Gib mir die Kugel. Daisy meets Reaper

Moink Balls musste ich mir nun auch mal antun.
Das Rinderhack habe ich mit Ankerkraut Magic Dust gewürzt.
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In ca. 50 gr. Rinderhack einen Käsewürfel (Chedar, Emmentaler, Feta nach Lust und Laune) und eine Kugel formen.
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Darum eine Speckscheibe wickeln (manche fixieren das Ganze mit einem Zahnstocher, ist aber nicht nötig).
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:)
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Dann wird die Kugel vorbereitet mit einem Dreier-Minionring und Gewässerten Räucherchips. Die Kohlen welche am Ende über sind nehme ich dann wieder herunter.
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Den Trichtereinsatz, Feffauffangschale und den Rost rein.
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Glühende Kohlen sind angelegt.
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Nun kommen die Moink Balls für 30 Min. bei 140-150*C indirekter Hitze auf den Grill.
Danach werden sie mit BBQ-Sauce eingepinselt.
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Und es geht weiter bei 180-200*C indirekter Hitze für 10-15 Min.
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Fertig.:)
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Fazit: Ganz nett aber an Spareribs kommen die Moink Balls nicht heran.;)

In vielen Rezepten werden niedrigere Temperaturen angegeben.
Habe ich auch probiert und fand das nicht so gut.
Beim letzten Durchgang wollte ich das der Zucker in der BBQ-Sauce karamelisiert.
 
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Wieso ein Ring für die kurze Zeit? Das ist doch Perlen vor die Säue...
 
Bei dem Speckmantel geht es meistens darum, dass das Fett schmilzt und das innere vor dem Austrocknen bewahren soll. Aber da bin ich bei dir, da muss etwas hitze ran, um dem Ganzen noch den letzten touch zu geben. :)
Ich arbeite zu meiner Schande ja mit den Räucherchips/pellets in Alu-packs. Finde diese Technik sehr gut, aber die Folie stört mich. So wie du das machst, werfe ich die Hälfte vom Räuchergut daneben bzw. raschelt gleich in den Aschebehälter. :laugh: Und ordentlich rauchen tut es mit den paar Chips ja dann auch nicht, die dann liegen bleiben.
 
Smoked Porc Tenderloin klingt irgendwie interessanter als geräuchertes Schweinelendchen.;)
Schmecken tut es egal wie man es nennt.:)
Fangen wir an.
Zuerst an den Schweinelendchen die Silberhaut entfernen.
Dann je KIlo
45 gr. Nitritpökelsalz oder Meersalz
15 gr. brauner Zucker
Pfeffer, Thymian, Rosmarin, je nachdem wie man es gerne mag
eine Michung machen und die Schweinelendchen damit einreiben.
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Danach werden sie in Frischhaltefolie eingewickelt.
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So kommen sie nun für 4 Tage in den Kühlschrank, wo sie immer wieder gedreht werden.
Am besten auf einem Tablett mit Rand da auch mehrere Schichten Folie das suppen nicht verhindern können.
Nach 4 Tagen werden die Lendchen abgewaschen, getrocknet und sind dann bereit für die Kugel.

Dann wird dir Kugel vorbereitet.
Der Kaltraucheinsatz kommt ganz nach unten.
Zum Starten kann man ein Teelicht oder einen 1/4 Grillanzünderwürfel benutzen.
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Wichtig, oben den Schieber komplett zu und unten nur ca. 5-8 mm (je nach Kugel) öffnen.
Wenn die Lüftungsschlitze zu weit geöffnet sind verglüht das Räuchermehl zu schnell und es könnte sich im schlechtesten Fall eine Flamme bilden.
Am besten mal vorher einen Probelauf machen.
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Wenn alles passt dann reicht der Jaeger Sparbrand für 14-18 Std räuchern.
Nach dem ersten Räuchergang lassen wir die Lendchen etwas ruhen, dann machen wir noch einen zweiten Durchgang.
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Fertig sind die gemokten Porc Tenderloins.:)
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Einfach und lecker.:thumbsup:
 
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Bloody Goat BBQ-Sauce

1 Liter Blutorangen Direktsaft auf 0,2 l reduzieren.
1 große Zwiebel
3 große rote Spitzpaprika
klein schneiden und in Sonnenblumenöl gut anschwitzen bis sie Farbe bekommen und Röstaromen entwickeln.
Den reduzierten Bluorangensaft dazu geben.
1 l passierte Tomaten
1 Knolle Knoblauch
Blätter von 1-2 Zweigchen Gartenthymian
150 gr. Chilies (ich hatte 150 gr eingefrorene Venezuelan Tiger vom letzten Jahr, ohne Scheidewände, Kerngehäuse und Kerne, Schärfe 7-8 und pfeffriges Aroma)
Nun mal ordentlich mit dem Stabmixer durchgehen.:)
100 gr Tomatenmark
150 gr brauner Zucker
40 gr Salz
1 gehäufter Tl Ascorbinsäure (damit und mit der Fruchtsäure der Blutorange ist es für mich sauer genug).
Dann noch mal 10 Min. köcheln lassen,
Herdplatte aus und 0,1l Smoky Goat Whisky dazu (sehr rauchig mit spürbarer Süße).
Der rauchige Smoky Goat hebt den Salzgeschnack noch etwas an.
In Fläschchen oder Gläser abfüllen.
Zur Sicherheit, da nur sehr wenig konservierende Stoffe in der Sauce sind Stelle ich die Fläschchen noch in ein Wasserbad mit leicht kochendem Wasser,
warte mit dem aufschrauben der Deckel noch mal 10 min.
Deckel drauf, leicht ansetzen, am Deckel herausnehmen, mit einem Handtuch festhalten und Deckel zudrehen.
Dann noch mal 10-15 min ins Wasserbad dann ist es eine sichere Geschichte.
Nach dem öffnen im Kühlschrank gelagert gibt es auch keine Halbarkeitsprobleme.
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Meine Frau war trotz der Schärfe begeistert obwohl sie es sich nicht vorstellen konnte das die Sauce mit Blutorange schmeckt.;)
Da ich mir das Rezept selbst gebastelt habe, habe ich mir die Freiheit genommen ihr auch den Namen zu geben welcher aus zwei der wichtigsten Zutaten besteht.:)

Habe eine Kostprobe bekommen.
Der absolute Hammer !!!!! :thumbsup::thumbsup::thumbsup::happy:
 
Da mein lieber Arbeitskollege Fatih mit der vielen Säure in den scharfen Fertigsaucen hadert, dachte ich mir, da muss ich eas für ihn basteln.
Eine schöne „Türkische Chilisauce“.
Dazu habe ich:
1250 gr. Antep Aci Dolma
1250 gr. frische Feigen
120 gr. brauner Zucker
55 gr. Salz
1 große Knolle Knoblauch
1 Tl Ascorbinsäure
Zimt
Minze
Mit dem Zauberstab püriert, aufgekocht, in Flaschen abgefüllt, 20 min. Wasserbad an Siedepunkt und fertig war die „Sicak incir“.
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Wenn man sich an den Samenkörnchen der Feigen nicht stört ist die Sauce ganz gut geworden.
Milde Schärfe und schön fruchtig.
Bin mal auf Fatihs Urteil gespannt.;)
 
Geiler Faden,...:thumbsup:
Grad erst entdeckt,und sofort den Abo-Knopf gedrückt....
Das sieht echt lecker aus und ist auch super dokumentiert.
Bin auf mehr gespannt.....
 
Danke @Bhut-Head für das tolle Rezept :thumbsup:
Ich befürchte fast ich muss diese Sauce mal nachkochen :D
Mir geht es was die Säure, bzw den Essiggeschmack betrifft, wie deinem Arbeitskollegen. Ich kann Essig weder riechen noch schmecken, deshalb hatte ich mit den meisten Chilisaucen ein Problem.
Und durch die Ascorbinsäure + dem Einkochen wird die Sauce ebenfalls sehr haltbar gemacht oder ? Muss man da dennoch nach einem gewissen Zeitraum etwas aufpassen oder hat die Ascorbinsäure die gleiche Wirkung wie wenn ich stattdessen Essig verwenden würde ?
Ich bin noch ein großer Neuling was die Chilisaucenherstellung betrifft ;)

LG Stefan
 
Sie Ascobinsäure verhindert oxidation und somit mehr den Verlust der Farbe durch diesen Vorgang.
Salz und Zucker konservieren neben Säure und haltbar wird das Ganze durch das einkochen.
Lagern kannst du solche Produkte 1 Jahr +, ohne Kühlung.
Wenn ich eine Flasche/Glas anbreche kommt es danach in die Kühlung.
Wenn ich keine Verunreinigung, dreckickes Messer/Gabel etc., hineinbringe dann hält es gekühlt locher 4-6 Wochen.
 
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