HeMaDiHo versucht es auch

Meine Miniroto war auch immer sehr klebrig. Ich dachte, das liegt am Neem. Auf die kleinen und großen Geschäfte der Spinnmilben (in meinem Fall) wäre ich nicht gekommen... Aber kann's nicht doch am Neem liegen?
 
Das Neem erzeugt auch einen Film. Aber das ist nicht vergleichbar mit dem Saft der Läuse. Sonst würden ja auch die Ameisen nicht so drauf stehen.
 
Nein, das Neuen hatte ich draußen gesprüht. Denke es fällt auf glatten fließen noch mehr auf. Zudem fehlt der Niederschlag und zumindest der morgdntlich Reif.

Aber der Wetterbericht kündigt bei uns noch besseres Wetter an. Fast 20 Grad. Dazu kein Regen. Da werden die restlichen bald abgreifen und ich werde die meisten stark zurück schneiden.
Also einfach die Läuse mit den blattern entsorgen.
 
So langsam kann ich die Saison abschließen. Man merkt es sofort, wenn die Sonne sich nicht mehr blicken lässt und die Temperaturen runter gehen. Da kommt keine Farbe mehr an die Beeren. :(
Daher werde ich hoffentlich das WE oder am Dienstag den Feiertag dazu nutzen können, um die meisten Pflanzen für den Winter vorzubereiten.

Eine kleine Einkaufsliste habe ich mir auch schon zusammengestellt, um mal die ganzen Beeren weiter zu verarbeiten. Z.B. einen extra Topf für kandierte Chilis. Reine Vorsichtsmaßnahme, damit ich dem Hoheitsgebiet meiner Frau nicht zu nahe komme. Und halt weiteren Kleinkram der dann nur für Chilis genutzt wird.
 
Der nächste Orkan bläst gerade. Da habe ich vorher meine Chilis winterfest verstaut. Hoffe es passt alles und die meisten kommen durch.

Hier die für den Keller. Jalas, Terpodei do Werner, Lemon Drop, Gorria.
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Die drei hier kommen in den Wintergarten. Bin Mal gespannt, ob es warm genug bleibt und sie nicht erfrieren.
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Da ich alle ordentlich Beschnitten habe und ich ordentlich gegen Blattläuse gesprüht habe, würde fast alles geerntet. Der Rest bleibt als Deko dran.
Das ist aber noch eine ordentliche Menge. Die Grünen Beeren liegen jetzt im Karton mit Äpfeln. Wenn dass alles noch reif wird, platzt die Truhe aus allen Nähten.

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Gestern und heute viele Chilis verarbeitet.

+ Viel eingefroren.
+ 2 Backbleche sind am trocknen.
+ Kandierte Chilis sind fertig.
+ Sirup mit Traubensaft und Gelatine zu Fruchtbonbon gegossen.
Sehr viel genascht.

Da habe ich schon einiges probiert. Da weiß ich zumindest einiges, was ich für nächstes Jahr sicher wieder mache.

Aber schon erstaunlich, wie schnell die geernteten LD gelb werden.

Eine jala pumpkin Spice könnte ich jetzt auch probieren. Finde sie geschmacklich besser wie die #4. Aber für den besseren Geschmack viel zu kleine Beeren und zu schlechte Ausbeute.
 
So, heute den Rest Lemon Drop entkernt und eingefroren.
Die jalas zum Teil mit Frischkäse und Schafskäse gefüllt. Andere halbiert und mit Zwiebeln in die Pfanne. Einige ganz gelassen.

Holla die Waldfee!!!!
Wo kommt da auf einmal die Schärfe her?
Roh könnte ich sie so essen. Jetzt gebraten bekam ich glatt Pipi in die Augen und leicht Schluckauf. War echt erschrocken.
Aber dann auch lecker, als ich wusste, was da kommt.

Aber nicht jede war so scharf.

Damit ist hier jetzt ENDE.
 
Hallo, das sieht doch nach einer schönen Saison aus! Beim Durchlesen deines vergangenen Anbaujahres fiel mir das Foto mit den schwarzen Punkten auf.

kleine schwarze Punkte

Wenngleich dem natürlich tausende Ursachen zugrunde liegen können, kann die eigentliche nekrotische Läsion auch eine Reaktion der Pflanze auf vorhandene Pathogene (Bakterien/Viren/Pilze) sein. Ist die Pflanze in der Lage, diese zu Erkennen, kann sie reagieren, indem sie um die Eintrittspforte des Pathogens aktiv einen Zelltod einleitet, was sich dann in derartigen Läsionen äußert. Ziel dieser Reaktion ist es, die Ausbreitung des Pathogens zu verhindern, ihm sprichwörtlich den Weg ins gesunde Gewebe abzuschneiden. Dieser Prozess nennt sich "Lokal erworbene Resistenz" (Local aquired resistance) und ist wirklich faszinierend! Eine Pflanze mit unschönen Flecken/Läsionen ist damit noch lange nicht verloren (Auch deine scheint sich ja weiterhin gut entwickelt zu haben?), sondern zeigt eher an, dass die Pflanze potentielle Schadorganismen erkennt und sich mit diesen aktiv auseinandersetzt.

Bei Interesse hier mal eine Publikation zum Thema:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20109664
 
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