Hochbeet gebracht und jetzt schlüpfen die, wo das Wetter besser wird. Dann erfreue ich mich mal an meinen neuen Mitbewohnern und etwas mehr Wissen.
 
Mein Provisorium wurde gut angenommen. Wenn die Flugsaison vorbei ist wird das Hotel mit Röhrchen aufgefüllt, mit einem doppelten Hasendraht versehen und in den Garten transportiert.

190417001.jpg


Das 'Mutterhotel' wurde natürlich zuerst besiedelt

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Was auffällig ist, ist dass die Holunderstielröhrchen auch im mittlerweile 4. Jahr immer noch nicht besiedelt werden (die hellen mit dem dicken Rand), ansonsten auch immer zuerst die Schilfröhrchen und dann als zweite Wahl die Stiele vom Japanischen Riesenknöterich.

Sorry wegen der schlechten Bildqualität, Handy am Morgen...:angelic:
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute als ich in den Garten ging, hörte ich es wurden ohne Ende, ich dachte schon es wär ein Tier verendet... das war's aber Gott sei Dank nicht :happy:
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Bei uns im Garten hat sich die Population in den letzten Jahren rasant vervielfacht!
Ganz toll für die Bienen ist sicherlich auch, dass die johannisbeere in unmittelbarer Nähe wieder in voller Blüte steh!
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Die Aufnahmen werden dem Spektakel nicht ansatzweise gerecht, da man die umherfliegenden Bienen auf den Fotos kaum erkennt. :whistling:
 
Moin!

So liebe Kollegen,
wofür habe ich mir jetzt zusätzlich Arbeit gemacht und die Nisthilfen gehobelt und entgratet?
Die Bienen gehen nur in den wild durchgeschnittenen Stock.
Die Löcher sind gleich dick und tief.
Trotzdem wollen sie den gehobelten nicht.
Und dabei trennen nicht einmal 40cm die beiden Stöcke.



Ich muss mal verständnishalber fragen,
wie tief sind die Bohrungen?
Was für Holz ist das?
Wie lange trocken gelagert?

Das sieht auf den Bildern relativ dünn aus.
Bohrungen 40-200 mm Länge je nach Querschnitt
machen Sinn.
Ansonsten halt volle Bohrerlänge,
wer keine überlangen Bohrer hat oder das Holz nicht mehr hergibt,

Pro Brutzelle würde ich mal so 1,5 cm- 2 cm veranschlagen,
die vorderste lassen die gerne leer.

Meine Nisthilfen aus 200 Jahre alten Eichenbalken werden jetzt schon besucht.
Das jüngere Eichenholz,mit Plexiglas davor noch gar nicht
(seitlich sind da so 2 cm Einflugschneisen).
Auch die oft so hochgelobten imprägnierten Pappröhrchen
werden bislang gar nicht angenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@trekkinggips: Die Schneckenhäuser solltest du irgendwo zwischen niedrigem Bewuchs auf den Erdboden legen, denn dort sucht die Schneckenhausbiene danach. Im Hotel sind sie reine Dekoration.
Mittlerweile weiß ich das auch. Aber ich finde sie einfach hübsch im Hotel. Sie waren zusammen mit Kiefernzapfen für Marienkäfer zur Überwinterung oder so gedacht.
Dankeschön trotzdem für den Hinweis :thumbsup: Vor Kurzem hatten wir hier auch einen Beitrag, dass die Bienen ihr Ei scheinbar sowieso nur in kleinen Schneckenhäusern ablegen.
 
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