Da ich schon einige Male gefragt wurde wie ich Dünge und welche Erde und Töpfe ich nehme, habe ich heute ein paar Fotos gemacht bevor ich meine ramponierten Gartenpflanzen wieder in einen Topf umgesiedelt habe.
Ich habe meine 12l Eimer im Bauhaus gekauft 99Ct bzw. mit Mengenrabatt 74Ct das Stk, also wesentlich billiger wie herkömmliche Blumentöpfe.
Dann mit der Bohrmaschine und einem ca 5mm Bohraufsatz 7 Löcher in den Boden gebohrt.
Ein paar Steine bzw Tonscherben über die Löcher damit die Erde nicht die Öffnungen verstopfen kann und das Wasser sicher abfließen kann.
Dann die Töpfe bis zur Hälfte mit EM Erde gefüllt.
Das sagt der Hersteller zu der Erde:
EM steht für „effektive Mikroorganismen“! Diese werden zum Ende der Rotte in den Kompost mit eingearbeitet und noch einmal über einen längeren Zeitraum einem Reifeprozess zugeführt.
Diese Erde eignet sich für empfindliche Kulturen, Gemüsebeete, Frühjahrsbeete oder zur einfachen Bodenaufbesserung.
Diese Erde verbindet alle Vorteile von Grünschnittkompost mit der positiven Wirkung der Effektiven Mikroorganismen:
EM verhindern Fäulnis.
EM beleben den Boden und erhöhen die Aktivität der Bodenlebewesen.
EM verbessern die Erwärmung im Frühjahr und die Speicherkapazität des Bodens.
EM fördern die Wurzelbildung.
Dazu einen glatten EL Tomatendünger (Neudorff)
Und dann ebenfalls einen glatten EL Osmocote Langzeitdünger (für 8-9Monate), aus der Gärtnerei meines Vertrauens. Dieser Dünger gibt nur langsam nach und nach Nährstoffe an die Pflanze weiter.
Alles gut durchmischt – fertig! Sand, Kies, Perlite habe ich keine dazu gegeben, da die Erde locker genug ist, Wasser gut speichert, die das im Beet auch nicht hatten und ich dazu auch keine Lust hatte
Dann den Eimer soweit mit Erde aufgefüllt, das die Pflanze gut Platz hat ohne das mir der Dreck beim Eintopfen wieder rausfällt.
Pflanze in den Topf, gut durchnässt und, da die Wurzeln sehr unter der Maulwurfgrillenattacke gelitten hat habe ich alle noch mit einem Zerstäuber mit Regenwasser besprüht.
Werde die umgetopften Pflanzen jetzt erstmals beobachten, ob sie sich wieder erholen.
Nach zwei drei Wochen, wenn sie wieder fest angewurzelt im Topf stehen werde ich wohl vorsichtig, das erste Mal mit etwas Flüßigdünger in einer sehr schwachen Dosierung nachdüngen und dann nach Bedarf wöchentlich wiederholen (mit langsam stärkerer Dosierung).
IdR sieht man den Pflanzen gut an, ab wann sie nach Dünger verlangen. Ist bei mir dann oft eine Gefühlssache, besonders in diesem Fall, da sie ja stark Wurzeln eingebüßt haben, da ist vlt schon in den nächsten Tagen eine kleine Flüßigdüngergabe notwendig wenn die wenigen Wurzeln zu wenig Nährstoffe aufnehmen können.
Und so sieht Ihr künftiges Zuhause aus:
So, das war mein kleines Garten 1x1, bei weiteren Fragen könnt ihr mir auch weiterhin PN’s schreiben! Beantworte alles nach bestem Wissen und Gewissen.
Lg Martin