Der Ale-Thread

Ich war heute mal im Vinmonopol, und habe mir eine Flasche IPA und eine Flasche Imperial Pale Ale von Nøgne Ø gekauft.
Beides sind hervorragende Ales, und ich kann beide einem "Hop-Head" wirklich ans Herz legen.
Sehr bitter, rund und stimmig.
Das "normale" IPA von Nøgne Ø kann man meiner Meinung nach sozusagen "pur" trinken, ohne etwas dazu zu essen.
Das Imperial Pale Ale von Nøgne Ø ist für meinen Geschmack aber zu speziell um es einfach so zu trinken.
Zu speziell und zu stark, immerhin hat es 10% Alkohol... Und es braucht eine geschmackliche Balance, denn es hat eine gewisse Stärke/Schärfe, die ich am ehesten mit dem Geschmack von norwegischem "Gammelost" vergleichen würde.

Ich habe es noch nicht probiert, aber ich könnte mir vorstellen dass besonders das Imperial Pale Ale von Nøgne Ø hervorragend zu fettigem, scharfem (mit einer leicht süsslichen Note) Essen passt.
Ein sehr scharfes Chili con Carne (oder auch Sin Carne) mit einer Tendenz ins Süssliche wäre eine perfekte Kombination mit dem Imparial Pale Ale, glaube ich...

@Philipp_Haecki : Vielen Dank für den Tipp!
 
Oh. Ein altes Thema. Das grabe ich, mit meinen Erinnerungen an den gestrigen Abend in der Craftbeer Bar Hannover, gern einmal aus. Mittlerweile sind wir oft da, weil die hopfengeschwängerten Ales frisch vom Hahn einfach am besten schmecken. :)
 
Oh. Ein altes Thema. Das grabe ich, mit meinen Erinnerungen an den gestrigen Abend in der Craftbeer Bar Hannover, gern einmal aus. Mittlerweile sind wir oft da, weil die hopfengeschwängerten Ales frisch vom Hahn einfach am besten schmecken. :)
Dann lasst es euch mal schmecken! ;)
Aber meine eigentliche Frage an dich als Fachmann: Ist Bier denn auch wirklich vegan?
 
Aber meine eigentliche Frage an dich als Fachmann: Ist Bier denn auch wirklich vegan?
Oft ist es der Leim der Etiketten, der Bier- & Wein-Produkte von der pflanzlichen Seite trennt. Verwendet wird eben oft welcher auf Knochen- und Milchbasis.
Dass man bei Wein Gelatine und bei Bier, wie Guiness sehr lange, Fischblase zur Klärung nimmt, ist mittlerweile eher unüblich. Bei Wein nimmt man heutzutage meist Kieselsäure zur Klärung.
Bei Wein geht man, bei etwas über 70% der Winzerweine, von pflanzlichen Produkten aus.
Auch bei Hobbybrauern und -winzern verwendet man aber gern Milch als Etikettenkleber. Kost' nix, und lässt sich durch's Casein eben super verarbeiten. Da kann man mit 100ml Milch schon mal ein paar Kästen bekleben. ;)

Beim Winzerverband Saale-Unstrut weiß ich bspw., dass die Produkte per se pflanzlich sind, die aber auch tierische Komponenten im Etikettenleim haben. Deswegen wird der Wein nicht als vegan in den Warenwirtschaftskreislauf geschubst.

Ansonsten ist sicher auch mal ein Käferchen in der Hopfendolde drin, bevor sie zum Trocknen kommt und gepresst wird. Deswegen der hohe Eiweißanteil in der stabilen Schaumkrone ... Nee, quatsch. Ich flunker nur. ;)
 
Das mit dem Etikettenleim war mir auch neu. Wieder was gelernt :woot:

Ansonsten läuft für den geneigten Biertrinker vom 19.07. bis 28.07.2019 die Berlin Beer Week mit diversen Veranstaltungen in den einschlägigen Biertempeln :whistling:
 
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