Man muss keine DSLR für tolle Makrobilder haben - allerdings spielen sie natürlich in Sachen Bedienbarkeit und auch Ergebnis in einer anderen Liga
Das Wichtigste ist meiner Meinung nach Geduld und die Bereitschaft, sich in die Thematik einzulesen
Die Technik sollte m.M.n. folgende Punkte beherrschen:
- Am Besten ist es, wenn man mit der Kamera manuell fokussieren kann. Auf den Autofokus ist nämlich nicht immer Verlass, erst recht bei Nahdistanzen
- Als nächstes ist ein Stativ oder eine andere Möglichkeit, die Kamera stabil zu positionieren, von Vorteil. So kann man sich auf das fokussieren konzentrieren und muss nicht zusätzlich peinlichst genau darauf achten, dass man die Kamera ruhig hält.
- Dazu ist es auch praktisch, zumindest eine Blendenautomatik einstellen zu können (Stichwort Tiefenschärfe)
Über das Thema kann man Romane schreiben
Wer sich die Arbeit und den Spaß gönnen möchte, aber vielleicht nicht so viel Geld für eine DSLR ausgeben will, dem seien die sogenannten Systemkameras ans Herz gelegt. Gerade die älteren Auslaufmodelle sind günstig zu haben. Mit Adaptern kann man alte manuelle Objektive verwenden, die um ein vielfaches günstiger sind. Falls man auch "normal" fotografieren drin, ist das auch kein Problem dank der Wechseloptiken. Ein altes Canon Makro-Objektiv hat mich z.B. 40€ in der Elektrobucht gekostet...
Alibibild eines ehemaligen Lord Helmchen, der die OP eigentlich nicht gut überstanden hat :undecided: Der Patient scheint sich aber zu erholen :angel: