Ab in die Dörte - Rezeptesammlung rund ums Dörren

Und hier kommt der Bericht:

Nach 10 Stunden 60°C war die Pampe noch etwas feucht, also hab ich noch 4 Stunden zugegeben. Dann wurde 'geerntet'

Suppenplatten: :cool:

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Die Stücke kleingebrochen und in den Fleischwolf gesteckt. Das hat überraschend gut funktioniert - zunächst. Und dann war da wohl was nicht so ganz durchgetrocknet, zumindest hats einen Schlag getan und es kam nichts mehr...

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Kupplung abgerissen. :depressed: Also: wer auch Suppenpulver durch den Fleischwolf dreht sollte sicher sein, dass es komplett und wirklich gaaaanz knochentrocken ist. Die Schnecke hatte sich festgebacken und wollte sisch nicht mehr mitdrehen. Na ja, eine neue Kupplung ist schon bestellt, kostet gottseidank nicht viel.

Da war aber erst ein Drittel durch. Also umgestiegen auf die Kaffeemühle. Ist dann leider nicht so fein geworden, kann man ja aber bei Gelegenheit nochmal nachmahlen.

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Natürlich musste ich gleich probieren :rolleyes:

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Wirklich sehr lecker, schön aromatisch, tolle Farbe. Aber nächstes mal werde ich weniger Salz dran tun, dann hat man mehr Gemüsegeschmack, bevor es zu salzig wird.

Dankeschön lieber Alfed @alfiwe fürs Rezept!
 
Glückwunsch und Beileid zugleich, Renate!

Freut mich, dass dein Gemüsebrühpulver fertig ist. Mit dem Salzanteil kannst du ja bei späteren Produktionen noch experimentieren.;)

Das mit dem Fleischwolf ist natürlich echt schade!:(

Ich nehme zum Zerkleinern immer so einen Multifunktionsmixer/Standmixer mit einem rotierenden Messer, der eignet sich auch super, um Chilipulver herzustellen! Er schreddert zuverlässig sowohl trockenes als auch feuchtes/nasses Material!
 
Meinen Glückwunsch Renate zum selbst gemachten Gemüsebrühpulver und das mit deinem Fleischwolf tut mir leid.
Ich habe auch so einen Multizerkkeinerer mit dem ich sehr zufrieden bin.
 
Danke euch, ist ja nicht so schlimm. So macht man seine Erfahrungen. :)

Meine Kaffee/Chilimühle ist auch eigentlich so ein Mixer in klein, da musste ich dann halt drei Mal nachfüllen.

@5chm177y Ich denke es waren 3mm
PS: Tante Edith sagt es waren doch 5mm!
 
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Zucchinichips

Achtung, diese Teile sind megalecker, da braucht man wirklich keine Kartoffel-Chips mehr – die Suchtgefahr ist allerdings mindestens genauso groß :D

Zutaten:
Eine Riesenzucchin aus dem Garten oder 3-4 kleine gekaufte, ausreichend für den ganzen Dörrer s.u.
4 EL Olivenöl
4 TL Knoblauchpulver, lässt sich besser verteilen (hört sich etwas viel an, passt aber so)
1/2 - 3/4 TL Salz
1/2 TL Pimenton de la Vera oder anderes geräuchertes Paprikapulver
1/2 EL getrockneter Thymian

Zubereitung:

Gewürze und Öl in einer großen Schüssel mischen.

Zucchini in ca. 3 mm dicke möglichst gleichmäßige Scheiben schneiden und mit der Marinade gut durchmischen, bis sie geschmeidig werden.

Dörren auf dem Rost

Temperatur: 60°C
Dauer: ca. 7h
Gerät: Klarstein Fruit Jerky Plus, 6 Einschübe

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Echt geiles Rezept!! Viel besser als die Kartoffelchips! :)
 
Hab da noch eins: Quittenbrot

Man kann die gatschigen Quitten nach dem entsaften nehmen: pürieren, 1:1 mit Zucker mischen und noch mal vorsichtig erwärmen bis es beginnt zu gelieren. Quitten haben genug Pektin, so dass man keinen Gelierzucker braucht.
Die Paste dick - min. 1cm, gern mehr - auf Backpapier oder Dörrfolie streichen und in die Dörrte.

Das gibt ein schnittfestes, aber klebriges Konfekt, sehr süß, aber in kleinen Stücken zum Kaffee genossen großartig.

Ich mach das immer zum Weihnachtsgebäck dazu. Natürlich kann man noch Gewürze zugeben. Zimt und Kardamom bieten sich da an. Die türkische Kollegin meines Mannes meinte mal, dass das schmecke wie bei ihr aus der Heimat. Sie wartet schon immer jedes Jahr drauf.

Der Unterschied zum Fruchtleder ist die enorme Menge Zucker und am Ende die Konsistenz. Ein bissl fester wie Geleefrüchte.
 
So, heute nach langer Zeit mal wieder Beef Jerky gemacht. Dafür hatte ich verschiedene Rezepte um mal etwas auszutesten.

Im Grund gabs drei Saucen zum marinieren:

pro kg Fleisch

1.Sauce:
  • 1 EL grobes Salz
  • 1 TL Rauchsalz
  • 1,5 EL brauner Zucker
  • 1,5 EL Sojasauce
  • 3/4 Zitrone
  • 3-4 EL Austernsoße
  • 1,5 daumengroßes Stück Ingwer
  • 3-4 Knoblauchzehen
  • ein Schuss Flüssigrauch

2. Sauce:
  • 3 TL Rauchsalz
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 El Ketchup
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 Prise Pfeffer
  • 150 ml Sojasauce
  • 150 ml Worcestersauce
  • 1 Schuss Flüssigrauch
3. Sauce:
  • 25 ml Reisessig
  • 20 g grobes Salz
  • 15 g brauner Zucker
  • 1 Esslöffel Tabasco Chipottle (wers Schärfer und Rauchiger mag, etwas mehr nehmen)
Dann hab ich Rinderhüfte und ein Stück Semerrolle vom Rind geholt und dies in kleine Streifen (ca. 5 mm) geschniten und diese für min. 12 Stunden eingelegt.

Für die ersten zwei Saucen habe ich dann noch 2-3 PDN X und 1 Limon x PDN klein geschnitten und da gesondert 1/3 des Marinade abgezwackt um extra Fleisch einzulegen.

Anschließend bei 2 Stunden 70 Grad und dann 10 Stunden 60 Grad in den Dörrautomat.

Ich hab noch nicht alle Marinaden durch im Automat, gerade die Scharfen bin ich mal auf den Unterschied und die Schärfe gespannt. Die ersten Portion (Sauce 3) ist aber ganz ok. Glaube aber die anderen zwei haben mehr Power. Ich werden den Beitrag dann im Nachgang noch ergänzen.

ERGÄNZUNG:
Marinade 1 und 2 sind die besseren. 3 ist Recht neutral.
Die mit Chili sind der Hammer. Vielleicht nächstes Mal noch ne Stufe milder für die nicht-so-scharf-Esser.
Aber echt gut. Wird wiederholt.

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