Ich hatte bewusst keine Löffel benutzt, einmal weil Einwegplastik (falls noch vorhanden) nie lange hält und weil es mir nach Lektüre des gesamten Threads mehr einleutete, etwas zur Aufnahme der Samen zu benutzen, das mehr vertikalen Abstand zu den Ziplocs generiert, damit die Keimlinge mehr Platz haben.
Gut, Platz brauchen die Keimlinge nicht - denn die kommen bei mir meist raus, so bald das Würzelchen in die Nähe von 5mm Länge kommt.
Für diesen Zweck halten die Plastiklöffel doch sehr lange ... aber es gibt ja sicher noch zig andere Möglichkeiten.
Ich hatte auch eine Zeit lang so kleine Glasgläser (Durchmesser ca. 8-12cm, Höhe ca. 5 cm) genommen, in denen z.B. italienische Nachspeisen verkauft werden. Die hatte ich mit Küchenfolie sauber zugemacht. Nur fand ich, dass die zu viel Platz brauchten. Aber meine Keimquoten waren genauso gut.
Die Plastikschraubensammeldinger habe ich auch ausprobiert -> Reinfall. Unter den Teilern lief das Wasser nicht gut durch, so dass manche "Abteilungen" trocken waren, andere schwammen. Auch das Rauspfriemeln resultierte vereinzelt in Samenchaos. Bin zu grobmotorisch.
@alfiwe hat eine neue Methode gerade bei seinen Tomatensamen vorgestellt. Die sieht zwar schön aus, narrensicher ist sie aber auch nicht (mit Ringen zur Abgrenzung der Samen).
Das sind die Methoden, die mir grade so einfallen. Es gibt sicher noch zig mehr.
Bei mir stand alles auf der Heizung direkt neben meinem Home-Office-Arbeitsplatz (Südfenster) und die Temperatur habe ich mit einem Thermometer kontrolliert.
Wenn die Temperatur und Feuchte gestimmt haben, kann es eigentlich nur noch an der Samenqualität gelegen haben. Wobei Du bei älteren Samen eh länger warten musst. Ich hatte schon Wildchilisamen, die nach 35 Tagen und mehr gekeimt sind. Und Annuums, die nach 2 Tagen bereits "gespitzt" haben. Generell kann man aber schon m.E. sagen, dass man bei Chinensen und Rocotos deutlich länger warten muss. Nach 3-4 Wochen keimt da bei mir oft noch was, was ich beinahe schon aufgegeben habe.