jalapa
Chiliverrückte und Ex-Capsaicinmemme
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Wie einige von Euch vielleicht schon gelesen haben, bin ich vor knapp einem Monat in den USA in einem Bio-Supermarkt über gelb-rot-gestreifte Blockpaprika gestolpert:
Ich habe damals herausgefunden, dass die Pflanze in Holland von der Firma Enza Zaden gezüchtet wurde und unter dem Handelsnamen Enjoya vertrieben wird. Es soll eine F1 sein - die Firma distanziert sich ausdrücklich von GMOs. Angeblich sind alle Pflanzen, mit denen kommerziell diese gestreiften Paprika angebaut werden, vegetativ vermehrte Ableger der einen einzigen Originalpflanze. Einzelheiten gibt es im Faden von @Günter, den ich damals kurz gekapert habe, ab hier: https://chiliforum.hot-pain.de/threads/guenters-tomaten-sonstiges-2018.33233/page-16#post-811795
Ich möchte die Sorte gern stabilisieren und hoffe auf gestreifte Nachkommen. Das wird sicher alles andere als einfach, sonst hätte es die Züchterfirma vielleicht schon selber in Angriff genommen. Aber trotzdem, ich versuche mein Glück. Wie sagte ein weiser Mann hier im Forum @Papadopulus doch einmal:
In diesem Sinne habe ich am 6. Juni einige Kerne in die Keimbox getan, und da ich nicht sicher war, ob die F1 Nachkommen hervorbringt, waren es ein paar mehr. Am 10. Juni zeigten sich die ersten Spitzchen, und bis heute sind 28 Keimlinge
geschlüpft. Nur ein einziger Kern war taub.
Naja, immerhin steigt so die Chance, dass ein gestreifter Nachkomme dabei ist. Die Mendelschen Gesetze sind letztendlich auch nur ein Modell und keine Garantie, dass man bei 4 Nachkommen in der F2 das erwischt, was man möchte.
Inzwischen wachsen die Keimlinge und entwickeln riesige Keimblätter. Nach meinem Gefühl sind sie größer als alle Capsicumkeimlinge, die ich je hatte. Heute habe ich sogar schon Ansätze der ersten echten Blätter entdeckt:
Ziel ist es nicht, möglichst viele Früchte zu entwickeln, sondern eine gestreifte Beere zu erhalten, aus der ich Samen für die nächste Generation entnehmen kann. Wenn eine oder mehrere Pflanzen gestreifte Beeren haben, werde ich sie überwintern, falls es mit der gestreiften Folgegeneration nicht klappt.
Ich habe damals herausgefunden, dass die Pflanze in Holland von der Firma Enza Zaden gezüchtet wurde und unter dem Handelsnamen Enjoya vertrieben wird. Es soll eine F1 sein - die Firma distanziert sich ausdrücklich von GMOs. Angeblich sind alle Pflanzen, mit denen kommerziell diese gestreiften Paprika angebaut werden, vegetativ vermehrte Ableger der einen einzigen Originalpflanze. Einzelheiten gibt es im Faden von @Günter, den ich damals kurz gekapert habe, ab hier: https://chiliforum.hot-pain.de/threads/guenters-tomaten-sonstiges-2018.33233/page-16#post-811795
Ich möchte die Sorte gern stabilisieren und hoffe auf gestreifte Nachkommen. Das wird sicher alles andere als einfach, sonst hätte es die Züchterfirma vielleicht schon selber in Angriff genommen. Aber trotzdem, ich versuche mein Glück. Wie sagte ein weiser Mann hier im Forum @Papadopulus doch einmal:
Zu früh gibt es nicht und zuviel auch nicht
In diesem Sinne habe ich am 6. Juni einige Kerne in die Keimbox getan, und da ich nicht sicher war, ob die F1 Nachkommen hervorbringt, waren es ein paar mehr. Am 10. Juni zeigten sich die ersten Spitzchen, und bis heute sind 28 Keimlinge

Naja, immerhin steigt so die Chance, dass ein gestreifter Nachkomme dabei ist. Die Mendelschen Gesetze sind letztendlich auch nur ein Modell und keine Garantie, dass man bei 4 Nachkommen in der F2 das erwischt, was man möchte.
Inzwischen wachsen die Keimlinge und entwickeln riesige Keimblätter. Nach meinem Gefühl sind sie größer als alle Capsicumkeimlinge, die ich je hatte. Heute habe ich sogar schon Ansätze der ersten echten Blätter entdeckt:
Ziel ist es nicht, möglichst viele Früchte zu entwickeln, sondern eine gestreifte Beere zu erhalten, aus der ich Samen für die nächste Generation entnehmen kann. Wenn eine oder mehrere Pflanzen gestreifte Beeren haben, werde ich sie überwintern, falls es mit der gestreiften Folgegeneration nicht klappt.