[QUOTE="Echeveria,
Macht sich das anfangs durch verringertes Wachstum bemerkbar?[/QUOTE]
Nein.
Es sterben mehr Pflanzen an zuviel wie zuwenig Wasser.
Man sieht auch hier im Forum von schlecht wachsenden Pflanzen die zu feucht stehen.
Mein Anzuchtspflanzen werden alle eingestellt , nie von oben gegossen.
Auch kleinere in durchsichtigen Bechern zur Feuchtigkeits Kontrolle.
In den Häusern wo es nie hinregnet wird 2 Wochen vorher gut gegeossen und wenn nötig nochmals eine Woche später.
Da ich sehr tief setze sehe ich dann wie feucht es ist. Vorgängig wird die Oberfläche mit schwarzer Lochfolie abgedeckt.
Das Bild ist uralt stimmt aber immer noch.
So wird die Verdunstung reduziert. Gegossen wird nur in eine 1.5 Liter Pet Flasche
(Ohne Boden,Öffnung nach unten) die neben den Wurzeln verbuddelt ist.
Bin Rentner und habe Zeit. Mache das aber schon Jahrelang auch als ich noch arbeitete.
Der Aufwand ist am Anfang grösser spare die Zeit aber später wieder ein.
Ich habe mir in den letzten Jahren meine eigene Arbeitsweise angeeignet.
Nicht immer konventionel, aber für mich stimmt es.
Habe früher mal was geschrieben, hat aber immer noch seine Gültigkeit.
Tomaten in den Häusern erhalten nach dem setzen kein Wasser mehr im Normalfall,
Die sind nur 2 Meter breit. Was bei Regen links und rechts runterkommt reicht.
Tomaten können bis zu 4 Meter lange (tiefe) Wurzeln machen.
Ich sehe immer das Beispiel aus der Landwirtschaft.
Zuckerrüben und Mais.
In einem nassen Frühling wird die Pflanze faul. Sie muss sich ja nicht anstrengen.
Es kommt ja immer Wasser. Wird es dann trocken...bekommt sie Probleme.
Zuckerrüben lampen und Mais sieht aus wie Schilf.
Bei einem trockenen Frühling muss sich die Pflanze das Wasser suchen. Also macht sie tiefe Wurzeln.
Wird es dann trocken findet sie unten immer noch Wasser.
Dann halte sie auch bei einer Trockenperiode länger durch.
Ergo. Wer am Anfang viel giesst, giesst immer.