Gelungene Rocoto-OP
Ich lasse meine Samen auf Küchenpapier keimen. Das mit den Kaffeefiltern scheint aber genauso gut zu klappen.
Danke, hatte aber im letzten Jahr einige "OPs" verpfuscht (wo rohe Kräfte sinnlos walten...usw). Gut, dass mich die Sämlinge nicht auf einen "Kunstfehler" hin verklagen können!!
Die Kaffeefilter-Methode hab ich mir hier im Forum "rausgelesen", denn die Wurzeln der kleinen Sämlinge können den Filter nicht so leicht durchstoßen, bzw. sich nicht richtig darin "verkrallen". Ich kann das zwar absolut so bestätigen, obwohl ich nie einen Samen auf reinem Küchenpapier hab keimen lassen! Evtl. ist es ja da auch net so wild
.
Also alles absolutes Halbwissen! Die Sämlinge lassen sich wirklich ganz bequem mit einem Zahnstocher oder Holzstückchen vom Kaffeepapier lösen und dann verpflanzen.
Es gibt auch ein "
aber" (
Achtung! Nur meine eigene Meinung):
Meine bisherige Einstellung dazu ist wie folgt:
1.) vermutlich ist die "Kaffee-Küchenkrepp-Methode" wirklich sehr gut geeignet für:
- Ungeduldige
- altes Saatgut
- schlecht keimende Sorten (als Anfänger-Krücke)
- Keimtest (es geht ja wirklich schnell)
- Profis, die mit der Methode viel Erfahrung haben (gilt ja immer)
2.) die daraus resultierenden Sämlinge sind aber sehr empfindlich, daraus ergeben sich mir viele Fragen:
- wann vergräbt man sie (sofort bei Wurzelbildung, nach abwerfen des Helms, etc.)?
- in welches Substrat verbringt man die gerade geschlüpften?
- in welche Umgebung (normale Raumluft, unter eine Schutzglocke, wie bei @goan hier , beheizt <=> unbeheizt)
- etc.
Ich persönlich werde es jetzt erst mal so halten, das ich diese Saison weiter "zweigleisig" fahren werde. Einen Teil werde ich (für mich klassisch) in die Koskos-Quell-Tabs setzen und gleichzeitig in einer Keimbox einen Versuch starten. Dann nach einiger Zeit wird selektiert.
Mein persönlicher Favorit ist und bleibt die Keimung im Substrat
- meine Keimlinge sahen schöner aus, wenn sie "von selbst" aus dem Substrat kamen.
Beide hier versuchten "Methoden" haben aber ganz klar ihre Berechtigung! Ich werde weiter "rumprobieren", bin aber nicht so der akribische Statistiker
sind sie auch, ist ja nur ein Zwischenschritt , dafür muss alles nummeriert werden und nach 2-3 Wochen wars das
erst dann im Topf kann man ein gescheites Schildchen hinzufügen
das ist jetzt nicht so mein Problem^^
Mein Problem ist, dass die Quelltabs so "rumsauen" (z.B. beim gießen) und teils schräg aufquellen. Das Gewebe vermoost gerne, wenn die Keimung lange dauert... All so Zeug...
wenn man dann vielleicht nur ein Häuschen dafür hat bleibt man da ganz schön lange dran bis man alle dadurch gejagt hat
nimmt gefühlt kein Ende
isch habe viele "Häuschen"
wie wäre ein Mix aus Koko und Erde ?
dadurch wird die Erde auch ein wenig gestreckt
Guter Tipp! Den merken wir uns für 2022-2023, oder?
Danke jedenfalls für Euren Input! Das hilft mir/uns
Viele Grüße von den Lederhöschens
PS: Bilder gibts am WoE