DIY Pflanztopf mit Wasservorrat / Selbst bewässernde Töpfe ++ Ein Vergleich ++

Gedüngt habe ich nicht. Sollte man düngen wollen, muss man das Wasser sicherlich öfter ersetzen.
 
Hm, wusste ich doch, dass da irgendwie ein Haken an der Geschichte ist. ;) Schade, aber anders geht es wahrscheinlich schlecht.
 
super Konzept, gut umgesetzt! :)

Eine Anregung zum Feintuning:
Ist es, wenn der Topf direkt in der Sonne steht, nicht besser einen helleren Topf zu nehmen, damit er sich nicht so sehr aufheizt und die Wurzeln einigermaßen kühl bleiben?
 
Achja und noch etwas:
habe mir heute den ganzen Tag den Kopf darüber zerbrochen, wie man das noch anders machen könnte und mir geht eine Frage nicht aus dem Kopf:

Wenn die Pflanze nun ihre Wurzeln weiter in Richtung Wasser Streckt und sich bis in den kleinen "Saugtopf" gräbt, haben wir dann nicht ein ähnliches Problem wie bei Staunässe, da die Wurzeln dann faulen könnten, bzw. die Chilis dann "nasse Füße" bekommen? Wäre es nicht besser demnach eine Schicht Vlies zwischen Granulat im kleinen Behältnis und dem Pflanzsubstrat im großen Topf einzufügen oder würde das den Karpillareffekt verhindern bzw. schwächen?
 
Hallöchen, habe nun auch mal meine gebastelten Töpfe dokumentiert, fast nur aus gesammeltem 'Müll' gemacht und ohne Werkzeug:

Was braucht man? Vom netto-Discounter einen großen und einen mittleren Eimer von den Schnittblumen und eine leere Plastik-Saftflasche, ein Teppichmesser, eine Schere und ein Stück Tomatenflies.
Der kleinere Eimer passt perfekt in den großen, so ist nach unten noch Luft im großen Eimer, welches als Reservoir dient. Der große Eimer fasst 9 Liter, der kleinere 7 Liter.
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Flaschenhals mit dem Teppichmesser abschneiden, der obere Teil darf in den gelben Sack. Unteren Teil auf den Boden des kleineren Eimeres aufsetzten und Umriß aufmalen.
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Markiertes Loch ausschneiden. Das geht auch prima mit dem Teppichmesser. Kleinen Eimer in den großen setzten und Plastikflasche durchs Loch stecken.
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Das sieht dann so aus, wenn man den kleinen Eimer wieder aus dem großen nimmt:
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Markieren, wo die Flsche oben ausdem kleinen Eimer ragt, Flasche wieder aus dem Eimer nehmen und unterhalb der Markierung mit dem Teppichmesser Schlitze schneiden, damit das Wasser eindringen kann.
Dann über der Markierung mit der Schere die Flasche in Streifen schneiden und nach aussen biegen.
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Flasche wieder in den kleinen Eimer einsetzen. So soll verhindert werden, dass die Flasche unten herausrutscht, wenn der Eimer mit Substrat befüllt ist. Eimer nebeneinander halten und eine Markierung für ein Überlaufloch unterhalb des kleinen Eimers machen. Loch mit dem Teppichmesser einschneiden.
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Aus Tomatenflies habe ich schnell einen passenden Sack genäht (ich hatte keinen Schlauch), dieser kommt dann in die zusammengesteckten Eimer und wird oben über den Rand gestülpt. Unten kommt Tongranulat hinein, dann mit Erde auffüllen.

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Fertig ist das Ganze. :happy: Eine Sache von 10 Minuten.
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Hier noch ein Exemplar mit Wasser-Befüllrohr aus einem abgeschnittenen Metallbesenstiel vom Sperrmüll. Einfach noch ein Loch in den Boden des kleinen Eimers machen und durchstecken, dann erst das Tomatenvlies hineinlegen und mit Substrat befüllen.
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Ich weiß, der Eimer ist etwas klein für eine Rocoto, aber ich seh es auch mehr als Experiment. In die anderen Töpfe kommen Tomaten. Es gibt übrigens noch einen etwas kleineren als den kleinen Eimer von oben, ich glaube auch von netto, wenn man den unter den großen steckt hat man oben mehr Platz für Substrat. Aber dann ist die Sache ziemlich wackelig und fällt bei Wind leicht um.
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Ich werde dann im Herbst berichten, wie es der Pflanze ergangen ist. :)
 
@JasonV
Hast du in deinem Topf eigentlich die Erde direkt in den Netztopf gekippt oder ist da noch was dazwischen bzw. Irgendwas im Netztopf?
 
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