Sorry Jungs, ich geb's zu, ich hab's zwischendurch tatsächlich vergessn. Aber was lange währt, wird endlich gut.
Da es ja schon ein paar Wochen her ist und ich keine Notizen gemacht habe, versuche ich mal wiederzugeben, was sich noch in meiner Rübe verankert hat.
Ich fange mal mit dem
Erdinger Pikantus an.
Und so sieht das ganze aus...
Ein schön dunkles Weizenbock (
Alc 7,3 % Vol.), welches mich garnicht so sehr an Weizen errinnert hat. Zum Glück, denn ich bin eigentlich kein Weizen-Fan. Wie ich schonmal geschrieben habe, musste ich doch tatsächlich 32 Jahre alt werden, um mein erstes Weizenbock zu verkosten. Man lernt eben nie aus.
Im Größen und Ganzen war das Bier wirklich lecker. Zwar etwas süßich und malzig, aber für mich, obwohl ich eher herbes Pils mag, mehr als einfach nur trinkbar.
Das nächste wäre dann das
Paulaner Salvator...
Optisch wie geschmacklich wie man sich ein Bockbier vorstellt. Dieses Doppelbock hat sage und schreibe
7,9% :w00t:. und ist damit das wohl stärkste Bier das ich je getrunken habe. Für meinen Geschmack war es leider doch sehr malzig und im Nachgeschmack etwas säuerlich. Aber so waren eben die meißten Bockbiere die ich bisher probiert habe. Leider war die Schaumkrone schon verschwunden, bevor ich überhaupt erst die Kamera in der hand hielt.
Danach kommt das
Bräu z' Loh Heller Bock...
Für mich war es das leckerste Bockbier das bisher probieren durfte. Wahrscheinlich auch, weil es für mich nicht wie ein übliches Bock schmeckte.
Das ging schon fast in Richtung Pils. Ich konnte eine leichte Hopfennote rauschmecken. Im allgemeinen recht süffig und sehr lecker. Was bei einem Alkoholgehalt von
7,2% schon fast gefährlich ist.
Alleine schon die Flasche deutet darauf hin, daß man es hier nicht mit einem Wald und Wiesen Bock zu tun hat. Hut ab... jeder Zeit wieder.
Als nächstes kommt (wer hätte das gedacht) nochmal ein Bock.:w00t: Aber diesmal doppelt und dunkel...
Da ich es am Heilig' Abend zusammen mit meinem Bruder verköstigt habe, gibt's leider kein Bild mit dem ausgeschenkten dunklen
Andechser Doppelbock . Was schade ist, denn im Humpen macht dieses Bier schon einiges her. Sehr urig und dunkel mit einer anständigen Krone, wie es sich für ein anständiges Bier gehört. Da es doch recht Malzig war konnte ich mich nicht wirklich dafür begeistern. Dafür mein Bruder um so mehr. Wie bei den anderen Böcken war auch diesmal der Alkohol (hier
7,1%) nicht wirklich rauszuschmecken. Trotz dem recht starken Malzaroma ist dieses Bock erstaunlich süffig.
Zu guter letzt kommt das eizige (im vergleich zu den anderen schon fast alkoholfreie)
Tegernsee Pils..
Das Pils vom Tegernsee mit immerhin
5.0%. Wahrscheinlich vom Brandner Kaspar höchst persönlich gebraut.
Aber Spaß bei Seite. Das ist ein wirklich leckeres Pils. Anständige Hopfennote und trotzdem noch etwas würzig. Von diesem Bier würde ich mir jeder Zeit mal einen Kasten zulegen. Wenn mann sich dazu noch einen warmen Sommer und einen Grill mit ordentlich Fleisch bestückt vorstellt (was im Momentan nicht einfach ist)... Herrlich! Für mich ist das der Testsieger des Bierwichtelns 2.0. Ein tolles Bier.
Was soll ich sagen? Es war wieder mal eine tolle Aktion, die meinen Bierhorizont um 5 weitere erweitert hat. Wenn ich mal wieder nach Bayern reise, weiß schonmal nach welchen Bieren ich Ausschau halten werde.
Ein dickes Dankeschön an Orange_Hot und Knut, die dieses tolle Bierwichteln organisiert haben und natürlich auch an Paul, dem ich diese leckeren Biere zu verdanken habe/hatte.:clap::clap::clap:
Gruß und Prost, Polt