DesLiebenJs Grillecke - Brisket

❓🙏 👁️ 👂✍️


auf Deutsch: bitte nähere Informationen dazu
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Ich vermute es liegt am



Ich mache longjobs immer mit Minionring.
Da kannst' sogar die Temperatur durch die Anzahl der Brikettlagen gewissermaßen "Voreinstellen"
Minionring hatte ich ja bisher auch immer verwendet. Das lief aber auch nicht immer 100%ig stabil und (zumindest in der Theorie) hat der auch den Nachteil, dass dein Grillgut über die komplette Garzeit der Infrarothitze der Kohlen ausgesetzt ist, die beim SnS durch die Metallwände abgeschirmt wird. Wie gesagt: Ob da was dran ist, oder dieses "Wissen" im Bereich Voodoo/Marketing entwickelt wurde, kann ich nicht beurteilen ;)
Das Slow'n'Sear ist aber schon auch für Longjobs gedacht. Ich muss da halt noch ein bisschen mit üben. Was ich schon gelesen/gesehen habe ist, dass viele den "unbenutzten" Teil vom Kohlerost abdecken, damit die komplette Luft von unten durch das SnS strömt. Vielleicht hätte ich die Briketts auch ordentlicher anordnen müssen, statt einfach reinzukippen. Oder die die KoKoKo Eggs sind an sich nicht so optimal für das SnS geeignet, da sie recht rund sind und somit oft wenig Kontaktfläche untereinander haben... Da gibt's also noch einige Stellschrauben, an denen man drehen kann ;)
 
Sehr interessanter Bericht. Beim nächsten Pulled Pork werde ich da mal was nachmachen!! :)

Ich selbst habe den Slow n Sear nicht in Benutzung, was ich da aber so zu lese, ist sehr vielversprechend. Wenn man sich mit dem Ding eingespielt hat, läuft das scheinbar sehr stabil.
Ich habe einen Smokenator wenn ich im Kugelgrill smoke und bin mit dem Ding auch sehr zufrieden. Geht in eine ähnliche Richtung wie der Slow n Sear :)
 
Sehr interessanter Bericht. Beim nächsten Pulled Pork werde ich da mal was nachmachen!! :)
Aus deinen Fingern getippt ist das ja wie der Ritterschlag 😅 Würde mich echt interessieren, ob du meine Einschätzung da teilst bzw auch, was du mit diesem "Input" daraus entwickelst :)
Ich selbst habe den Slow n Sear nicht in Benutzung, was ich da aber so zu lese, ist sehr vielversprechend. Wenn man sich mit dem Ding eingespielt hat, läuft das scheinbar sehr stabil.
Ich habe einen Smokenator wenn ich im Kugelgrill smoke und bin mit dem Ding auch sehr zufrieden. Geht in eine ähnliche Richtung wie der Slow n Sear :)
Wenn ich das richtig sehe, ist der Smokenator ja sowas wie ein SnS ohne Wasserreservoir und dafür mit Deckel. Für Low'n'Slow geschichten also sicherlich gut vergleichbar :thumbsup:
Wie gesagt werde ich demnächst mal versuchen den restlichen Kohlerost mit Alufolie (oder so) abzudecken und dann wieder die Black Sellig Beach Kokos Briketts verwenden. Die sind flacher und haben auf der flachen Seite so Rillen, damit die Luft da immer lang strömen kann.
Sind bisher meine Lieblingsbriketts :)
 
Wenn ich das richtig sehe, ist der Smokenator ja sowas wie ein SnS ohne Wasserreservoir und dafür mit Deckel. Für Low'n'Slow geschichten also sicherlich gut vergleichbar :thumbsup:
Wie gesagt werde ich demnächst mal versuchen den restlichen Kohlerost mit Alufolie (oder so) abzudecken und dann wieder die Black Sellig Beach Kokos Briketts verwenden. Die sind flacher und haben auf der flachen Seite so Rillen, damit die Luft da immer lang strömen kann.
Sind bisher meine Lieblingsbriketts :)

Genau. Gibt beim Smokenator auch eine kleine GN-Schale für Wasser, aber die ist mehr für die Luftfeuchtigkeit als für die Regelung der Temperaturspitzen denke ich...
Die Vorgehensweise mit dem Kohlerost sieht man öfter, scheint also was zu bringen. Bin gespannt auf weitere Versuche! :D
Gibts die Black Sellig Briketts im Einzelhandel?
 
Tach zusammen,

heute mal was ganz ohne Bilder, weil ich vorher nicht dran gedacht hätte, dass ich es dokumentieren möchte, aber im Endeffekt war es so gut, dass es auf keinen Fall verloren gehen darf :D Ich habe Zitronenhuhnspieße gemacht. Als Fleisch habe ich 1kg ausgelöste Hühneroberkeulen genommen und mariniert wurde in:

Schale von 2 Biozitronen
1EL Fleur de Sel
1TL schwarzer Pfeffer
1TL Oregano
1TL Thymian
2 Knoblauchzehen durch die Microplane gerieben (gepresst geht sicherlich auch..)

Die Oberkeulen habe ich in ca 2x4cm große Stücke geschnitten und dann für 4 bis 6 Stunden im Gefrierbeutel mit möglichst wenig Luft mariniert. Kurz bevor ich die Spieße gesteckt habe, hab ich noch gut 2EL Olivenöl dazugegeben, nochmal kröftig durchgeknetet und dann ging's los: immer 3 Stücke der länge nach auf einen Spieß. Dann von jeder Seite 2x3min direkt scharf angrillen und fertig. Das Keulenfleisch wird nicht trocken und hat nen tollen Biss. Die Marinade schmeckt einfach nach Sommerurlaub :thumbsup: Dazu Zazikki und n gutes Brot/Baguette - Knaller!
 
Hallo mal wieder! Vatertag :D Das schreit nach BBQ und Burger und Fastfood und.... Fastfood? Einerseits ja, aber andererseits.. Kann Fastfood 6 Stunden brauchen? 🤔 Naja, man kann sich ja mal bon Fastfood inspirieren lassen und sich einfach ne Deluxeversion selber basteln ;) Also dann mal ran an das Teil, das seinem Namen dann auch tatsächlich gerecht wird:

Deluxe McRib

Der originale McRib hat ja leider nicht viel mit "Rib" zu tun, außer dass die Pattys halt aus Bauch- und Schulterstücken grob im Rippchenform gepresst werden. Aber es geht ja auch anders. Da ich Rippchen hier schon mal ausführlicher gezeigt hatte, gibt's jetzt mal die schnelle Bilderversion ohne viel Text^^

2 Leitern Babybackribs vom Kräuterschwein mit je knapp 900g
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Mit Rub versehen
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Einvakuumiert und über Nacht ziehen lassen
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Grillsetup mit Slow'n'Sear und zum räuchern etwas Kirsche und Mesquite
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Aufgelegt um 11:40
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Nach 3Stunden im Rauch
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Mit etwas BBQ-Sauce und Apfelsaft in Butcherpaper eingepackt
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Zum dämpfen für 2 Stunden zurück auf den Grill
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Auspacken
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Mit BBQ-Sauce glasieren und paar Maiskolben für die Kids
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Knochen raus ziehen
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Und alles auf den Tisch schmeißen 🤓 Dazu gab's Burgerbrötchen, saure Gurken, weiße Zwiebel, etwas Pulled Pork aus dem TK, Krautsalat und einen...
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...Ruccolasalat mit roten Beeten, Feta, Walnüssen und Honigsenfsauce
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Und feddüsch :)
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Fazit: Geiler Scheiß. Hat dann geschmacklich doch nicht so viel mit nem McRib zu tun.. Zum Glück 😅 Aber die Kombi aus dem Original mit Gurke und weißer Zwiebel kommt schon gut :)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Schicht im Schacht, aus die Maus, Schluss im Bus. Ich habe fertig. Die Holy Trinity des BBQ ist abgeschlossen :cool: Pulled Pork und Rippchen hatte ich ja schon einige gemacht. Was jetzt noch fehlte, war mein erstes

Brisket

Normalerweise liegt so ein Brisket ja bei 5 bis 7kg. Ich habe beim www.der-schwarzwaelder.com gesehen, dass er auch 2kg Stücke anbietet. Also hab ich mir dort ein bestellt und gestern war's dann endlich so weit.
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So sah das gute Stück aus. Es besteht aus zwei großen Muskelsträngen: dem Point (sehr durchwachsen) und dem Flat (etwas flacher und ein gutes Stück magerer). Getrennt sind die beiden Teile nochmal von einer recht deutlichen Fettschicht.

Als erstes wurde dann nochmal ein bisschen überschüssiges Fett entfernt...
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...und anschließend mit Salz, Pfeffer, Knoblauch- und Zwiebelnpulver gewürzt.
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Zeitgleich habe ich schon mal den Grill anlaufen lassen und auf 100-110°C eingeregelt. Um 23:00h wurde dann aufgelegt, verkabelt und mit Kirsche und Mesquite geräuchert.
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Im der Tropfschale unter dem Fleisch sind zwei Flaschen KöPi und eine Flasche Apfelschorle. Der Grill lief dann recht stabil die Nacht durch und am nächsten Morgen um 7:00 Uhr waren 66°C Kerntemperatur erreicht und das ganze sah so aus:
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Der richtige Zeitpunkt, um das Fleisch in Butcherpaper zu wickeln und für etwas mehr Saftigkeit habe ich noch einen guten Schluck aus der Auffangschale und einen großen Teelöffel Wagyufett zugegeben.
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Dann schön stramm einwickeln und wieder zurück auf den Grill, der direkt noch ein paar frische Briketts bekommen hat.
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Über die Zeit habe ich den Grill dann immer heißer geregelt bis auf 150°C am Ende. Die Zieltemperatur von 95°C im Kern war dann um 17:00 Uhr erreicht. Dann ging es nochmal für 30min bei 50°C zum ruhen in den Ofen und anschließend weitere 30min bei Raumtemperatur.

Und hier das Ergebnis:
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Dazu gab's dann noch gegrillte Maiskolben, Rosmarin-Knoblauch-Drillinge und den Mango-Tomaten-Salat
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Fazit: Das Fleisch war butterzart. Das Point war sehr saftig, das Flat leider ein bisschen trocken. Die Würzung war super und alles in allem war es glaube ich ein recht gutes Brisket. Aaaaaaber.... ich hatte irgendwie etwas anderes/tolleres erwartet, weil immer ein riesen Bohei um dieses "einzigartige" Fleisch gemacht wird. Im Endeffekt schmeckt es aber "nur" wie jeder andere gute durchgegarte Rinderbraten. Gut hier noch mit etwas BBQ-Aroma. Das große Aha-Erlebnis war es aber für mich zumindest nicht. Aber das ist auch völlig okay. Trotzdem war es lecker und ich hab einfach für mich etwas gelernt :)
Der Tomate-Mango-Salat ist übrigens tatsächlich ziemlich gut (@Tiramisu 👍) und ich kann ihn mir auch sehr gut als Salsa zu Nachos oder so vorstellen :)
 
Das große Aha-Erlebnis war es aber für mich zumindest nicht.

So ging es mir nach meinen ersten Briskets leider auch. Es war handwerklich gelungen, geschmacklich hatte ich aber mehr erwartet.

Richtig zufrieden war ich erst, als ich mal ein ganzes Full Packer Brisket von 8 kg Kampfgewicht zubereitet hatte. Das war geschmacklich auf einem ganz anderen Level und löste dann endlich ein kleines Aha-Erlebnis aus :)
Man hört es immer wieder beim Brisket: Das Fleisch ist ganz ganz entscheidend. Und da gehts glaube ich nicht mal nur um gute Qualität sondern es muss einfach alles passen.
 
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