Chili / Tomaten Anzucht im Keimbeutel

Vielen Dank für eure Rückmeldungen, dann bin ich mal erleichtert. 😅 Hab etwas gewartet und nochmal versucht etwas besser Fotos zu machen:
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Komischer Weiße - ist das recht unterschiedlich z. B. auf Foto 1 (Aji Dulce) gar nichts erkennbar und bei den anderen recht deutlich.

Habe jetzt bei denen wo das Keimblatt "geschlüpft" bzw. "frei" war in einen Topf gepackt, mal schauen wie sie sich weiterentwickeln...
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Nochmal Danke. 👍
 
Da ich nicht mehr allzu viele Kokosquelltabs habe, letztes Jahr doch einige davon mit nicht keimenden Samen "verschwendet" habe und außerdem die Queen of Platzmangel bin, dachte ich mir, ich probiere die Keimbeutelmethode mal aus.
In der Wohnung fanden sich zwar noch böse alte Plastikkaffeelöffel, doch nach Lektüre des Threads leuchtete es mir ein, etwas zu nehmen, das etwas mehr Raum nach oben bietet. Die Perlenkästen sahen vielversprechend aus, doch warum nicht erst umgucken, was noch an Verwertbarem herumliegt?
Voilà, Keimkassetten:

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Ich habe einfach, wie hier im Thread vorgeschlagen, 8-15 Lagen Küchenrolle und 1 Lage Kaffeefiltertüte durchtränkt, tropfnass (richtig so? Wahrscheinlich gibt es kein Richtig oder Falsch?) in die Kassettenhüllen, Chilisamen rein und ab die Post. Da es unten doch etwas heraussuppt, habe ich das Ganze dann noch in Beutel gesteckt. Bei der Rondnoir-Packung bin ich mir noch unsicher, ob die von der (Un)dichte so passt oder ich sie auch noch in einen Beutel stecken soll. Mal sehen, ob das Setup was taugt. Vielleicht hätte ich auch Löcher in die Paperschichten bohren und alles andersherum in die Kassettenboxen stecken sollen. Und vielleicht bietet mir die Aktion eine Ausrede, mehr Ferrero Rondnoir zu futtern. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie oft stellt ihr die, frisch in Erde gepflanzten, Keimlinge danach in ein Wasserbad?

Situation bei mir: kleine zelulose-anzucht-behälter mit wenig Platz, 12h Beleuchtung und 24Grad (geht nicht kühler). Ich schwanke nach 2 Tagen ob die Kleinen wieder Wasser bräuchten. Der Karton/Topf ist zwar noch leicht feucht aber die Erde wirkt trocken was ich so sehe.
 
ist am Anfang nicht immer so einfach ;) vor allem KArtontöpfe schlucken viel Wasser und machen die Erde trockener...
Eine Chili/Paprika ist keine Wüstenpflanze, aber auch keine Sumpfpflanze.
Ich halte sie eh immer recht feucht (aber keine Staunässe).
Am Anfang benötigen sie meiner Meinung nach etwas feuchtere Erde, weil die Wurzeln noch recht klein sind und eh noch nicht bis zum Topfboden reichen..andereseits sollen die Wurzel ja recht schnell wachsen und nach Wasser suchen ;)

Du siehst, es gibt kein echtes richtig oder echtes Falsch ;) nur halt eben viel zu trocken oder viel zu nass... :D
 
Merke:
auch wenn am Deckel Tropfen hängen, können die Samen im Trockenen liegen :oops:

Da wollte ich dieses Jahr eigentlich früher starten und tatsächlich wurde es doch wieder Ende Januar. Und was ist mir jetzt passier? Mein Saatgut liegt im Trockenen... am Deckel meiner Anzuchtbox hängen viele Tropfen und ich dachte, alles gut, alles feucht. Mist.

Also:
Saatgut, das schonmal angefeuchtet war und dann wieder trocken wird.... wird das noch etwas oder fange ich grad nochmal an?
 
Meine Erfahrung: es hängt davon ab wie lange das Saatgut trocken war und wie stark es trocken war. Also ob im Inneren des Samens noch Feuchtigkeit war oder nicht. Mir ist schonmal was gekeimt, was zwischendurch trocken geworden ist, aber das ist ein großes Risiko.
Mein Vorschlag: hast du noch ausreichend Saatgut, gerade bei eigenem Saatgut hat man ja meist recht viel, dann wirf das alte nicht weg, setze aber zusätzlich noch neues an, damit du nicht noch mehr Zeit verlierst. Im schlimmsten Fall hast du dann ein paar Sämlinge mehr, für die du dann wenn dein Platz begrenzt ist, neue Besitzer suchen musst.
 
Wirklich schöne Bild-Anleitung. Gefällt mir echt gut. Und so praktisch. Was hälst du den von abbaubaren Anzuchttöpfen? Dann kann man sich den Schritt des pikierens ja auch sparen. Diese werde ich mal vernünftig beim der Melonen Vor Zucht testen, da die Pflanzen das Pikieren ja nicht so mögen? Was mich persönlich daran stört, dass diese in einem kleinen Gewächshaus leicht anfangen zu schimmeln. Was ist deine/ eure Meinung dazu? 🤔
 
Chilionkel schrieb:
Was hälst du den von abbaubaren Anzuchttöpfen? Dann kann man sich den Schritt des pikierens ja auch sparen. Diese werde ich mal vernünftig beim der Melonen Vor Zucht testen, da die Pflanzen das Pikieren ja nicht so mögen? Was mich persönlich daran stört, dass diese in einem kleinen Gewächshaus leicht anfangen zu schimmeln. Was ist deine/ eure Meinung dazu? 🤔
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Da alle gefragt wurden: Ich halte nichts davon. Habe die auch mal eingesetzt. Gerade bei Chillies (vermutlich aber bei den allermeisten Pflanzen) behindern die das Wachstum mehr noch als Pikieren. Die Wurzeln brauchen sehr lange um da durchzukommen (weil es ja noch sehr kleine Pflanzen sind) und ganz zersetzen tun sich die in einer Saison im Blumentopf auch meist nicht. Ob Melonen da anders sind - probieren, aber ich wage es zu bezeifeln.
 
HatchChileFestival schrieb:
Da alle gefragt wurden: Ich halte nichts davon. Habe die auch mal eingesetzt. Gerade bei Chillies
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Kann ich absolut und genau so bestätigen. Never again!
Falls wie ich vermute diese Pappdinger gemeint sind: Musste die dann notgedrungen dort raus-topfen nachher, das war dann doppelt Mist. Zusätzlich entziehen die schnell viel Wasser (mehr noch als Terracotta). Dadurch kann bei nicht sehr gleichmäßigen und häufigen bewässern - gerade wenn man das Substrat eher nicht zu feucht hält bzw. die Keimlinge klein und die Volumen gering ist - schnell mal einer Vertrocknen oder deshalb im Wachstum stagnieren.
 
Bei mir war die Methode bis jetzt ein voller Erfolg.

Allerdings nach dem Umtopfen von ganz kleinen in etwas größere Behältnisse, hab ich jetzt eine kleine Trauermücken Plage. Ich vermute mal durch die Erde. (Zuerst nur Anzuchterde verwendet, dann etwas nährstoffreichere Erde mituntergemischt)
Gehört eigentlich Thematisch nicht mehr zur Keimbeutel Methode - aber ich hab jetzt auch keinen passenden Thread gefunden wo dieses Problem speziell aufgegriffen wurde.

Meine Frage - was macht ihr prophylaktisch und akut um das Risiko / Problem zu minimieren?

Meine erste Maßnahme war jetzt mal mit Neem Öl zu gießen, Gelbtafeln stehen natürlich auch da (mit ordentlich schwarzen Punkten 🙈 ).
Wie sind die Erfahrungen mit Sand (und welcher? Quarz? Perlite? egal?) die Erdschicht abzudecken?
 
hhhh4 schrieb:
Bei mir war die Methode bis jetzt ein voller Erfolg.

Allerdings nach dem Umtopfen von ganz kleinen in etwas größere Behältnisse, hab ich jetzt eine kleine Trauermücken Plage. Ich vermute mal durch die Erde. (Zuerst nur Anzuchterde verwendet, dann etwas nährstoffreichere Erde mituntergemischt)
Gehört eigentlich Thematisch nicht mehr zur Keimbeutel Methode - aber ich hab jetzt auch keinen passenden Thread gefunden wo dieses Problem speziell aufgegriffen wurde.

Meine Frage - was macht ihr prophylaktisch und akut um das Risiko / Problem zu minimieren?

Meine erste Maßnahme war jetzt mal mit Neem Öl zu gießen, Gelbtafeln stehen natürlich auch da (mit ordentlich schwarzen Punkten 🙈 ).
Wie sind die Erfahrungen mit Sand (und welcher? Quarz? Perlite? egal?) die Erdschicht abzudecken?
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Gibt viele Fäden zu den Trauermücken (TM). Nutze google: trauermücken site:hot-pain.de
Einer von vielen Fäden zum Thema
 
Kurz und bündig: Neem ist keine gute Idee bei so jungen Pflanzen - Du könntest viel mehr Schaden anrichten als es ein paar TM vermögen. Trocken halten, zumindest so gut wie möglich ohne die Wurzeln auszutrocknen. Ein paar wenige TM schaden nicht.
 
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