Einwecken - Einkochen nach der Methode Weck

Ich habe mal Currywurst eingeweckt, aber ich denke ohne Klammern und ohne "Einkochen" wären die schon längst vergammelt. Deshalb kann ich mir das nicht vorstellen.
Aber Bilder sagen bestimmt mehr als tausend Worte. ;)
 
@sebastianblei also braucht es nicht unbedingt Bohnenkraut und Vorkochen ?
Die Bohnen kochen ja im Glas eh. Also vorkochen würde ich sie nicht.
Da ich aber wenig von der Vorgeneration gelernt habe, bzgl. bspw. Bekömmlichkeiten, habe ich mit Bohnenkraut wenig Erfahrung. Meistens haben es mir die Omas auf dem Markt einfach in die Tüte gepackt und ich habe es hingenommen.
Meine letzten Grüne Bohnen / Wachsbohnen, habe ich relativ süß-sauer mit Gewürzen eingekocht.

Neulich hatte ich ein Glas ungarische Cocktailtomaten m. Gurken. Das war mega lecker. Das ist mir nach dem Öffnen direkt in den Bauch gefallen. :drool:
 
Also mit Gemüsebrühe funktioniert das nicht. Oder ich habe was falsch gemacht. Ich dachte auf den Kop stellen wäre nicht nötig. Im Click-Glas hält sie länger. Hat jemand einen Rat wie man Gemüsebrühe länger haltbar machen kann ?
Also die sicherste Methode ist m. E. natürlich das konventionelle Einwecken (Weckglas mit Gummiring), wie Sebastian @sebastianblei schon geschrieben hat und da hält das Zeug dann garantiert auch wesentlich länger als ein Jahr!

Mit "Click-Glas" meinst du sicherlich diese Schraubdeckelgläser!? Die funktionieren im Prinzip wie die Weckgläser und sind (oftmals) ebenso gut verwendbar, wenn du damit genau wie mit den Weckgläsern im Wasserbad einkochst!

Sollte sich deine Frage allerdings auf das sog. Heiße Einfüllen (ohne weitere Behandlung) in eben diese Schraubdeckelgläser beziehen, rate ich auf jeden Fall davon ab, die Gläser anschließend "auf den Kopf" zu stellen, das ist absolut kontraproduktiv!

Das "Heiße Einfüllen" ist so eine Art Vorstufe des Einweckens und soll dafür sorgen, dass die heiße Luft über die Membrane, die meistens in den Schraubdeckeln eingearbeitet ist, entweichen kann. So entsteht auch da in in der Regel ein Vakuum! Auf den Kopf gestellt, drückt es allenfalls das Einkochgut nach unten heraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
One Pot-In-Pot: Einwecken kleiner Portionen mit minimalerem Energie- und Flüssigkeitsbedarf. :D

Was man kaum sieht: Das Schmuck-Glas schließt so eng mit dem Topf ab, dass im Topf unten heißes und im Topf oben kälteres Wasser ist.
Stufe 2 von 15 bei Induktion reicht zum Einwecken hier aus.

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Grandiose Idee :thumbsup:
Das Schmuck-Glas schließt so eng mit dem Topf ab, dass im Topf unten heißes und im Topf oben kälteres Wasser ist.
aber soll das Glas, in dem das Einmachgut ist, nicht zu ¾ von heißem Wasser umspült sein? Wenn das nun fast "dicht" abschließt, kommt dann noch genügend Hitze oben im Einmachglas an?
 
Am Samstag durfte bei uns ein Hühnchen baden :D

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Zutaten:
1 Suppenhuhn ca. 1,2 kg
1 kleine Sellerieknolle
2 Karotten
2 Zwiebeln
2 Stangen Lauch
Salz
Wasser zum Auffüllen

Ergibt ca. 5 Liter Brühe wir haben ca. 2 Liter in Eiswürfelbehältern eingefroren und den Rest eingekocht.
Nach 120 min leisem köcheln im Topf, die Suppe durch ein Tuch gießen und im Anschluss in Weck-Gläser füllen. Die Gläser bei 100°C einkochen.
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Geht alles relativ flott und ist praktisch jeder "Kaufbrühe" vorzuziehen :)
 
Sieht mega aus...

Schmeißt man die Einlage, also das Gemüse weg oder was kann man damit machen?
 
Schmeißt man die Einlage, also das Gemüse weg oder was kann man damit machen?
In unserem Fall, hab ich das Gemüse am Ende weggeschmissen, weil ich das Suppenhuhn nach der Garzeit abgelöst hab, um daraus dann eine "Asia-Suppe" zu kochen. Die übrige Karkasse und die übrigen Knochen haben wir dann nochmal 1std leise abgekocht, um für die Suppe nochmal eine Brühe zu haben. Sozusagen 2x ausgekocht.

Wenn wir aus dem Fleisch des Suppenhuhns aber z.B. "Hühnerklein" mit Sahnesoße machen, dann verwende ich zumindest die Möhren, und den Lauch dafür. Dazu schneide ich das Gemüse aber überhaupt nicht klein, sondern lasse es im Ganzen (es wird sonst einfach zu matschig) den Lauch dann nur in den letzten 20min der Garzeit hinzugeben. Den Sellerie und die Zwiebeln entsorge ich in unserem Küchenbokashi-Eimer, denn das ist von der Konsistenz und auch vom Geschmack her einfach nicht mehr wirklich lecker. Hat aber seine Aufgabe erfüllt :) .

Muss man selber ausprobieren, ob es hinterher noch schmeckt, denn viele Aromen gehen einfach in die Brühe über. Das Fleisch des Suppenhuhns verwenden wir aber immer noch für verschiedene andere Gerichte!
Es wäre auch gut möglich, Abschnitte und Schalen vom benötigten Gemüse zu sammeln (etwa über 1 Woche hinweg / im Kühlschrank aufbewahren) und dieses anstatt der Gemüseeinlage zu verwenden. Wir haben das aber selten, dass so viel Sellerie, Karotten, Lauchabschnitte übrigbleiben^^ Müsste man vorab durchplanen :thumbsup:
 
Die Suppe über mir ist übrigens sauer geworden... :( musste ich wegkippen.

Heute hab ich zum einen Rettich eingekocht, in der Hoffnung, dass er an den Rettich rankommt den ich in Seoul gegessen habe.
Das andere ist der Versuch, das "Pesto" Rustico mediterran nachzumachen. Sprich als Pastasauce für die Arbeit. Drin ist Aubergine, Zucchini, Paprika und Zwiebeln.

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