futurbo's wilde Saison 2012

Das mit Steinwolle scheint ein echter "Geheimtipp" zu sein!

Super, dass auch die Nr 2 schon keimt und die erste Galapagoense-Frucht abreift! :clap:
 
Steinwolle ist sauber, und man muss nicht "buddeln", wenn man ungeduldig wird, weil sich nach Wochen noch nichts tut. :whistling:
Ich hab's wegen den bebilderten Tipps auf wildchilli.eu ausprobiert.

Danke, ich bin auch begeistert, an dem Galapagoense-Projekt bin ich nun ja schon ca. 3 Jahre dran. Man muss aber erstmal irgendwie Samen bekommen und die müssen dann auch noch keimen. Und selbst wenn die Pflanzen dann blühen ist noch immer nicht gesagt, dass sie auch Früchte ansetzen. Peter (von Semillas) hat mal geschrieben, das er von seinen 6 Pflanzen in einer ganzen Saison gerade mal 100 Galapagoense-Samen bekommen hat, selbst er hatte also nur ein paar wenige reife Früchte pro Pflanze. Das erklärt etwas, warum die Art nicht so verbreitet ist.
Damit die Galapagoenses weiter blühen und die Früchte auch abreifen verwandle ich gerade einen Kleiderschrank in eine Growbox - Fotos poste ich demnächst.
 
An Steinwollblöcke hatte ich auch schon für diese Saison nachgedacht.

Klappt das gut mit dem späteren Anwurzeln in Erde?
Man liest ja so viel Wiedersprüchliches......., meist aber von Chili-Neulingen oder von Dröhntannenbauern die mit ihren Chilis nicht klarkommen.:noidea:

Gruß Christian
 
Ich verstehe Deine Bedenken.
Allerdings schaue ich täglich nach dem Zustand der Samen in der Keimbox, und wenn ich einen Keimling entdecke, wird der noch am gleichen Tag vorsichtig in Anzuchterde bzw. Kokossubstrat umgebettet.
Wir reden hier von einem Keimling mit 1-2mm Wurzeln, der sich noch nicht irgendwo verankert hat.
Das Risiko beim Umbetten ist also gleich Null.
Bisher hat's so bei mir gut geklappt.
 
Achso du keimst also nur auf Steinwolle, ich dachte du setzt sie komplett mit dem Würfel um. :ohmy:

Das umbetten mache ich auch in der Anzucht in Kokos, sobald sie rausschauen, werden sie in normale Erde pikiert.
 
Nun keimt der dritte Lanceolatum-Samen, hat zwei Wochen gebraucht.
Lieber wär's mir, wenn sich bei den Tovarii mal etwas tun würde...

Ich hab' mir jetzt auch mal einen Sack von der vielgelobten Compo Anzuchterde gekauft und will die mit dem Kokossubstrat vergleichen.
 
Schön das die dritte Lanceolatum es geschaft hat , mit der Tovarii klappt das auch noch . Weist doch das Wildsorten echte zicken sind.
 
Eine zweite Cardenasii keimt, super!
Und eine zweite Galapagoense-Frucht reift ab. Ich lasse die aber noch einige Zeit dran, damit die Samen darin garantiert voll ausgebildet sind. Bin allerdings schon gespannt, wie viele Samen in so einer Beere drin sind, die Info habe ich nirgends gefunden; viele sind's sicher nicht, ich vermute so 2-4.
 
Einige Früchte von zwei Wildchilis wurden heute geerntet. Es hängt noch mehr dran, das ist aber noch nicht reif. Die beiden Pflanzen stehen nun in einem hellen Kellerraum.

PI 260567 (Capsicum baccatum v. baccatum):
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Tepin:
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In Realität sind die Tepins eher rot als orange, das wirkt auf dem Foto nur anders.
 
Die sehen wie Bonbons aus - da möchte man am liebsten gleich ein paar probieren :D

Tepin werde ich nächste Saison auch haben; freue mich schon sehr drauf!
 
Eine weitere Wildsorte ist gekeimt:
Microcarpum CAP 215 (Capsicum baccatum L. subsp. baccatum)

Die erste reife Galapagoense-Frucht wurde geerntet. Die Schärfe liegt so im 9er-Bereich, es waren 3 Samen drin.
 
ich habe heuer auch ein paar Wildsorten geplant - kannst du mir sagen, wann ich die anpflanzen soll?
Bin da leider noch recht unerfahren!
Und Gratulation zur Microcarpum CAP 215
 
Du meinst, damit die vor'm Wintereinbruch auch wirklich genug Zeit zum Abreifen haben?
Wachstum und Reifezeit sind bei den meisten Wildsorten Chili-typisch, also weder superschnell wie manche Annuums noch extrem lang wie bei Rocotos. Ich würde sagen so mittel-lang.
Du siehst ja, dass ich jetzt schon aussäe, also extrem früh. Das liegt vor allem daran, dass die Keimzeit schon mal sehr sehr lang sein kann, oder dass gar nichts keimt, und man einen weiteren Anlauf starten muss. Das scheint aber stark von der Qualität des Saatguts abzuhängen, sehr viel stärker als bei "normalen" Sorten.
 
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