Blattläuse vorbeugen

Peppi17

Chilitarier
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Moin, moin.
Habe gestern bemerkt das mein Pflaumen Baum stark von Blattläusen befallen ist. Das Problem!!!! Das gewächshaus steht in direkter Nähe. Kann ich unbeabsichtigt die Läuse durch Kontakt Baum zu chilis diese übertragen bzw können diese sich ins gewächshaus ausbreiten.
 
Ja, steck eine Knoblauchzehe in jeden Topf, sobald sie austreibt sind sie weg.
Aber wohin?
Bis dahin mit den Fingern zerquetschen :sour:

Ich würde jetzt Chemie nicht mehr einsetzen, da Du die Nützlinge mit vernichtest solltest Du schon welche haben.

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Mir ist letztes Jahr ein Apfelbaum durch Blattläuse kaputt gegangen. Mach sie platt!
 
Moin, moin.
Habe gestern bemerkt das mein Pflaumen Baum stark von Blattläusen befallen ist. Das Problem!!!! Das gewächshaus steht in direkter Nähe. Kann ich unbeabsichtigt die Läuse durch Kontakt Baum zu chilis diese übertragen bzw können diese sich ins gewächshaus ausbreiten.
Da brauchtst Du unter Umständen gar keine Läuse durch Kontakt übertragen, das schaffen die auch ohne Kontakt. Manche können nämlich fliegen.

Die von @Taunuswaldfee genannte Knoblauch-Methode hat bei mir letztes Jahr sehr gut funktioniert.

Wenn Pflanzen befallen sind, kannst Du sie mit einem Knoblauchsud einsprühen.

Rezept:
Knoblauchzehe(n) kleinschneiden, in einen Topf mit Wasser geben, mit geschlossenem Deckel kurz aufkochen und dann vom Herd ziehen und kalt werden lassen. Wenn alles kalt ist, durch ein Sieb abseihen und damit die Pflanzen damit konsequent zweimal täglich (morgens und abends) gut einsprühen (Blattober- und -unterseite).

Du kannst einen kleinen Tropfen Spülmittel hinzugeben, um die Oberflächenspannung zu senken. Dann benetzt der Sud die Pflanze besser. Zwingend notwendig ist das allerdings nicht.
 
Danke für das Rezept,
Neem habe ich auch zu Verfügung, fals das nicht den Nützlingen schadet. Aber Gott sei Dank ist bis jetzt keine chili befallen. Habe nur sehr schlechte Erfahrungen gemacht letztes Jahr und bekomme jetzt schon wieder Panik
 
Bei den Endtöpfen werde ich präventiv etwas Neemschrot mit in die Erde mischen. Sollte gegen alles helfen was an den Pflanzen saugt/frisst hoffe ich. Das mit den Knoblauchzehen werde ich wohl auch noch dazu machen, gute Idee.
 
Draußen kann man es nicht verhindern, daß man an Pflanzen auch Blattläuse hat.
Der Knoblauch hilft, daß sie sich nicht so gerne an den Pflanzen niederlassen.

Ansonsten meine ich, daß man möglichst wenig Gifte (Neem ist ja nichts anderes) einsetzen sollte, da diese auch die Nützlinge schädigen. Ich hatte letzte Saison z.B. an ein paar Chilis wenige Spinnmilben. Es tauchten aber auch gleichzeig Raubmilben auf. Mit etwas Glück muß man gar nichts unternehmen, sondern Schädlinge und Nützlinge halten sich die Waage. Im Haus und im Gewächshaus sieht das natürlich anders aus.
Aber Draußen: Ein paar Florfliegen, ein paar Marienkäfer, eine Handvoll Spinnen (und es Wespennest) und alles wird gut.
:)
 
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Draußen halte ich es wie JuergenPB, auf meinem Balkon hat es bisher immer die Natur geregelt, Ausnahme war eine Raupe um die ich mich selbst 'gekümmert' habe.
Innen bin ich nach über einem Jahr der Experimente bei Neem (gemahlene Samen und Öl) gelandet. Ich fülle 10g gemahlene Neemsamen pro Liter Wasser in einen Teebeutel und weiche ihn im Gießwasser ein. Den Neemschrot sammle ich und mische ihn mit frischen Neemschrot beim Umtopfen unter die Blumenerde. Sollten sich doch mal saugende 'Gäste' auf die Pflanzen verirren, sprühe ich mit einem Neemöl/Wasser Gemisch.
Der Neembaum ist eine wirklich faszinierende Pflanze, sie enthält über Einhundert Wirkstoffe (Azadirachtin ist längst nicht alles was er zu bieten hat). Sie wird seit tausenden von Jahren als Dünger, im Pflanzenschutz und in der Heilkunde Vorderasiens und Ostafrikas eingesetzt.
 
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